1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Liveticker zum Hochwasser: Liveticker zum Hochwasser: Alle Ereignisse vom 11. Juni

Liveticker zum Hochwasser Liveticker zum Hochwasser: Alle Ereignisse vom 11. Juni

12.06.2013, 07:29
Vizekanzler Philip Rösler besichtigt die Schäden im MMZ
Vizekanzler Philip Rösler besichtigt die Schäden im MMZ Bauer Lizenz

Der MZ-Liveticker versorgt Sie immer aktuell mit allen wichtigen Informationen rund um das Hochwasser. Dringende Nachrichten für den Liveticker: [email protected] oder Telefon: (0345) 565 5013.

23:14 Uhr, Halle: Bis zu 20 Millionen Euro Schaden im Multimediazentrum

Im Multimedizentrum (MMZ) sollen nach MZ-Informationen zwischen fünf und 20 Millionen Euro Schaden entstanden sein. Im MMZ sind 62 Firmen mit in Spitzenzeiten bis zu 600 Mitarbeitern eingemietet. Damit dürfte das MMZ der am stärksten von der Flut heimgesuchte Wirtschaftsstandort der Region sein. Wirtschaftsminister Philipp Rösler hat bei seinen Besuch Hilfe versprochen.

22:45 Uhr, Gommern: Schadstelle am Ehle-Rückstaudeich entdeckt

MDR Sachsen-Anhalt twittert, dass am Ehle-Rückstaudeich bei Gommern eine Schadstelle entdeckt wurde. Ein Notdeich wird noch errichtet. Der Katastrophen-Stab entwarnt: "Es besteht keine Gefahr".

22:25 Uhr, Weißenfels/Zeitz: Saale-Helfer kehren von Einsatz an der Elbe in Stendal zurück

50 Helfer aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises haben im Kreis Stendal an der Elbe ausgeholfen. Die Kameraden kamen unter anderem aus Poserna, Lützen, Bothfeld, Großkorbetha sowie aus Göthewitz und Meuchen. Erschöpft kehrten sie am Montagabend gegen Mitternacht zurück.

22:07 Uhr, Sachsen-Anhalt: Pflanzen verfaulen – Bauern rechnen mit Millionenschäden

Mit bis jetzt veranschlagten 110?000 Hektar weist Sachsen-Anhalt unter den zehn vom Hochwasser betroffenen Bundesländern die größte landwirtschaftliche Schadensfläche auf. Das Land Sachsen ist mit 70?000 Hektar am zweitschwersten betroffen. Insgesamt rechnet der Bauernverband mit einer Schadensfläche von 305?000 Hektar. Die Schadenssumme allein auf den Flächen wird vom Verband bundesweit mit 100 Millionen Euro beziffert. Gebäudeschäden eingerechnet, geht man von 405 Millionen Euro aus.

21:51 Uhr, Alsleben: Überschwemmtes Freibad öffnet im Juli wieder

Das überschwemmte Freibad in Alsleben soll am 13. Juli mit einem Fest wieder eröffnet werden, twittern ebenfalls die Kollegen aus der Redaktion in Bernburg.

21:44 Uhr, Bernburg: Gutenberg- und Nicolaistraße morgen voll gesperrt

Die Gutenberg- und Nicolaistraße in Bernburg sind morgen voll gesperrt wegen Sandsackberäumung. Verkehr in die Talstadt soll über die Breite Straße geleitet werden. Via Twitter.

21:25 Uhr, Merseburg: Verwirrspiel um Hilfspaket – Landesregierung bringt Gemeinden ins Schwitzen

Die MZ-Lokalredaktion in Merseburg vermeldet, dass es in Probleme mit den Hilfspaket für die Flutopfer gibt. Mehr dazu auf mz-web.de.

21:15 Uhr, Landkreis Stendal: Wasser strömt weiterhin durch den Deichbruch bei Fischbeck

Wie der MDR über Twitter mitteilt, ist die Lage in der Nähe von Tangermünde noch immer angespannt. Es fließt hier weiterhin Wasser durch den Deichbruch bei Fischbeck.

21:08 Uhr, Köthen: Hochwasser soll morgen in Trebbichau eindringen

Nach Angaben der Kollegen aus Köthen wird am Mittwoch mit dem Eindringen des Hochwassers in Trebbichau gerechnet. Die Bundeswehr hat deshalb die Häuser mit Sandsäcken gesichert. Der Ort ist größtenteils evakuiert.

Alle Meldungen von 17 bis 21 Uhr auf der nächsten Seite

21:00 Uhr, Magdeburg: Noch keine Stromversorgung in Rothensee und Werder

MDR Sachsen-Anhalt twittert, dass Rothensee und Werder in Magdeburg weiterhin auf eine Stromversorgung warten müssen. Die Hausanschlüsse und Anlagen müssen noch geprüft werden

20:52 Uhr, Köthen: Ab morgen Spendenlager in Köthen

Ebenfalls aus der Lokalredaktion in Köthen erreicht uns folgende Meldung: Morgen ab 9 Uhr eröffnet der Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Köthen, Augustenstraße 39 bis 42 (Halle von Lacufa) ein Spendenlager. Hilfsbereite Bürger können dort rund um die Uhr für Opfer der Hochwasser-Katastrophe Sachspenden wie Bettwäsche, Geschirr und weitere Haushaltsgegenstände, Bekleidung, Möbel und Ähnliches abgeben.
Weitere Informationen am Bürgertelefon unter 03493/827555

20:42 Uhr, Aken: Polizei kontrolliert leerstehende Häuser – bislang keine Plünderungen

In Aken und Umgebung führt die Polizei weiterhin regelmäßige Kontrollen an leerstehenden Häuser durch. Bisher gebe es keine Einbrüche. Gemeldet via Twitter von der MZ Köthen.

20:23 Uhr, Bitterfeld-Wolfen: Jugendliche in Zörbig sammeln für Flutopfer

Über Facebook teilt die MZ-Redaktion Bitterfeld-Wolfen mit, dass auch Jugendliche in Zörbig für die Flutopfer sammeln. Bislang sind 1642 Euro zusammengekommen.

20:14 Uhr, Merseburg: Soforthilfe für den südlichen Saalekreis

Im südlichen Saalekreis können ab heute die Anträge auf Soforthilfe in den Rathäusern ausgefüllt werden, teilt die Lokalredaktion der MZ in Merseburg mit. Schkopau wird bei Bedarf auch Bargeld auszahlen. Unterdessen hat Landrat Frank Bannert angekündigt, die Sperrmüllentsorgung in den Flutgebieten flexibel zu gestalten. Dort, wo noch nicht aufgeräumt werden kann, werde man den Sperrmöbel später abholen.

19:53 Uhr, Hohenwarte: Einwohner konnten zurück in ihre Häuser

Nach Angaben von MDR Sachsen-Anhalt konnten in Hohenwarte/Kanalsiedlung inzwischen alle Einwohner in ihre Häuser zurückkehren.

19:45 Uhr, Dessau-Roßlau: Katastrophenschutzstab gibt Entwarnung.

Wie die MZ-Kollegen aus Dessau-Roßlau twittern, gibt der Katastrophenschutzstab für die Stadt Entwarnung.

19:38 Uhr, Jessen: Schwarze Elster: Hammersiel wurde geöffnet

Der Deichdruchlass Hammersiel bei Premsdendorf wurde geöffnet. Damit kann Wasser vom Deichbruch aus der Heide zurück in die Schwarze Elster fließen. Aus der MZ-Lokaredaktion Jessen via Twitter.

19:27 Uhr, Halle: Bislang über 270.000 Euro Spendengelder durch MZ-Aktion "Wir helfen"

Mehr als 270.000 Euro sind bislang durch die Spendenaktion der Mitteldeutschen Zeitung zusammen gekommen. Im Namen der Betroffenen bedanken wir uns bereits jetzt bei den hilfsbereiten Spendern.

19:18 Uhr, Sachsen: Katastrophenalarm im Bereich der Mulde aufgehoben.

Wie Mephisto 97,6 twittert, ist der Katastrophenalarm für den Bereich der Mulde aufgehoben. Das habe der Katastrophenstab Nordsachsens mitgeteilt. Der Pegelstand der Mulde an der Messstelle Bad Düben betrage rund fünf Meter. Für das gesamte Gebiet der Elbe bleibt der Katastrophenalarm weiterhin bestehen. teilte der Katastrophenstab Nordsachsen mit. Der Pegelstand der Mulde an der Messstelle Bad Düben betrage rund fünf Meter. Für das gesamte Gebiet der Elbe bleibt der Katastrophenalarm weiterhin bestehen.

19:04 Uhr, Fischbeck: Noch mindestens zehn Leute wollen sich nicht evakuieren lassen.

Über Twitter berichtet ein MDR-Reporter in´Tangermünde, dass in Fischbeck noch mindestens zehn Leute ausharren, weil sie sich nicht evakuieren lassen wollen.

19:03 Uhr, Zeitz: Soforthilfe für Betroffene steht zur Verfügung

Ab sofort stehen der Stadt Zeitz die Anträge für die vom Land beschlossene Soforthilfe für Betroffene des Hochwassers zur Verfügung.
Erhältlich sind sie im Zeitzer Servicebüro im Gewandhaus und als Download mit einer Handlungsanleitung auf der Internetseite der Stadt Zeitz.

18:59 Uhr, Bernburg: Änderungen in der Verkehrsführung

Die Stadtverwaltung Bernburg informiert, dass morgen folgende Änderungen in der Verkehrsführung gelten:

- Die Nicolaistraße und die Gutenbergstraße werden wegen
Rückbauarbeiten voll gesperrt.

Aus diesem Grund:
- wird der Pkw-Verkehr aus Richtung Halle in Richtung Magdeburg über die
Nienburger Straße/Breite Straße umgeleitet.

- Der Pkw-Verkehr aus Richtung Magdeburg in Richtung Halle wird ebenso
über die Breite Straße/Nienburger Straße umgeleitet.

18:51 Uhr, Wittenberg: Katastrophenfall im Landkreis aufgehoben

Der Katastrophenfall im Landkreis Wittenberg ist seit 18.30 Uhr aufgehoben. Via Twitter.

18:39 Uhr, Zeitz: Amtsgericht in Zeitz ist wieder arbeitsfähig.

Seit Dienstagnachmittag verfügt das Amtsgericht Zeitz wieder über Strom, ist telefonisch erreichbar, und das Computernetz im Haus funktioniert wieder. Der Direktor des Amtsgerichtes Ernst-Wilhelm Schulze dankt allen Helfern, dass dies so schnell möglich war. Von den MZ-Kollegen aus Weißenfels über Facebook.

18:24 Uhr, Stendal: Wasser erreicht Hohengöhren

Bei Twitter zeigt MDR Sachsen-Anhalt Bilder vom Wasser in Hohengöhren. Nachdem gestern auch hier ein Deich nachgegeben hat, ist nun das Wasser in Hohengöhren angekommen.

18:16 Uhr, Weißenfels: Gelder für Weißenfelser Hochwassergeschädigte

Ab morgen beginnt in Weißenfels die Antragsausgabe für die Gewährung von Soforthilfen. Betroffene können die Meldescheine morgen 8:30 Uhr bis 16 Uhr im Bürgerbüro (Große Burgstraße 1/Haupteingang Klosterstraße 2) abholen.

Von Donnerstag an gelten dann die allgemeinen Öffnungszeiten des Büros. Erwachsene können bis zu 400 Euro und minderjährige Kinder bis zu 250 Euro erhalten; pro Haushalt werden Gelder bis zu einer Summe von maximal 2.000 Euro ausgezahlt.

18:11 Uhr, Bernburg: Ab morgen Freiwillige zur Sandsackentleerung gesucht

Wie die MZ-Lokalredaktion in Bernburg mitteilt, werden ab Mittwochmorgen ab 8 Uhr Freiwillige zum Sandsack-Entleeren gebraucht. Der Treffpunkt ist im Zelt an der Marienkirche.

18:05 Uhr, Magdeburg: Schleinufer wieder komplett frei, aber Wasser in der Stadthalle

Wie der MDR Sachsen-Anhalt twittert, ist das Schleinufer in Magdeburg wieder komplett frei. Auch die Freigabe des August-Bebel-Damms werde derzeit vorbereitet. Im Keller der Stadthalle stehe nach Angaben des Oberbürgermeisters Trümper hingegen das Wasser über zwei Meter hoch. Ebenso müsse die Statik der Anna-Ebert-Brücke geprüft und Gehwege in der Stadt saniert werden.

17:47 Uhr, Aken: Altstadt bleibt trocken

Wie die MZ-Kollegen in Köthen mitteilen, bleibt nach Angaben des Bürgermeisters die Altstadt Akens trocken.

17:45 Uhr, Halle: Buslinien 34, 36 und 97 fahren wieder regulär über Gimritzer Damm

Nach Angaben der Stadtwerke Halle können nun auch die Buslinien 34, 36 und 97 wieder über den Gimritzer Damm fahren. Bereits seit heute früh verkehren die Straßenbahnlinien 4 und 5E wieder auf dem Gimritzer Damm.

17:35 Uhr, Sandau: Deichbruch kann wahrscheinlich nicht geschlossen werden

Der Deichbruch bei Fischbeck kann vermutlich nicht wieder geschlossen werden. Dies twittert der MDR Sachsen-Anhalt mit Verweis auf einen eigenen Reporter.

17:10 Uhr, Bernburg: Kostenlose Türen und Fenster für Hochwasseropfer

Die Stadt Bernburg informiert, dass von der Moderne Bauelemente TSA GmbH kostenlos Türen und Fenster für Hochwasseropfer angeboten werden. Die Firma bietet vom 17. Juni 2013 bis 28. Juni 2013 (außer samstags und sonntags) in der Zeit von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr Türen und Fenster in Standardgrößen an. Weitere Informationen unter der Telefonnummer: 03471 325344.

17:05 Uhr, Sandau: Umspannwerk kann vermutlich gehalten werden

Wie MDR Sachsen-Anhalt twittert, kann das Umspannwerk in Sandau vermutlich gehalten werden. Dies berichtet eine MDR-Reporterin vor Ort.

Alle Meldungen von 13 bis 17 Uhr auf der nächsten Seite

17:00 Uhr, Sachsen-Anhalt: 1.100 Quadratkilometer Agrarfläche überschwemmt

Nach Informationen des Bauernverbandes sind über 1100 Quadratmeter Ackerfläche unter Wasser. Das sind mehr betroffene Flächen als in jedem anderen Bundesland. Über Twitter von MDR Info.

16:55 Uhr, Dessau-Roßlau: Aktuelle Pegelstände der Elbe und Mulde

Um 16 Uhr wurden an der Muldbrücke 4,93 Meter gemessen. Die Elbe bei Leopoldshafen hat derzeit einen Pegelstand von 6,73 Meter. Getwittert von MZ-Dessau.

16:32 Uhr, Brandenburg, Sachsen-Anhalt: Fallende Pegelstände an Havel und Elbe

Wie das BB Radio über Twitter mitteilt, fallen die Pegel in von Elbe und Havel weiterhin. An der unteren Havel-Wasserstraße sank der Wasserstand um einen Zentimeter, die Stände der Elbe gingen bei Mühlberg um vier und bei Vockerode um zwei Zentimeter zurück.

16:10 Uhr, Dresden: Sandsäcke werden zu Tragetaschen umgenäht

Laut den DNN sollen in Dresden Spendengelder mit zu Tragetaschen umgenähten Sandsäcken generiert werden. Sie werden zum Preis von 8,76 Euro, dem maximalen Hochwasserpegel in Dresden, verkauft.

15:57 Uhr, Wittenberg: Sportstätten in Elster bleiben fast verschont

Nach Angaben der MZ-Kollegen in Wittenberg bleiben die Sportstätten in Elster nahezu vom Hochwasser verschont. Dafür läuft der Freizeitpark voll.

15:45 Uhr, Jerichower Land: Hochwasserlage stabil

Nach Angaben des Krisenstabs des Jerichower Lands ist der Elbe-Havel-Kanal auf normalem Niveau. Der Deichbruch Hohenwarthe/Niegripp wurde geschlossen. Von MDR Sachsen-Anhalt über Twitter.

15:30 Uhr, Bernburg: Überregionaler Fürbitt- und Dankgottesdienst

In der Bernburger Marienkirche findet am Sonntag, 16. Juni, um 14:00 Uhr ein überregionaler Fürbitt- und Dankgottesdienst statt, mit dem sich die Talstadtgemeinde bei allen Hochwasser-Helfern bedanken will. Er steht unter dem Motto: „Hoffen – Beten – Danken“. Eingeladen sind insbesondere die zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Rettungsdiensten, Technischem Hilfswerk, Katastrophenschutz sowie alle freiwilligen Helfer aus der Region.

15:20 Uhr, Sachsen-Anhalt: Hilfsprogramm für Hochwasseropfer beschlossen

Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt hat am Dienstag ein Sofortprogramm über finanzielle Hilfen für die Opfer des Hochwassers beschlossen. Ab sofort könne jeder betroffene Erwachsene in seiner Kommune eine Soforthilfe in Höhe von 400 Euro beantragen, teilte die Staatskanzlei mit. Pro Kind würden maximal 250 Euro gezahlt, pro Haushalt zusammen höchstens 2000 Euro. Auch für Kommunen, Gewerbetreibende und Landwirte gibt es Hilfen. Zunächst stehen von Bund und Land insgesamt 40 Millionen Euro zur Verfügung.

15:12 Uhr, Aken: Hochwassersituation hat sich entspannt

Wie der Krisenstab der Landesregierung informiert, hat sich die Hochwassersituation im Bereich Aken entspannt. Es konnten der Wassereinbruch aus Richtung Elbe gestoppt und die Wassergeschwindigkeit verringert werden. Das Schöpfwerk ist wieder in Betrieb.

Der Chef des Krisenstabes der Landesregierung, Innenminister Holger Stahlknecht, wird sich morgen Vormittag, Mittwoch, 12. Juni, im Salzlandkreis ein Bild von den betroffenen Regionen verschaffen. Geplant sind Gespräche mit Landrat Ulrich Gerstner, mit eingesetzten Kräften der Bundeswehr sowie mit Betroffenen.

14:49 Uhr, Dessau-Roßlau: Spendenkonto für Flutopfer eingerichtet

Die Stadt Dessau-Roßlau hat ein gesondertes Spendenkonto für Opfer des Hochwassers eingerichtet. Spende können auf folgendes Konto überwiesen werden:

Kontonummer: 115009558
Bankleitzahl: 800 535 72
Kennwort: Spende Hochwasser
Dessau-Roßlau

Der Kontoauszug gilt Spendenbescheinigung, daher muss das Kennwort dringend angegeben werden. Gesonderte Spendenbescheinigungen werden nicht erstellt. Sollen bestimmte Einrichtungen speziell unterstützt werden, ist dies mit dem Kennwort zusammen auf dem Überweisungsträger anzugeben.

14:38 Uhr, Engpass bei Blutkonserven:

Wie der MDR mitteilt, droht durch das Hochwasser ein Engpass bei Blutkonserven: Da in Flutgebieten das Blutspendenaufkommen gesunken ist und in den Ferienmonaten auch wenig Blut gespendet wird, bittet das DRK um zusätzliche Spenden.

14:27 Uhr, Halle: "Halle gemeinsam - wir sagen Danke" - Benefizkonzert auf dem Markt

Die Mitteldeutsche Zeitung veranstaltet gemeinsam mit der Stadt Halle, den Stadtwerken und dem Mitteldeutschen Rundfunk am Freitag ein Benefizkonzert auf dem Markt. Es steht unter dem Motto "Halle gemeinsam - wir sagen Danke" und beginnt um 16 Uhr. Zunächst musizieren das MDR Sinfonieorchester unter Leitung seines Chefdirigenten Kristjan Järvi und die Staatskapelle Halle. Am Abend spielen dann Lexy & K-Paul sowie Sascha Braemer, Hauptakteure werden Revolverheld sein.

14:20 Uhr, Regulärer Schulbetrieb in Jessen und Annaburg

Auch in Jessen und Annaburg findet ab morgen, 12.Juni, wieder regulärer Schulunterricht statt, melden die Wittenberger MZ-Kollegen via Twitter.

13:56 Uhr, Veranstaltungen in Sachsen-Anhalt

Welche Veranstaltungen fallen aus, welche finden statt? MDR Sachsen-Anhalt hat eine Karte erstellt, die einen Überblick der Veranstaltungen im Land Sachsen-Anhalt bietet, die durch das Hochwasser betroffen sind.

13:42 Uhr, Telefonhotline für Hochwasser-Opfer eingerichtet

Hochwasser-Opfer können laut der Nachrichtenagentur dpa über eine Telefonhotline der Verbraucherzentralen ab Mittwoch (12. Juni) beraten lassen. Experten geben Rat zu vertrags- und versicherungsrechtlichen Fragen, wie das Bundesverbraucherschutzministerium, das die Aktion finanziell unterstützt, am Dienstag in Berlin mitteilte. Die gebührenfreie Telefonnummer 0800 100 3711 gelte bundesweit und sei montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr erreichbar.

13:32 Uhr, Halle: Hoffnung für das Multimediazentrum

Am Dienstag hat Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) das vom Hochwasser stark beschädigte Mitteldeutsche Multimediazentrum (MMZ) in Halle besucht. Durch das Hochwasser sind in und an dem Gebäude Schäden in Millionen Höhe entstanden. Doch Rösler macht den Hallensern Mut und verspricht eine schnelle Finanzhilfe. Es soll Soforthilfe von Bund und Land geben, außerdem auch Zinsvergünstigungen bei Krediten. Mitarbeiter, Studenten und Professoren können also auf eine schnelle Hilfe hoffen.

13:15 Uhr, Zeitz: Stadtverwaltung begutachtet Schäden vor Ort

MZ Zeitz: Mitarbeiter der Stadtverwaltung Zeitz beginnen damit, die Schäden direkt vor Ort in den vom Hochwasser betroffenen Straßen von Zeitz zu sichten. Sie sprechen auch die Bürger an und können eine Legitimation der Verwaltung vorweisen. Opfer des Hochwassers können bei ihnen ihren dringenden Bedarf und ihre Probleme loswerden, melden die MZ-Kollegen aus Zeitz.

13:05 Uhr, Wittenberg: Ab Mittwoch regulärer Schulbetrieb in Dabrun

MZ Wittenberg: Ab 12. Juni beginnt in der Grundschule Dabrun wieder der reguläre Schulbetrieb, ab 17. Juni folgen die Grundschule Elster und die Sekundarschule Elster. via Twitter

Alle Meldungen von 8 bis 13 Uhr auf der nächsten Seite

12:56 Uhr, Quedlinburg: Bücherbasar sammelt für Hochwasser-Opfer

Beim Spendenverein „Wir helfen“ hat sich Joachim Godau aus Quedlinburg gemeldet. Er und viele Mitstreiter möchten die Hochwasser-Spendensammelaktion unterstützen und veranstalten am Sonnabend, 15. Juni, von 15 bis 20 Uhr in der Marktstraße 7 in Quedlinburg, im Kunsthandwerkerhof, einen Bücherbasar. 7.000 Bücher werden gegen einen Spendenobolus abgegeben. Der Erlös kommt „Wir helfen“ und damit Hochwasser-Opfern zugute.

12:44 Uhr, Köthen: Futterspenden für Tierheime erbeten

MZ Köthen: Aus Aken und umliegenden Orten evakuierte Einwohner haben zahlreiche Tiere in das Tierheim Köthen, Fasanerie 2, und den Landtierhof Drosa, Freiheitsplatz 4, gebracht. Tierfreunde haben zudem zurückgelassene Tiere aus dem überschwemmten Ort geholt. Die Tierheime müssen nun zahlreiche Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen, Hunde, ja sogar Ziegen und Pferde zusätzlich versorgen. Futterspenden sind deshalb jederzeit willkommen.

12:21 Uhr, Magdeburg: Sozialministerium dankt Helfern

Das Sozialministerium in Magdeburg dankt auf originelle Art mit einem Plakat am Zaun vor dem Ministerium den Hochwasser-Helfern.

12:12 Uhr, Halle: Hitze bringt Probleme für Hochwassergebiete

Nach Angaben des Wetterexperten Dominik Jung kann die schwül-warme Hitze der kommenden Tage zu Problemen in den Hochwassergebieten führen. Das stehende Wasser in Verbindung mit dem feucht-warmen Klima sei ein idealer Nährboden für Bakterien, so Jung gegenüber der MZ.

11:58 Uhr, Weißenfels: Volkshochschule bleibt geschlossen

MZ Weißenfels: Wie die Kollegen aus Weißenfels berichten, bleiben in der Geschäftsstelle Weißenfels der Kreisvolkshochschule „Dr. Wilhelm Harnisch“ Burgenlandkreis die Türen vorerst bis zum 22. Juni geschlossen. Das Wasser der Saale steht noch immer im Erdgeschoss des Gebäudekomplexes an der Promenade 35/37. Der Burgenlandkreis als Schulträger sucht nach Raum-Alternativen, um die Ausfälle der Kursangebote in Grenzen zu halten.

11:48 Uhr, Stendal: Deichbruchstelle in Fischbeck unter Kontrolle

Wie der Landeskrisenstab informiert, ist die Deichbruchstelle in Fischbeck im Landkreis Stendal unter Kontrolle. Der Deichbruch sei durch Bundeswehr und Bundespolizei insoweit stabilisiert worden, dass ein weiteres Aufbrechen verhindert und die Fließgeschwindigkeit verringert werden konnte, sagte der Leiter des Krisenstabes der Landesregierung, Innenminister Holger Stahlknecht, am Dienstag. Die entsprechenden Deichabschnitte werden von Deichwachen weiter intensiv beobachtet.

Stahlknecht dankte der Bundeswehr sowie der Bundespolizei für die Unterstützung bei der Bekämpfung des Hochwassers. Beide Bundeseinrichtungen waren mit einem massivem Kräfteaufgebot sowie mehreren Hubschraubern im Einsatz. Bei einer Veränderung der Lage können sie wieder eingesetzt werden.

11:36 Uhr, Halle: Unheilig-Konzert in die Messe verlegt

Das geplante Konzert der Band "Unheilig", am 22. Juni auf der Freilichtbühne Peißnitz in Halle, wird aufgrund der Hochwasser-Situation in die Messe in Halle verlegt. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit. Stadt, Datum und Zeit bleiben gleich.

11:23 Uhr, Sachsen-Anhalt: Elbe-Hochwasser verlagert sich Richtung Brandenburg

Wie die Nachrichtenagentur dpa meldet, hat die Spitze des Hochwassers an der Elbe Sachsen-Anhalt verlassen. Sie befinde sich seit Dienstagmorgen in Höhe von Wittenberge im Land Brandenburg, teilte der Landesbetrieb für Hochwasserschutz am Dienstag in Magdeburg mit.

In Magdeburg sank der Pegelstand an der Strombrücke um 9.00 Uhr auf 6,85 Meter. In der Spitze waren hier 7,46 Meter gemessen worden, bei der Jahrhundertflut 2002 waren es 6,72 Meter. Normal sind dort knapp zwei Meter. Die knapp 3000 Einwohner des Magdeburger Stadtteils Rothensee konnten am Dienstag wieder zurück in ihre Wohnungen, wie die Stadt mitteilte. Östlich der Elbe gelegene Stadtteile Magdeburgs bleiben dagegen weiterhin geräumt.

11:12 Uhr, Zeitz: Sperrmüllentsorgung für Hochwasser-Betroffene wird neu geregelt

MZ Zeitz: Die Sperrmüllabfuhr für Opfer des Hochwassers in Zeitz wird neu geregelt, da in den eigens dafür aufgestellten Containern auch sehr viel Sperrmüll von Nichtbetroffenen entsorgt wurde. Hausmüll muss in die Mülltonnen, die turnusgemäß entsorgt werden. Sperrmüll kann telefonisch bei der Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt Süd angemeldet werden: 034445/22 30

11:04 Uhr, Dessau-Roßlau: Katastrophenschutzstab warnt vor Betreten der Hochwasserschutzanlage

Der Katastrophenschutzstab Dessau-Roßlau weist erneut darauf hin, dass neben den Hochwasserschutzanlagen vor allem auch die Überflutungsbereiche nicht aufgesucht werden dürfen, zumal sie durch Absperrungen sichtbar gekennzeichnet sind. Auch im Vorderen Tiergarten, trotz sinkender Mulde, herrscht weiterhin eine Strömung. Es können Hindernisse angeschwemmt werden. Insofern sollte die Warnung, die bis auf Weiteres gilt, von allen Bürgerinnen und Bürgern auch ernst genommen werden.

Die derzeitigen Pegelstände in Dessau:
Mulde, Dessau-Muldebrücke, 10:00 Uhr: 4,96 m
Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 10:00 Uhr: 6,80 m

10:53 Uhr, Aken: Einwohner sollen Trebbichau verlassen

Köthen MZ: Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld fordert die verbliebenen Einwohner auf, Trebbichau zu verlassen. Die Flut hat den Ort erreicht. via Twitter

10:39 Uhr, Wettin: Burg-Gymnasium öffnet am Mittwoch, Internat bleibt geschlossen

MZ Merseburg: Ab Mittwoch hat das Burg-Gymnasium Wettin wieder geöffnet. Bis zum Freitag werden die Klassenstufen 5 bis 11 allerdings nur verkürzt bis 12 Uhr unterrichtet. Früh fahren die Schulbusse regulär, die Rückfahrt ab 12 Uhr ist abgesichert. Von dieser Regelung ausgenommen sind Internatsschüler. Da die notwendigen hygienischen Bedingungen aufgrund der Abwasserproblematik nicht gegeben sind, bleibt das Internat noch bis zum 14. Juni geschlossen.

10:32 Uhr, Wittenberg: Heute noch keine Auszahlung der Fluthilfen

Wie MDR Sachsen-Anhalt berichtet, können im Kreis Wittenberg heute noch keine Fluthilfen ausgezahlt werden. Ein Sprecher des Landkreises teilte mit, es müsse noch genau geklärt werden, wie die Auszahlung geregelt werde. Die Landesregierung will heute das Soforthilfeprogramm absegnen.

10:15 Uhr, Jessen: Fußgängerbrücke wieder offen

Die Jessener Fußgängerbrücke über die Schwarze Elster kann wieder passiert werden, melden die Kollegen via Twitter.

10:05 Uhr, Wittenberg: Alarmstufe im Landkreis auf 3 zurückgefahren

MZ Wittenberg: Es war eine ruhige Nacht im Landkreis Wittenberg. Überall an der Elbe waren nur noch Kontrollgänge notwendig. An der Autobahn 9 werden die Notdeiche zurückgebaut. Seit heute Morgen 8.30 Uhr ist die Alarmstufe auf 3 zurückgefahren worden. Es gilt noch der Katastrophenfall, allerdings wird schon überlegt, wann er aufgehoben werden kann. Der Pegel in Wittenberg liegt um 9 Uhr bei 6,23 Metern, 68 Zentimeter unter dem Höchststand am Sonnabend um 4 Uhr.

9:55 Uhr, Zeitz: Pegelstand der Weißen Elster bleibt unter vier Meter

MZ Zeitz: Der Pegelstand der Weißen Elster ist nach Angaben der Einsatzzentrale der Stadt nicht über 4 Meter gestiegen. Gegenwärtig liegt er bei 3,90 Meter, was immer noch wegen des hohen Grundwasserpegels Probleme beim Abpumpen des Wassers in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten bereitet.

9:45 Uhr, Jerichow: Schulen bleiben geschlossen

In Jerichow bleiben alle Schulen bis Freitag geschlossen, twittert MDR Sachsen-Anhalt.

9:30 Uhr, Aken: Bruchstelle am Elbedamm geschlossen

MZ Dessau: Wie die Kollegen aus Dessau berichten, konnte die Bruchstelle am Elbedamm bei „Mutter Sturm“ zwischen Aken und Dessau geschlossen werden.

9:20 Uhr, Lutherstadt Wittenberg: Hochwassersituation entspannt sich

Die Hochwassersituation in der Lutherstadt Wittenberg entspannt sich. Dennoch werden die Deiche weiterhin kontrolliert. „Entspannung ja, aber wir wollen nicht nachlässig werden“, betont Oberbürgermeister Eckhard Naumann (SPD). Gleichzeitig bedankt er sich schon einmal bei allen Helfern, „mit einer großen Umarmung, damit keiner vergessen wird“, wie er eben im Pressegespräch sagte.

9:15 Uhr, Neue Staubecken in Thüringen?

Die Landesregierung von Thüringen bringt, laut MDR Thüringen, Staubecken an Pleiße und Weißer Elster zum Hochwasser-Schutz ins Gespräch.

9:05 Uhr, IHK-Hochwasser-Hotline für Unternehmen
Zur schnellen Information und Unterstützung der durch das Hochwasser betroffenen Unternehmen hat die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau eine Hotline unter 0345 2126-424 eingerichtet. Hier werden betriebliche Schadensmeldungen entgegengenommen und Informationen zu Kontaktstellen vermittelt.

9:00 Uhr, Zeitz: Grundstück einer Familie binnen zweieinhalb Jahren viermal abgesoffen

Wie die Kollegen aus Zeitz berichten, ist in Döbitzschen in der Elsteraue das Grundstück einer Familie binnen zweieinhalb Jahren viermal abgesoffen. Hier geht's zum Bericht.

8:50 Uhr, Landkreis Wittenberg: An der Autobahn werden die Notdeiche zurückgebaut

Es war eine ruhige Nacht im Landkreis Wittenberg. Der Krisenstab meldet keine besonderen Vorkommnisse. An der Autobahn werden die Notdeiche zurückgebaut. Der Pegel in Wittenberg lag um 8 Uhr bei 6,24 Metern. Der Pegel in Torgau wurde mit 7,74 Metern gemessen.

8:45 Uhr, Aken: Bruchstelle am alten Mulde-Arm fast geschlossen

MDR-Sachsen-Anhalt vermeldet via Twitter einen Teilerfolg bei Aken. Demnach ist die Bruchstelle am alten Mulde-Arm fast geschlossen. Die Feuerwehr will sie gegen Mittag komplett dicht haben.

8:35 Uhr, Saalekreis: Weiße Elster führt wieder mehr Wasser

Die Weiße Elster führt wieder mehr Wasser, berichtet MZ-Redakteur Dirk Skrzypczak aus dem Saalekreis. So ist der Pegel am Messpunkt Oberthau leicht auf 4,07 Meter (6 Uhr) gestiegen. „Als es besonders kritisch wurde, hat man in Leipzig den Hochwasserscheitel der Elster kontrolliert abgeschlagen und den Tagebau Zwenkau geflutet“, sagt Manfred Wagenschein, Flussbereichsleiter für die Region Merseburg. Auch sei viel Wasser in die Aue südlich von Leipzig geflossen. Diese Flächen seien jetzt voll – entsprechend bleibt der Zufluss der Weißen Elster in Richtung Saale hoch. Die überfluteten Leipziger Gebiete sollen laut Wagenschein allerdings über die Luppe entwässert werden. Die Luppe mündet bei Schkopau in die Saale.

8:25 Uhr, Weißenfels richtet Spendenkonto ein

Die Kollegen aus Weißenfels berichten, dass die Stadtverwaltung Weißenfels ein eigenes Spendenkonto eingerichtet hat, um den Hochwasseropfern in der Stadt schnell helfen zu können. Zudem hat die Stadt Weißenfels über Straßensperrungen informiert.

8:15 Uhr, Haseloff: Ab 11 Uhr können die Bürger bei den Kommunen Soforthilfe beantragen

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff sagte MDR Info, gegen 10 Uhr werde das Gesetz zur Soforthilfe für Hochwasseropfer beschlossen. Ab 11 Uhr könnten die Bürger bei den Kommunen ihr Geld beantragen. Das Soforthilfepaket umfasst 40 Millionen Euro, jeweils 20 Millionen Euro vom Land und Bund. Die Soforthilfe liegt Haseloff zufolge auf dem Niveau von Sachsen und Thüringen. Dort sind es pro Haushalt maximal 2.000 Euro.

8:10 Uhr, Hochwasser sorgt für Verspätungen im Fernbahnverkehr

Wie die Agentur dpa meldet, sorgt die Sperrung einer Elbbrücke wegen Hochwassers bei Schönhausen in Sachsen-Anhalt auch am Dienstag für Verspätungen im Fernbahnverkehr. Betroffen sind nach Angaben der Deutschen Bahn die ICE-Verbindungen Berlin-Köln und Berlin-Frankfurt am Main. Wegen der Umleitungen könne es zu Verspätungen von bis zu drei Stunden kommen. Wie lange die Sperrung der Brücke dauern werde, sei noch nicht abzusehen, sagte ein Bahnsprecher. Die Bahn habe darauf mit Ausnahmeregelungen reagiert: Bis 23. Juni werden die Kosten für Fahrkarten und Reservierungen bei Verspätungen oder Ausfällen erstattet, wenn Reisende die Fahrt nicht antreten möchten.

8:05 Uhr, Übersicht der Streckensperrungen im Bus-Liniennetz

Der Krisenstab der Landesregierung hat eine Übersicht herausgegeben, die wir hier mal veröffentlichen wollen:

•Die Landeslinie 331 Gräfenhainichen – Dessau verkehrt nicht im Abschnitt zwischen Muldebrücke und Dessau Hbf. Reisende nutzen innerhalb von Dessau den Dessauer Stadtverkehr.

•Die Landeslinie 742 Genthin – Jerichow – Tangermünde verkehrt nicht im Abschnitt Jerichow – Tangermünde.

•Die Landeslinie 900 Stendal – Havelberg – Glöwen verkehrt aktuell gar nicht.

Alle Meldungen von 6 bis 8 Uhr auf der nächsten Seite

7:55 Uhr, Pegelstände

Hier mal einige Pegelstände von 7 Uhr: Aken 7,33 m, Niegripp 9,37 m (beide leicht fallend), Wittenberge 7,75 m gleichbleibend, Calbe 8,99 m (leicht fallend), Havelberg 4,35 m (gleichbleibend), Magdeburg 6,88 m (leicht fallend).

7:50 Uhr, Landesrgierung berät über Soforthilfen

Nach Informationen von MDR-Sachsen-Anhalt via Twitter entscheidet die Landesregierung am heutigen Vormittag über Soforthilfen. Die Kommunen sollen noch heute auszahlen.

7:40 Uhr, Krisenstab: Gesamt-Schadenseinschätzung noch nicht möglich

Der Krisenstab teilt mit, dass es sind im gesamten Land in den vom Hochwasser betroffenen Landkreisen zu Schäden an Gebäuden und Industrieanlagen gekommen, eine Schadensschätzung jedoch noch nicht möglich ist. Derzeit beziehen sich alle Bemühungen auf die Deichsicherung und den Schutz der Bevölkerung mittels Evakuierungsmaßnahmen.

7:30 Uhr, Landkreis Anhalt-Bitterfeld: Aufräumarbeiten in Jessnitz

Die Bitterfelder Kollegen haben einen interessanten Text zu den Aufräumarbeiten in Jessnitz geschrieben. Das große Aufräumen nach der Flut hat in Jeßnitz nun begonnen. Die Kreiswerke und die Wolfener Recycling GmbH sind mit einem Großaufgebot in den Wohngebieten unterwegs. Bis Sonnabend sollen die Sperr- und Sondermüll-Hinterlassenschaften der Flut weg sein.

7:15 Uhr, Wetter: Prognostizierte Niederschläge könnten Pegel wieder steigen lassen

Der Krisenstab informiert, dass bei Eintreffen der vom Deutschen Wetterdienst prognostizierten Niederschläge, mit einem erneuten Anstieg der Wasserstände in den Oberläufen der Saale, Unstrut, der Weißen und Schwarzen Elster sowie der Mulde und Bode zu rechnen ist.

7:05 Uhr, Halle: Stromnetz wieder in Betrieb

MDR-Sachsen-Anhalt meldet via Twitter, dass in Halle die Straßenbahnen wieder zum Gimritzer Damm fahren. Immer mehr Anwohner werden wieder an das Stromnetz angeschlossen. Das Technische Hilfswerk sichert und pumpt noch am Multimediazentrum MMZ.

7:00 Uhr, Übersicht der Streckensperrungen im Schienennetz

Der Krisenstab der Landesregierung hat eine Übersicht herausgegeben, die wir hier mal veröffentlichen wollen:

•Stendal – Rathenow: Strecke ist gesperrt, Busnotverkehr nicht möglich. Betroffen ist auch der Fernverkehr auf der ICE-Neubaustrecke. Dieser wird großräumig umgeleitet.

•Magdeburg – Stendal: Sperrung zwischen Tangerhütte und Stendal, Busnotverkehr ist (vsl. ohne Halt in Demker) eingerichtet

•Sperrung Magdeburg – Biederitz (Ehlebrücke), damit Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs von Magdeburg nach Berlin, Dessau und Leipzig, Busnotverkehr wird eingerichtet. NEU: Einschätzung zur Wiederinbetriebnahme erfolgt vsl. am 12.06.2013

•Falkenberg (Elster) - Lutherstadt Wittenberg: Sperrung Bahnhof Elster (Elbe), der Zugverkehr zwischen Lutherstadt Wittenberg und Falkenberg (Elster) wurde eingestellt. Busnotverkehr (BNV) zwischen Lutherstadt - Wittenberg und Falkenberg ist eingerichtet. Der Busnotverkehr kann nur die Orte Annaburg und Jessen anfahren. NEU: Wiederinbetriebnahme Falkenberg – Lutherstadt Wittenberg am 11.06.2013 zum Betriebsbeginn.

•Dessau - Wolfen: Strecke ist mit Einschränkungen befahrbar.

•Lutherstadt Wittenberg – Pratau (– Bitterfeld/Bad Schmiedeberg) die Sperrung wurde wieder aufgehoben. Der Zugverkehr ist wieder angelaufen.

•Lutherstadt Wittenberg – Lutherstadt Wittenberg Piesteritz (– Dessau), Streckenabschnitt ist gesperrt, Busnotverkehr wurde eingerichtet. NEU: Wiederinbetriebnahme vsl. am 13.06.2013.

•Die Bahnverbindung zwischen Schönebeck und Magdeburg im Bereich Schönebeck-Frohse unterbrochen. Davon betroffen ist der Verkehr der S-Bahn Magdeburg, der Regionalverkehr Magdeburg – Halle und der Regionalverkehr von Magdeburg nach Sangerhausen, Erfurt sowie Aschersleben. Aufgrund der Sperrung der Ehlebrücke (Magdeburg – Biederitz) kann der Fernverkehr der Relation Leipzig – Magdeburg auch nicht mehr über Dessau umgeleitet werden.

Ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet.

Gesperrt ist auch der Streckenabschnitt zwischen Calbe (Saale) Ost und Köthen. Die Züge der Linie RE 20 verkehren somit nur zwischen Halle und Köthen. (auch der Abschnitt zwischen Sachsendorf und Köthen ist zwischenzeitlich nicht mehr befahrbar) Zwischen Köthen und Calbe (Saale) Ost ist kein Busverkehr möglich.

Die Dauer der Streckensperrung zwischen Magdeburg-Südost und Köthen beträgt voraussichtlich mehrere Wochen

6:50 Uhr, Stadt Jerichow dank Erdwall noch trocken

MDR-Info teilt via Twitter mit, dass die Stadt Jerichow noch trocken ist. Ein Acker wurde zu einem Erdwall zusammengeschoben, außerdem stehen Hochleistungspumpen bereit.

6:40 Uhr, Flussgebiet Saale: Rückläufiger Pegel auf hohem Niveau

Die Regenfälle der letzten Nacht hatten keine erheblichen Auswirkungen auf die Wasserführung im oberen Flussgebiet der Saale. Dies geht aus dem aktuellen Lagebericht des Innenministeriums hervor. Die rückläufigen Tendenzen der Wasserführung der Saale setzen sich weiter auf hohem Niveau fort.

6:35 Uhr, Landkreis Anhalt-Bitterfeld: Bigbags sollen Deichdurchbruch schließen

Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld soll der Deichdurchbruch nördlich von Aken durch den Einsatz von zwei Bundeswehrhubschraubern mit Bigbags geschlossen werden, teilt das Inneministerium Sachsen-Anhalt mit. Dies soll ab 6:00 Uhr und ab 8:00 Uhr erfolgen. Es ist geplant, dass der Zufluss von der Elbseite auf diese Weise verringert wird.

6:30 Uhr, Magdeburg: Sinkender Pegel

Sinkender Pegelstand in Magdeburg. Innerhalb von 12 Stunden 15 cm weniger. Einwohner dürfen aber noch nicht zurück in Häuser

6:25 Uhr, Schönebeck: Alle Schulen bleiben geschlossen

Alle Schulen in Schönebeck bleiben geschlossen. Ausgenommen die Schneiderschule, in der Grundschüler betreut werden, berichtet MDR-Sachsen-Anhalt via Twitter.

6:10 Uhr, Bigbags schließen Lücke am Deich in Hohenwarte

Die durch Überspülung des Deiches in Hohenwarthe entstandenen Lücken konnten in dieser Nacht bis 2:00 Uhr durch Kräfte der Bundeswehr mittels zwei Hubschraubern und Einsatz von Bigbags teilweise geschlossen werden, teilte der Krisenstab der Landesregierung mit. Eine Wiederaufnahme der Arbeiten zum Verschließen des Deichbruchs ist für heute vorgesehen.

6:00 Uhr, 9000 Soldaten sind in Sachsen-Anhalt weiter im Einsatz

In Sachsen-Anhalt suchen sich gigantische Wassermengen bei Fischbeck im Landkreis Stendal neue Wege, nachdem am Montag ein Deich gebrochen war. Die Bundeswehr warf Sandsäcke aus Hubschraubern ab, um die Fluten einzudämmen.
Rund 9000 Soldaten sind in Sachsen-Anhalt weiter im Einsatz, wie ein Bundeswehrsprecher sagte. Der Krisenstab der Landesregierung erklärte, man werde den Einsatz in Stendal nun selbst koordinieren, weil sich die Lage so zugespitzt habe. Eine enge Koordination mit dem Nachbarland Brandenburg und ein größerer Bundeswehreinsatz seien notwendig.

5:55 Uhr, Guten Morgen, wir starten jetzt in den heutigen Liveticker! Der Ticker vom Montag hängt am Text.

Ein vom Elbhochwasser überflutetes Feld in der Nähe von Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern) zu sehen. Die Hochwassersituation an der Elbe spitzt sich weiter zu.
Ein vom Elbhochwasser überflutetes Feld in der Nähe von Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern) zu sehen. Die Hochwassersituation an der Elbe spitzt sich weiter zu.
dpa Lizenz
Ein Deichbruch überflutet am 11.06.2013 das Dorf Fischbeck (Sachsen-Anhalt)
Ein Deichbruch überflutet am 11.06.2013 das Dorf Fischbeck (Sachsen-Anhalt)
dpa Lizenz
Ein Versicherungsexperte nimmt in einem Gebäude der Sparkasse Burgenlandkreis in der Zeitzer Albrechtstraße die Hochwasserschäden auf.
Ein Versicherungsexperte nimmt in einem Gebäude der Sparkasse Burgenlandkreis in der Zeitzer Albrechtstraße die Hochwasserschäden auf.
Krimmer Lizenz
Nach dem Deichbruch an der Elbe bei Fischbeck (Kreis Stendal) hat das Elbe-Hochwasser die B 188 zwischen Stendal (Sachsen-Anhalt) und Rathenow (Brandenburg) überflutet.
Nach dem Deichbruch an der Elbe bei Fischbeck (Kreis Stendal) hat das Elbe-Hochwasser die B 188 zwischen Stendal (Sachsen-Anhalt) und Rathenow (Brandenburg) überflutet.
dpa Lizenz
Das Dorf Fischbeck (Sachsen-Anhalt) ist nach einem Deichbruch überflutet.
Das Dorf Fischbeck (Sachsen-Anhalt) ist nach einem Deichbruch überflutet.
dpa Lizenz
Das Hochwasser der Elbe hat die Flussauen an der Elbebrücke bei Fischbeck (Sachsen-Anhalt) überschwemmt.
Das Hochwasser der Elbe hat die Flussauen an der Elbebrücke bei Fischbeck (Sachsen-Anhalt) überschwemmt.
dpa Lizenz
Sandsäcke spiegeln sich in Magdeburg im Stadtteil Rothensee im Hochwasser der Elbe.
Sandsäcke spiegeln sich in Magdeburg im Stadtteil Rothensee im Hochwasser der Elbe.
dpa Lizenz
Blick auf die gesperrte Eisenbahnbrücke bei Hämerten.
Blick auf die gesperrte Eisenbahnbrücke bei Hämerten.
dpa Lizenz
Ein Hubschrauber der Bundespolizei transportiert Sandsäcke zum überfluteten Fischbeck.
Ein Hubschrauber der Bundespolizei transportiert Sandsäcke zum überfluteten Fischbeck.
dpa Lizenz
Ein Mann fotografiert vom Elbdeich in Wittenberge aus das Hochwasser.
Ein Mann fotografiert vom Elbdeich in Wittenberge aus das Hochwasser.
dpa Lizenz