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Liveticker zum Hochwasser Liveticker zum Hochwasser: Alle Ereignisse vom 10. Juni

11.06.2013, 06:22
Die Fahnen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein hängen am 10.Juni vor der Altstadt von Lauenburg (Schleswig-Holstein) im Hochwasser.
Die Fahnen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein hängen am 10.Juni vor der Altstadt von Lauenburg (Schleswig-Holstein) im Hochwasser. dpa Lizenz

Der MZ-Liveticker versorgt Sie immer aktuell mit allen wichtigen Informationen rund um das Hochwasser. Dringende Nachrichten für den Liveticker: [email protected] oder Telefon: (0345) 565 5013.

23:30 Uhr, Halle: Vielen Dank! Wir verabschieden uns für heute Nacht aus der Ticker-Berichterstattung

Online-Redaktion mz-web.de: Vielen Dank für die zahlreichen Zuschriften und Hinweise. Ab 6 Uhr sind wir wieder für Sie da und berichten in unserem Liveticker über die Lage in der Region. Für weitere Informationen können Sie uns auf Twitter und Facebook folgen.

23:29 Uhr, Halle: Oberbürgermeister Wiegand löst Krisenstab auf und dankt allen Helfern

Für die Dämme besteht keine Gefahr mehr. Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand verkündete am Montag die Auflösung des Krisenstabs. Mehr im Artikel...

23:14 Uhr, Magdeburg: In der Stadt helfen weiterhin Tausende

Deichverteidigung und Gefahrenabwehr rund um die Uhr. Am Abend waren noch 3.700 Einsatzkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet vor Ort, um die Deiche zu verteidigen und drohende Gefahren von der Stadt abzuwenden. via Twitter

23:09 Uhr, Landkreis Wittenberg: Informationen zum Schulbetrieb

Der Landkreis Wittenberg informiert über den Schulbetrieb: Die Grundschule Kemberg, Bergwitz und Radis nehmen ab Dienstag, den 11. Juni 2013 ihren Schulbetrieb wieder auf. Die Grundschule Dabrun hat ab Mittwoch, den 12. Juni 2013 wieder regulären Schulbetrieb. In folgenden Städten findet am Dienstag, dem 11.06.2013 noch kein Schulbetrieb statt: Stadt Jessen, Stadt Annaburg, Stadt Zahna-Elster, außer OT Zahna und Gemeinde Mühlanger, OT Pretzsch, Förderschule.

23:05 Uhr, Wittenberg: Keine Auszahlung der Soforthilfe ab Dienstag

Die Auszahlung der Soforthilfe für die Flutopfer kann noch nicht ab Dienstag, 11. Juni 2013 erfolgen. Das berichtet soeben der Landkreis Wittenberg auf seiner Internetseite. Telefonische Anfragen beim Landkreis Wittenberg sind unter der Nummer 03491 - 47 91 00 möglich. Detaillierte Auskünfte können jedoch erst nach Herausgabe der konkreten Auszahlungsbedingungen durch die Landesverwaltung gegeben werden. Diese werden in den nächsten Tagen erwartet.

22:51 Uhr, Lauenburg (Schleswig-Holstein): Elbehöchststand von 10,15 Meter wird am Donnerstag erwartet

Der Höchststand wird für Donnerstag erwartet: 10,15 Meter. Der höchste jemals gemessene Wert waren 9,88 Meter im März 1855. Das Wasser der Elbe ist in den Abendstunden geringer gestiegen als zunächst erwarten war, berichtet der Kreisfeuerwehrverband Hzgt. Lauenburg. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk haben daher gegen 21 Uhr wieder damit begonnen, mit Hochleistungspumpen Wasser aus der Kanalisation zurück in die Elbe zu pumpen, um so den Druck zu entlasten. Derzeit werden fünf Pumpen an drei Stellen eingesetzt. Für die Bevölkerung bleibt die Altstadt weiterhin gesperrt. Die Gefahr ist noch zu groß und es ist schwer abzuschätzen, wie sich der Wasserstand entwickelt. Die Anzahl der eingesetzten Helfer von Feuerwehr und THW ist auf das notwendige Minimum reduziert. Sie werden von Helfern der DLRG gesichert, die mit Booten und in Überlebensanzüge gekleidet für Notfälle bereitstehen.

22:39 Uhr, Magdeburg: Vorhersage des Elbpegels für die kommenden Tage

Die Stadt Magdeburg berichtet, dass der Pegel der Elbe sich in den nächsten Tagen nach einem zügigen Rückgang noch einmal leicht erhöhen könne. Für Magdeburg/Strombrücke werden aktuell folgende Wasserstände vorhergesagt: 11. Juni 6,85 m, 12. Juni 6,60 m, 13. Juni 6,35 m, 14. Juni (6,15 m), 15. Juni (6,00 m). Derzeit sind in Magdeburg 4.200 Kräfte von Bundeswehr, Polizei, THW und Hilfsorganisationen im Einsatz.

22:28 Uhr, Greppin: Jugendverein Greppin bietet weiter Kinderbetreuung an

Über facebook informiert der Jugendverein Greppin, dass das Angebot der Kinderbetreuung aufrecht erhalten werde. Das Angebot gelte solang der Bedarf bestehe. "Uns ist es wichtig, betroffene Familien zu unterstützen, damit diese den Kopf frei haben und ihre Kinder während der Aufräumarbeiten gut versorgt wissen", betont Andreas Bauer, der Leiter des Hauses. Die Betreuung der Kinder wird ab um 08:00 Uhr angeboten. Die Zeiten können individuell und flexibel abgesprochen werden. Bei Bedarf kann ab 07:00 Uhr unter der Nummer 0173 - 4 06 37 12 angerufen werden.

22:15 Uhr, Bernburg: Kabinett soll am Dienstag Soforthilfe beschließen

MZ Bernburg: Eine Soforthilfe soll laut sicherer Quelle morgen vom Kabinett beschlossen werden. Sie ist für Menschen gedacht, deren Wohnung geflutet wurde und beträgt 400 Euro pro Erwachsenen und 250 Euro pro Minderjährigen. Das Land will den Kommunen 75 Prozent ihrer Einsatzkosten erstatten. Ausgezahlt werde die Soforthilfe von den Kommunen.

22:06 Uhr, Lutherstadt Wittenberg: Beratung und Unterstützung hochwassergeschädigter Unternehmen und Gewerbetreibende

Bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Wittenberg ist als Ansprechpartnerin hochwassergeschädigter Unternehmen und Gewerbetreibende Frau Kersten Zauner benannt worden.

WFG –Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH des Landkreises Wittenberg, Am Alten Bahnhof 3, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Tel.: 03491/ 462 392, Fax: 03491/ 462 390
[email protected], [email protected]

21:55 Uhr, Magdeburg: Noch keine Entwarnung für die Stadt

Die Situation an den Magdeburger Deichen ist derzeit stabil, aber die Gefahr sei nicht gebannt. Das berichtet die Stadt Magdeburg auf ihrer Internetseite. Im Umland von Magdeburg gäbe Schwierigkeiten an den Deichen, die sich auf die ostelbischen Stadtteile auswirken können. Die Räumung der Stadtteile östlich der Elbe werde deshalb vorsorglich fortgesetzt. Abgeschlossen sind die Räumungen für die Stadtteile Rothensee, Pechau und Randau-Calenberge. Den Bewohnern aller weiteren östlich der Elbe gelegenen Stadtteile wie Cracau, Prester, Brückfeld, Neugrüneberg, Puppendorf, Friedensweiler und der südliche Herrenkrugbereich rund um die Breitscheidstraße wird weiterhin dringend empfohlen, das Gefahrengebiet zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Personen, die Hilfe beim Umzug in ein Ausweichquartier benötigen, melden sich bitte am Bürgertelefon unter 0391 - 5 40 77 77.

21:42 Uhr, Stendal: Keine Evakuierung in Tangerhütte.

Der Krisenstab in Stendal teil mit, dass keine Evakuierungen in Tangerhütte anstehen. Andere Berichte stimmen nicht. Das berichtet MDR Sachsen-Anhalt via Twitter.

21:27 Uhr, Dessau: Pegelstände sinken unter die 7-Meter-Marke

MZ Dessau berichtet: "Pegelstände von 20 Uhr: Elbe in Dessau erstmals wieder unter 7-Meter-Marke: 6,99; Mulde 5,08 Meter"

21:11 Uhr, Wust: Hochwasser erreicht Wust

Der MDR berichtet via Twitter: Nach dem Deichbruch bei Fischbeck hat das Wasser auch Wust erreicht.

21:07 Uhr, Groß Rosenburg: Feuerwehren aus Aschersleben und dem Seeland kämpfen gegen das Hochwasser

MZ Aschersleben: Feuerwehren aus Aschersleben und dem Seeland kämpfen weiter gegen das Hochwasser. Die Lage ist noch immer ernst. Mehr im Artikel...

Alle Meldungen von 17 bis 21 Uhr auf der nächsten Seite

20:57 Uhr, Schönebeck: Evakuierung von Grünewalde, Elbenau und Ranies angeordnet

Die Magdeburger Volksstimme berichtet: "Katastrophenschutzstab ordnet Evakuierung der Ortsteile Grünewalde, Elbenau und Ranies an. Deiche im Bereich der Elbumflut im Norden stark gefährdet. Anweisungen der Einsatzkräfte ist unbedingt Folge zu leisten."

20:55 Uhr, Halle/Magdeburg: Massive Beeinträchtigungen der Bahnstrecke Halle (Saale) - Magdeburg (RE 20)

Im Verlauf der Strecke Halle (Saale) - Magdeburg (RE 20) kommt es zu massiven Beeinträchtigungen, berichtet die Deutsche Bahn. Die Züge der RE 20 fahren auf diesem Abschnitt derzeit nur zwischen Halle (Saale) und Köthen. Bus-Notverkehr (BNV) ist hier nicht möglich. Reisende zwischen Halle (Saale) und Magdeburg nutzen bitte die Reiseverbindungen über Dessau (Hinweis: BNV zwischen Magdeburg und Biederitz) oder umfahren das Gebiet weiträumig. Reisende zwischen Köthen und Schönebeck/Magdeburg nutzen bitte alternative Zugverbindungen über Dessau (Hinweis: BNV zwischen Magdeburg und Biederitz) bzw. Güsten (Hinweis: BNV zwischen Schönebeck und Magdeburg). Reisende zwischen Calbe (Saale) Ost und Magdeburg nutzen den Busnotverkehr über Schönebeck.

20:43 Uhr, Magdeburg: Elbe-Pegel bei 6,98 Meter

MDR Sachsen-Anhalt meldet im Liveticker: "Elbe-Pegel in Magdeburg fällt erstmals wieder unter sieben Meter, schneller als erwartet - aktueller Stand: 6,98 Meter."

20:38 Uhr, Sachsen: Gesamtwassermenge von Elbeflut ist höher als 2002

Das Elbehochwasser hat die Flutkatastrophe 2002 in einem Punkt übertroffen: „Die Gesamtwassermenge war trotz großer Rückhalteräume, die seitdem in Tschechien gebaut wurden, größer“, sagte der Leiter des städtischen Umweltamtes, Christian Korndörfer, am Montag in Dresden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Allerdings wurden diesmal rund 1656 Hektar und damit eine deutlich geringere Fläche des Stadtgebiets von Dresden überschwemmt. Vor elf Jahren war es mit etwa 3100 Hektar fast das Doppelte. Laut Korndörfer zahlten sich die seitdem realisierten Maßnahmen zum Hochwasserschutz aus. Der langsame Scheitelaufbau und -abfluss führten aber dazu, dass Wasser in entfernteste Bereiche drang. Als „fatal“ habe sich der Widerstand gegen Hochwasserschutz in Laubegast erwiesen, dessen Überschwemmung vermeidbar gewesen wäre. „Diese Diskussion sollte neu geführt werden.“ Auch Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) will mehr Sicherheit für Viertel außerhalb der Innenstadt und kündigte Konsequenzen an. Eine solche Katastrophe pro Jahrhundert entspreche nicht der Realität. „Wir müssen uns auf andere Zeitachsen einstellen.“ In der Landeshauptstadt mussten in den vergangenen Tagen 23.500 Bürger ihre Wohnungen verlassen.

20:34 Uhr, Bernburg: Anlaufstelle für betroffene Bernburger Bürger ab Dienstag geöffnet

Ab sofort sollen die Bürger keine Sachspenden mehr zur Eichenweg-Turnhalle in Bernburg bringen. Gerne können sie sich stattdessen an das Bürgertelefon des Katastrophenschutzes des Salzlandkreises wenden. Dort bekommen sie Hinweise, wo noch dringend Sachspenden im Salzlandkreis benötigt werden (Telefon 03471 684-2626). Vom Hochwasser betroffene Bernburger Bürger können ab Dienstag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr in die Turnhalle der Grundschule "Adolf Diesterweg" kommen. Sie erhalten dort dringend benötigte Sachen. Um zur Turnhalle zu kommen, ist der Eingang über den Turmweg zu benutzen. Die Stadt Bernburg benötigt für Dienstag weitere Freiwillige zum Entleeren von Sandsäcken. Sie werden gebeten, sich ab 8 Uhr im Zelt an der Marienkirche zu melden. Arbeitshandschuhe sind bitte mitzubringen.

20:14 Uhr Landkreis Stendal: Insgesamt sind 3.199 Kräfte im Einsatz und zusätzlich etwa 2.500 freiwillige Helfer

Im Landkreis Stendal sind derzeit insgesamt 3.199 Kräfte im Einsatz unterstützt von zusätzlich 2.500 freiwilligen Helfern. Das berichtet der Krisenstab der Landesregierung. Weitere Kräfte würden zugeführt. Zwei Bundeswehrhubschrauber und zwei Polizeihubschrauber sind im Einsatz. Etwa 6.300 Menschen wurden zur Evakuierung aufgefordert und 2.000 Personen sind in folgenden Ortschaften vorgewarnt worden: Fischbeck, Hohengöhren, Wust, Wusterdamm, Schönhausen, Sydow, Wulkau, Briest, Neuermark-Lübars, Klietz, Scharlibbe, Schönfeld, Sandau, Kamern, Neukamern, Hohenkamern, Rehberg, Hohengöhren-Damm, Kabelitz, Schönhausen-Damm, im Jerichower Land: OT Steinitz, Mangelsdorf und Klein Mangelsdorf

19:55 Uhr, Landkreis Stendal: Aktuelle Lage im Landkreis Stendal

Der Krisenstab der Landesregierung informiert, dass im Elbe-Havel-Land der Deichbruch Fischbeck inzwischen 50 Meter breit ist (zunächst 10 m). In Hohengöhren gibt es mehrere Deichabrutschungen. Der Zustand sei sehr kritisch. Es besteht massive Deichbruchgefahr. Am Umspannwerk Sandau ist die Lage weiter kritisch. In Osterholz gab es einen neuen Deichrutsch. Alle Kräfte wurden abgezogen und die Lage wird beurteilt. In Wulkau gibt es einen 20 Meter breiten Deichrutsch. Die Sicherungsarbeiten laufen. In Havelberg erfolgte eine massive Deichabrutschung nördlich von Neuwerben. Der Deich ist aber gesichert. Die Einsatzkräfte wurden inzwischen weitgehend abgezogen. Für die Stadtinsel Havelberg gibt es eine Pegelprognose für 5,05 Meter. Ab 4,83 Meter würde die Stadtinsel überspült. Sie ist jedoch mit einem Sandsackwall geschützt. In Weißewarte sind alle Zufahrtsstraßen gesperrt, provisorische Notdeiche werden überströmt. Das Wasser steigt weiter und eine Evakuierung wird empfohlen. Im Bereich Arneburg – Goldbeck besteht am Deich Altenzaun – Berge weiterhin eine kritische Situation. Sickerwasser sei in großen Mengen durch den Deich durchgedrungen. Eine Evakuierung wird vorbereitet, die Situation aber als stabil eingeschätzt.

19:49 Uhr, Reppichau: Kita bleibt geschlossen

MZ Köthen: Die Kindertagesstätte Reppichau hat kein Trinkwasser und bleibt geschlossen. In Notfällen findet die Betreuung in der Kita in Elsnigk statt.

19:35 Uhr, Aken/Dessau: Zur Lage im Gebiet des Elbe-Saale-Winkels

Der Katastrophenschutzstab Salzlandkreis teilt mit: "In Auswertung neuer Luftaufnahmen vom Mittag ist festzustellen, dass große Teile des Elbe-Saale-Winkels großflächig überflutet sind. Gleichzeitig strömt weiterhin Wasser über die Deichschadensstelle in südöstliche Richtung. Auf Grund einer Deichüberströmung zwischen Aken und Dessau („Mutter Storm“) tritt zusätzlich aus Richtung Süden Wasser in das Gebiet des Elbe-Saale-Winkels ein. Die Auswirkungen dieser Schadstelle auf den Elbe-Saale-Winkel hängen vom Erfolg der Deichsicherungsmaßnahmen im dortigen Bereich ab. Für die Deichschadstelle bei Groß Rosenburg sind derzeit keine Sicherungsmaßnahmen möglich. Der Katastrophenschutzstab geht derzeit davon aus, dass das Einströmen bis zur Angleichung des Wasserstandes der Saale an das Umgebungsniveau im Bereich des Elbe-Saale-Winkels anhalten wird. Erst in der Folgezeit wird dann über weitere Maßnahmen beraten werden können. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand muss die Sperrung der betroffenen Orte daher auch in den nächsten Tagen aufrechterhalten werden."

19:24 Uhr, Dessau: Nach Deichüberspülung besteht Gefahr eines Rückstaus in Richtung Dessau

Weiterhin für Anspannung sorgt die Überspülung im Bereich von „Mutter Sturm“, informiert die Stadt Dessau. Das Wasser der Elbe, das einen Höhenzug auf Seiten des Landkreises Anhalt-Bitterfeld überwand, war bis nach Aken vorgedrungen und es droht Gefahr eines Rückstaus in Richtung Dessau. Die Idee eines Sandsackwalls entlang der Landstraße, mit dem auf Akener Seite begonnen worden war, wurde aufgrund der Wasserstandsentwicklung auf der Landstraße verworfen. Hubschrauber der Bundeswehr werden nunmehr eingesetzt und werfen über der ausgespülten Stelle Big Bags ab. Eine konkrete Gefahr besteht derzeit weder für Klein- oder Großkühnau noch für Mosigkau. Für letzteres ist entscheidend, dass die Taube bei Erfordernis durch entsprechende Eindeichungen im Zaume gehalten werden kann.

19:19 Uhr, Schönebeck: Evakuierung der Schönebecker Ortsteile Grünewalde, Elbenau und Ranies

Der Katastrophenschutzstab informiert, dass die Deiche im Bereich der Elbumflut nördlich von Schönebeck stark gefährdet sind. Der Katastrophenschutzstab des Salzlandkreises hat daher die Evakuierung der Schönebecker Ortsteile Grünewalde, Elbenau und Ranies angeordnet. Die Bevölkerung wird aufgefordert, den Anweisungen der Einsatzkräfte unbedingt Folge zu leisten.

19:17 Uhr, Torgau: Elbpegel liegt bei acht Metern

MZ Jessen: Es geht weiter abwärts. In Torgau werden jetzt an der Elbe glatt acht Meter gemessen (Höchststand 9,22 Meter).

19:12 Uhr, Landkreis Wittenberg: Information zum Schulbetrieb am Dienstag, 11. Juni

Der Landkreis Wittenberg informiert darüber, dass in folgenden Städten am Dienstag, 11. Juni noch kein Schulbetrieb stattfindet: Stadt Jessen, Stadt Annaburg, Stadt Zahna-Elster, außer OT Zahna und Gemeinde Mühlanger, OT Pretzsch, Förderschule.

19:05 Uhr, Sachsen-Anhalt: Bahnstrecke von Lutherstadt Wittenberg nach Falkenberg (Elster) ab 11. Juni wieder befahrbar

Die Bahn berichtet über aktuelle Streckensperrungen: Mit Betriebsbeginn am 11. Juni 2013 ist die Strecke Lutherstadt -Wittenberg nach Falkenberg (Elster) für den Zugverkehr wieder befahrbar (Dessau - Lutherstadt Wittenberg - Falkenberg (Elster) RB 51). Die Strecke Lutherstadt-Wittenberg West - Lutherstadt Wittenberg ist vsl. bis Betriebsschluss 12. Juni 2013 gesperrt.

Die Strecke zwischen Stendal und Rathenow (RB 13) ist seit den frühen Morgenstunden des 10. Juni komplett gesperrt. Einrichtung eines Busnotverkehrs (BNV) aufgrund der Hochwasserlage an der Elbe derzeit nicht möglich. Reisende zwischen Stendal und Rathenow nutzen bitte Reisemöglichkeiten über Wittenberge.

18:55 Uhr, Aken: Pumpwerk entlastet die Taube

MZ Köthen: Das Pumpwerk wurde wieder in Betrieb genommen und entlastet nun die Taube etwas.

18:51 Uhr, Löben: Pegel der Schwarzen Elster in Löben sinkt langsam

MZ Jessen: Der Pegel der Schwarzen Elster in Löben sinkt nur sehr langsam, in Bad Liebenwerda steigt das Wasser derzeit leicht.

18:48 Uhr, Aken: Gebrochener Deich beim Schöpfwerk Breitenhagen kann nicht geschlossen werden

MZ Köthen: Aus dem Krisenstab des Salzlandkreises kommen für die vom Hochwasser schwer getroffene Stadt Aken keine erfreulichen Botschaften. Nach Auskunft von Pressesprecher Timmi Mansfeld gibt es derzeit keine Möglichkeit, den gebrochenen Deich beim Schöpfwerk Breitenhagen zu schließen. Man müsse so lange abwarten, bis das Niveau der Saale so weit gesunken sei, dass die Überspülungskante erreicht wird. „Wann das sein wird, wissen wir nicht. Was man dann machen kann, wissen wir auch nicht.“ Dazu müsse man erst den am Sonntag um 7.20 Uhr geborstenen Deich durch Fachleute in Augenschein nehmen lassen.

18:46 Uhr, Halle: Theater nehmen regulären Spielbetrieb auf

Die Bühnen der Stadt Halle nehmen nach Aufhebung des Katastrophenalarms wegen des Hochwassers ihren regulären Spielbetrieb wieder auf, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Zugleich werde es zugunsten der Opfer und Helfer der Flut Benefizaktionen geben, teilte die Theater, Oper und Orchester GmbH am Montag mit. So gibt es am Freitag auf dem Marktplatz in Halle ein gemeinsames Konzert der Staatskapelle Halle mit dem MDR Sinfonieorchester. Am selben Tag spielt das Händelfestspielorchester in der Aula der Universität. Am Sonntag ist ein Konzert der Staatskapelle Halle mit dem Chor und Solisten der Oper im Hof der Moritzburg geplant, unter Leitung des designierten Generalmusikdirektors Josep Caballé-Domenech, hieß es. Unterdessen kritisierten Kulturschaffende erneut die kurzfristige Absage von Vorstellungen, so auch die der Händel-Festspiele in Halle. Damit sei die Chance der Hilfe durch die Kultur vertan worden, erklärte Rolf Stiska Geschäftsführer der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle. Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) und Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hatte wegen der Hochwasserlage in Halle die Händel-Festspiele am Dienstag und damit zwei Tage vor dem geplanten Beginn abgesagt. Die Organisatoren der Festspiele sorgen sich angesichts der finanziellen Einbußen um die Zukunft der Festspiele in der Geburtsstadt des Komponisten Georg Friedrich Händel. Haseloff hatte nach der Kritik umgehend den Stellenwert der Festspiele auch in Zukunft betont, Wiegand die Absage in diesem Jahr als Chef des Katastrophenstabes verteidigt.

18:37 Uhr: Versicherer erwarten Hochwasserschäden von mehr als 1,8 Milliarden Euro

Die deutschen Versicherer rechnen damit, dass das Hochwasser in Deutschland in diesem Jahr mehr Schaden angerichtet hat als die Flutkatastrophe vor elf Jahren. „Wir müssen derzeit davon ausgehen, dass der Schaden durchaus höher sein kann als bei der Elbe-Flut 2002“, sagte der Chef des Branchenverbandes GDV, Alexander Erdland, der Nachrichtenagentur Reuters am Montag vor einem Treffen mit Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler. Das Hochwasser 2002 hatte die Branche 1,8 Milliarden Euro gekostet, die volkswirtschaftlichen Schäden waren aber deutlich höher. Nur ein Drittel aller deutschen Haushalte sind gegen Naturgefahren versichert, bei den Industriefirmen ist es die weit überwiegende Mehrheit.

18:28 Uhr, Wittenberg: Pegel der Elbe sinkt weiter

Er sinkt, wenn auch langsam: Der Pegel Wittenberg ist um 18 Uhr bei 6,37 Meter angelangt, das sind 54 Zentimeter seit dem Höchststand am Sonnabendmorgen um 4 Uhr. Das macht nicht ganz einen Zentimeter pro Stunde. via MZ Wittenberg Facebook

18:23 Uhr, Halle: Straßenbahnen fahren ab Dienstag wieder über Gimritzer Damm

Halle Spektrum hat gute Nachrichten: "Der Gimritzer Damm in Halle-Neustadt wird mit Betriebsbeginn am Dienstag wieder für Straßenbahnen freigegeben. Damit können die Linien 4, 5 und 94 wieder regulär zwischen Rennbahnkreuz und Kröllwitz fahren. Vor der Inbetriebnahme mussten die Gleise am Gimritzer Damm intensiv geprüft werden. Neben Begutachtungen und Probebohrungen fanden auch Testfahrten statt. "

18:16 Uhr, Aken: Bundeswehr will Deich bei Fischbeck abdichten

MDR berichtet via Liveticker: MDR-Reporter berichten, dass die Bundeswehr versuchen will, den nahe Fischbeck gebrochenen Elbdeich abzudichten. Hubschrauber sollen dazu große Sandsäcke abwerfen. Ein Bundeswehr-Sprecher sprach von einem "nie dagewesenen Versuch, ein so großes Loch in einem Deich zu stopfen."

18: 11 Uhr, Bernburg: Schulen bleiben geschlossen

MZ Bernburg: Alle Schulen in Bernburg (Kernstadt), Barby, Calbe, Nienburg und Schönebeck sind vorerst bis einschließlich Mittwoch, 12. Juni, wegen des Hochwassers geschlossen. Das teilte der Salzlandkreis mit.

18:05 Uhr, Halle: Sandsäcke müssen weg/Helfer gesucht

In Halle geht es ans große Aufräumen. Dazu sind alle Helfer willkommern. Aktuell werden noch Helfer gesucht an der Mühlpforte , Robert - Franz- Ring , Klausviertel und Herrenstr. zum Wegräumen der Sandsäcke und zum Sandsack leeren: Äußere Hordorferstr. / Stadtwirtschaft und Holzplatz. via Facebook Hallelife

17:56 Uhr, Bernburg: Helfer in Bernburg gesucht

Freiwillige Helfer werden morgen, Dienstag, 11. Juni 2013 zum Sandsäcke entleeren gesucht. Das teilt die Stadt Bernburg mit. Treffpunkt ist ab 08:00 Uhr am Zelt an der Breiten Straße, in der Nähe der Marienkirche. Wenn möglich, sollten Handschuhe mitgebracht werden.

17:53 Uhr, Sachsen-Anhalt: Schulschließungen bis Mittwoch

MDR Sachsen-Anhalt teilt via Twitter mit: "Schulen in Bernburg, Barby, Calbe, Nienburg und Schönebeck bleiben bis einschließlich Mittwoch geschlossen."

17:49 Uhr, Zeitz: Wieder Strom in den vom Hochwasser betroffenen Straßen

MZ Zeitz: In den vom Hochwasser betroffenen Straßen in Zeitz gibt es wieder Strom. Ausnahmen: Auf dem Schlagstück und Schaedestraße.

17:48 Uhr Wittenberge: Helfer werden benötigt

Wittenberge Helfer benötigt. Sandsäcke zu füllen und zu schleppen. Wer helfen will kann sich unter folgender Telefonnummer melden 03877 - 5 66 90 00. via Twitter

17:33 Uhr, Bernburg: Sachspenden werden in der Eichenweg-Turnhalle nicht mehr benötigt

Die Stadt Bernburg informiert: "Ab sofort bitten wir die Bevölkerung, keine Sachspenden mehr zur Eichenweg-Turnhalle zu bringen. Gerne können Sie sich an das Bürgertelefon des Katastrophenschutzes des Salzlandkreises wenden. Dort bekommen Sie Hinweise, wo noch dringend Sachspenden im Salzlandkreis benötigt werden (Tel. 03471 684-2626). Vom Hochwassser betroffene Bernburger Bürger können ab Dienstag, 11. Juni 2013, in der Zeit von 08:00 Uhr - 18:00 Uhr in die Turnhalle der Grundschule "A. Diesterweg" kommen. Sie erhalten dort dringend benötigte Sachen. Um zur Turnhalle zu kommen, benutzen Sie bitte den Eingang über den Turmweg." Information zur Schülerbeförderung im Altkreis Bernburg (Saale) auf der Homepage des Salzlandkreises.

17:31 Uhr, Aken: Privatpersonen werden nicht mehr nach Aken gelassen

MZ Köthen: Die über die Ufer getretene Taube überflutet langsam Diebzig aus Richtung Lödderitz. Aus Richtung Rajoch strömt Saalewasser über die Äcker in den Ort. Das Wasser strömt langsam Richtung Aken und wird dort in den Abendstunden erwartet.

Um 16.30 Uhr noch trocken: Kühren, Calber Landstraße, Netto-Markt am Neuen Weg, Bahnhof, Innenstadt von Aken mit Markt, Bärstraße, Burgstraße, Ritterstraße, Poststraße, Philipsburg, Flurstraße

Um 16.30 Uhr überschwemmt: Die Dorfstraße in Mennewitz (wenige Zentimeter) sowie Gärten im Ort. Die Kaiserstraße in Aken bis zur Feuerwehr. Das Feuerwehr Depot selbst ist noch trocken. Der Raiffeisenmarkt steht unter Wasser. Gartenstraße, Köthener Chaussee, Köthener Landstraße bis hinter die Taube Richtung Osternienburg, die gesamte Waldsiedlung sowie der gesamte südliche Teil von Aken bis zur Töpferbergstraße. Die war größtenteils noch trocken. Teilweise steht das Wasser Hüfthoch.

Die Einsatzzentrale weist darauf hin, dass Privatpersonen nicht mehr nach Aken gelassen werden. Die Einzige Zufahrt für Einsatzkräfte führt über Mennewitz und Calber Landstraße. Doch diese Verbindung wird in absehbarer Zeit auch überspült.

17:24 Uhr, Wittenberge: Merkel besucht Wittenberge und sichert weitere Unterstützung zu
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Opfern des Hochwassers weitere Unterstützung zugesichert. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa. „Der Bund wird da die Menschen nicht im Stich lassen“, sagte Merkel bei einem Besuch an der Elbe in Wittenberge am Montag. Sie wisse, dass die Schäden in die Milliarden gehe werden. Wie hoch sie genau seien, stehe noch nicht fest. „Wir haben die unbürokratische Soforthilfe des Bundes“, sagte sie. Das sei das Erste, was man machen konnte. Am Donnerstag werde sie mit den Ministerpräsidenten der betroffenen Länder über weitere Hilfen beraten, kündigte Merkel an. Bei ihrem Besuch im Hochwassergebiet im Norden Brandenburgs lobte Merkel auch die Leistung der vielen Helfer im Kampf gegen die Wassermassen - dabei hob sie besonders die Jugend hervor. Brandenburg habe Konsequenzen aus vorangegangenen Hochwassern gezogen. Es seien Deiche zurückverlegt und dem Fluss Raum gegeben worden.

17:16 Uhr, Elster: Schäden von rund 20 Millionen Euro

Erhebliche Schäden in Elster. Der Bürgermeister spricht von rund 20 Millionen Euro, berichtet der MDR via Twitter.

17:09 Uhr, Saalekreis: Landrat Bannert will sich mit Veranstaltung bei Einsatzkräften und Helfern bedanken

MZ Merseburg: Saale-Kreislandrat Frank Bannert will sich mit einer großen Dankeschön-Veranstaltung bei den zahlreichen Einsatzkräften und Helfern für ihr Engagement bedanken. „Sie haben Großartiges geleistet.“ Der Termin steht noch nicht fest. Als Ort kommt das Ufer des Geiseltalsees in Frage.

17:06 Uhr, Klein Rosenburg: Nach Dammbruch fließt Wasser in Richtung Aken

MZ Köthen: Nach dem Dammbruch an der Saale bei Klein Rosenburg im Salzlandkreis fließt das austretende Wasser in einer Höhe von etwa 10 Zentimetern langsam in Richtung Aken und umliegende Ortschaften. Wie weit das Wasser eindringen wird und wo es zum Stehen kommt, ist derzeit laut Katastrophenschutzstab des Landkreises nicht vorherzusagen. Die Dämme entlang der Elbe zwischen Aken und der Landkreisgrenze in Richtung Breitenhagen sind zwar stark beansprucht, halten aber derzeit. Kräfte der Bundeswehr kontrollieren diesen Bereich fortwährend.

Alle Meldungen von 13 bis 17 Uhr auf der nächsten Seite

16:59 Uhr, Aken: Behelfsdamm an der B 187a

MZ Köthen: Der Leiter der Berufsfeuerwehr Dessau hat mit der Einsatzleitung Aken und Akens Bürgermeister Müller getagt. Es wurde entschieden mit Big Bags an der B 187a zur Taube hin einen Behelfsdamm zu bauen. Was jetzt hier läuft, das läuft nach Dessau“, sagte dazu Einsatzleiter Danilo Licht. Der Einsatz der Dessauer Feuerwehr stößt auch auf Kritik. Eigentlich wollte man seit Dienstag in Aken zusammenarbeiten. „Dann wären wir jetzt schon weiter“, meinte Licht. „Aber wenn sie jetzt hier nichts machen, wird es für Dessau kritisch.“

16:51 Uhr, Zeitz: Friedrich-Engels-Brücke bleibt gesperrt

MZ Zeitz: Die Friedrich-Engels-Brücke in Zeitz bleibt noch gesperrt. Sie verbindet die Zekiwa-Kreuzung mit der Unterführung Schaedestraße über die Weiße Elster. Es erfolgt eine weitere Überprüfung des Fundaments.

16:48 Uhr, Wittenberg: Auszahlung der Soforthilfe für Flutopfer ab Dienstag, 11. Juni

Wie der Landkreis informiert erfolgt die Auszahlung der Soforthilfe für die Flutopfer voraussichtlich ab Dienstag, 11. Juni 2013, ab 13:00 Uhr im Raum A0-01 im Verwaltungsgebäude Breitscheidstraße 4 in Wittenberg zu folgenden Zeiten: Montag - Mittwoch 8:00 – 17:00 Uhr, Donnerstag 8:00 – 18:00 Uhr, Freitag 8:00 – 15:00 Uhr. Telefonische Anfragen können unter der Nummer 03491/ 479-100 erfolgen.

16:42 Uhr, Bernburg: Klosterfest wird zur Benefizveranstaltung

Das Klosterfest der Hochschule Anhalt am 12. Juni 2013 wird auf das Hochschulgelände Bernburg-Strenzfeld verlegt und als Benefizveranstaltung organisiert, berichtet die Hochschule Anhalt. Der Eintritt ist frei, es wird allerdings um Spenden für Bernburger Flutopfer gebeten. Alle Musikbands sind bereit, ohne Honorar für den guten Zweck aufzutreten.

16:38 Uhr, Lutherstadt Wittenberg: Klassenarbeiten der 4. Klassen werden ausgesetzt

MZ Wittenberg: Zentrale Klassenarbeiten der 4. Klassen in den Grundschulen werden landesweit ausgesetzt. Neue Termine frühestens in 14 Tagen.

16:30 Uhr, Stendal: Kein zweiter Deichbruch

Die Bundeswehr und der Krisenstab der Landesregierung haben einen zweiten Deichbruch im Landkreis Stendal nicht bestätigt, meldet die Nachrichtenagentur dpa. Der Elbdeich sei bei Fischbeck auf rund 100 Meter Länge gebrochen, sagte Bundeswehr-Sprecher Andrè Sabzog am Montag, nachdem er mit einem Hubschrauber über das Gebiet geflogen war. Eine zweite Bruchstelle in dem wenige Kilometer nördlich gelegenen Hohengöhren sei nicht zu erkennen gewesen. Auch der Krisenstab in Magdeburg erklärte, es gebe zwar Risse und eine äußerst kritische Lage, zunächst aber keinen zweiten Deichbruch. „Das Wasser fließt in ungeheuren Mengen“, sagte Sabzog nach dem Hubschrauberflug. Die kleine Ortschaft sei überflutet. Zuvor hatte der brandenburgische Landkreis Havelland erklärt, das Krisenzentrum in Stendal habe einen zweiten Deichbruch bestätigt. Auch aus Stendal wurde ein zweiter Deichbruch zunächst nicht bestätigt. Inzwischen hat die Landesregierung das Krisenzentrum in Stendal entmachtet und koordiniert den Einsatz von Helfern und Bundeswehr dort selbst.

16:22 Uhr, Saalekreis: Kostenfreie Entsorgung des Sperrmülls

MZ Merseburg: Der Saalekreis übernimmt in den betroffenen Hochwasserregionen kostenfrei die Entsorgung des Sperrmülls. Die Gemeinden werden über entsprechende Details zur Entsorgung informiert. Die Abholung wird je nach Region zwischen 12. und 14. Juni erfolgen. Haushalte können die entsprechenden Termine und Routen über ihre Gemeinden abrufen. Die Haushalte werden lediglich darum gebeten, nach Sperrmüll, Elektroschrott und sonstigen Schadstoffen (bsp. Farbeimer) zu sortieren.

16:20 Uhr, Spendenstand "Wir helfen"

Bis heute 15.40 Uhr wurden etwa 126.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe gespendet. Alle Infos zur Aktion der Mitteldeutschen Zeitung hier.

16:13 Uhr, Halle: Hochwasserwarnstufe wird gesenkt

Die Stadt Halle meldet: Der Pegel in Trotha meldete gegen 14 Uhr einen Wasserstand von 6,30 Metern. Deshalb und nach Prüfung der Lage an den Einsatzabschnitten hat Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand als Leiter des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) angewiesen die Hochwasser-Warnstufe von vier auf drei zu senken. Der SAE reduziert auf Grund der geringer geworden Gefährdungssituation seine Arbeitsintensität und geht in den Beobachtungs- und Überwachungszustand über.

Hotline zur Soforthilfe
Das Land hat sich über eine Soforthilfe für Hochwassergeschädigte in Sachsen-Anhalt verständigt. Das Sofortprogramm steht für Privatpersonen, Kommunen und Gewerbetreibende bereit. Betroffene können sich unter den Bürger-Info-Telefonen der Stadt Halle 0345 221-5133, -5134 und -5140 melden.

16:03 Uhr, Anhalt-Bitterfeld: Behelfsdamm an L63 entsteht

MZ Köthen: Die Bundeswehr ist nach wie vor im Raum Aken im Einsatz. Sie baut an der L 63 (Dessauer Chaussee) einen Behelfsdamm. Laut Einsatzleiter Licht ist die Dauer der Evakuierung nicht abzusehen. Er warnt zu versuchen, in die gesperrte Stadt zu gelangen, das würde die Arbeit der Einsatzkräfte behindern. Wegen Abschaltung mehrerer Umsetzer ist Aken per Handy kaum zu erreichen.

15:40 Uhr, Magdeburg: Elbdeich in Hohengöhren wird aufgegeben

Der Elbdeich in Hohengöhren wird aufgegeben. Krisenstab: Wahrscheinlich wird Deich noch heute brechen. via Twitter

15:39 Uhr, Anhalt-Bitterfeld: "Wir haben keinen Schutz"

Auf die Frage, ob die Einsatzzentrale im Rathaus aufgegeben werden muss, sagte Einsatzleiter Licht: "Meine Männer gehen hier bestimmt nicht weg." Auf die Frage, wie die Innenstadt aus Aken vor dem kommenden Wasser geschützt wird, sagte Licht: „Wir haben keinen Schutz. Auf der B 187a (Köthener Landstraße) wird zur Zeit ein Riegel errichtet, um zu verhindern, dass das Wasser der übergelaufenen Taube nach Aken fließt. Die Taube läuft über, seitdem gestern das Schöpfwerk Aken ausgefallen ist. An der Stelle des Schöpfwerkes pumpt das THW Wasser aus der Taube über den Deich in die Elbe. Einsatzleiter Licht rechnet mit dem Eintreffen des Wassers aus Richtung Lödderitz in den Abendstunden.

15:15 Uhr, Halle: Evakuierung der AGO-Pflegeheimbewohner aufgehoben

Mehr als 40 Bewohner des AGO-Pflegeheims wurden am Sonntag, 9. Juni 2013, nach der Aufhebung des Katastrophenfalls innerhalb weniger Stunden wieder in ihre Einrichtung zurückverlegt. Das Universitätsklinikum Halle (Saale) hatte am Standort Ernst-Grube-Straße die AGO-Bewohner aufgenommen, nachdem das Heim auf Grund des Hochwassers evakuiert werden musste. Quelle: Pressemitteilung Uniklink Halle

15:11 Uhr, Halle: Helfer gesucht

An drei Standorten werden jeweils 20 Helfer für 3-4 Stunden gesucht:

Am Rennbahnkreuz (zwischen Autohaus und Punkthochhaus) werden 80 Helfer ebenfalls für 3-4 Stunden gesucht. via Facebook

15:09 Uhr, Anhalt-Bitterfeld: Aken für Zivilpersonen gesperrt

MZ Köthen: Die Köthener Landstraße Richtung Aken/Osternienburg ist stellenweise überspült. Mennewitz, Kühren sind noch trocken. Ebenso die Innenstadt von Aken, die Straßen um den Bahnhof und der NP-Markt. Aken ist jetzt für Zivilpersonen gesperrt. Im südlichen Teil von Aken steht das Wasser knie- bis hüfthoch. Auch die Kaiserstraße bis zur Einfahrt Feuerwehr ist überschwemmt. Die einzig verbliebene Zufahrt für die Einsatzkräfte nach Aken ist noch über Mennewitz und die Calber Landstraße möglich.

15:05 Uhr, Halle: Flutopfertiere aus dem Bernburger Zoo aufgenommen
Wie bereits berichtet, hat der Bergzoo den Tiergarten Bernburg maßgeblich bei der Rettung der vom Hochwasser bedrohten Tiere unterstützt. Bis dato haben insgesamt 98 Tiere in 25 Arten aus Bernburg im Zoo Halle ein vorläufiges Zuhause gefunden. Dazu gehören unter anderem Pinguine, Lamas, Kängurus, Maras, Affen und diverse Vögel. Den Tieren geht es nach den Strapazen der Bergung wieder besser und sie gewöhnen sich langsam an die neue Umgebung und ihre Mitbewohner. Nur ein kleiner Teil der Bernburger Tiere ist in den öffentlich zugänglichen Anlagen des Zoo Halle zu sehen, während sich die meisten in dessen Quarantäne- und Rückhaltegehegen befinden. Zu den größten in Bernburg geborgenen Tieren zählen zwei Geparden, welche in einer der Tigergehege des halleschen Raubtierhauses vorläufig Quartier gefunden haben und dort auch von den Besuchern zu sehen sind.

14:56 Uhr, Jessen: Neugrabenbrücke ist wieder frei

Die Neugrabenbrücke in Grabo ist wieder freigegeben. Es gilt lediglich eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 10 km/h. via Twitter

14:44 Uhr, Anhalt-Bitterfeld: Diebzig läuft langsam voll

MZ Köthen: Am Ortsausgang Lödderitz ist die Taube auf einigen hundert Metern über die Ufer getreten und hat nach Angaben eines Einwohners etwa 5 Hektar überschwemmt. Aus dem überschwemmten Wald ist das jämmerlich Schreien ertrinkender Rehe zu hören. Von der anderen Seite wird der Ort durch Wasser bedroht, das aus Richtung Rajoch über den Acker strömt. Hier fürchten die wenigen verbliebenen Einwohner, dass Schlamm in den Ort flutet. Die meisten haben aber Diebzig verlassen.

14:40 Uhr, Burgenlandkreis: Ernte ist verloren

In der Saaleaue ist die Getreideernte in diesem Jahr verloren. Dadurch wird in den Milchviehanlagen in Reichardtswerben und Nessa das Futter knapp. Zum ganzen Beitrag

14:32 Uhr, Zeitz: Fußgängerbrücken über Weiße Elster weiter gesperrt

MZ Zeitz: In der Unterstadt von Zeitz konnte die Tiergartenstraße freigegeben werden. Der Pegel der Weißen Elster in Zeitz steigt noch immer leicht an, am Vormittag lag er bei 3,90 Meter laut Landesbetrieb Hochwasserschutz. Die beiden Fußgängerbrücken über die Weiße Elster bleiben bis auf weiteres gesperrt.

14:11 Uhr, Dessau-Roßlau: Geldstrafe für Deichgänger

Als unbelehrbar erwies sich ein 53-jähriger Roßlauer. Am 08.06.2013 gegen 17:45 Uhr erhielt die Leitstelle des Polizeirevier Dessau-Roßlau die Mitteilung, dass eine männliche Person mit einem Fahrrad die Deichanlagen in Nähe der Küchenbreite befährt. Trotz Aufforderung durch Mitarbeiter der Wasserwacht, ließ er sich nicht von seinem Handeln abbringen. Obwohl die Anlagen abgesperrt waren und ihm das Verbot des Betretens bekannt war, zeigte er sich uneinsichtig und wollte unbedingt Fotos vom Zustand der Deichanlagen fertigen. Erst nach dem Eintreffen der Polizeibeamten vor Ort und deren Aufforderung zum Verlassen der Deichanlagen kam er diesem widerwillig nach. Aufgrund seines ungebührlichen Verhaltens gegenüber der Allgemeinheit und des Verstoßes des Betretens von Deichanlagen wurde eine Ordnungswidrigkeitsanzeige gefertigt und an die zuständige Behörde weitergeleitet. Eine empfindliche Geldstrafe wird den Unbelehrbaren hoffentlich zum Umdenken anregen.

13:57 Uhr, Aken: Sicherungsarbeiten am Deich scheinen erfolgreich

Wie der MDR berichtet, strömt das Wasser im Elbe-Saale-Winkel weiter durch einen gebrochenen Deich. Es hat sich mittlerweile Richtung Süden bis nach Lödderitz ausgebreitet. Akens Bürgermeister Müller erklärte, die Sicherungsarbeiten am Deich Richtung Dessau zeigten erste Erfolge. Es komme weniger Wasser.

13:49 Uhr, Spendenstand "Wir helfen"

Bis heute 13 Uhr wurden 121.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe gespendet. Alle Infos zur Aktion der Mitteldeutschen Zeitung hier.

13:31 Uhr, Wettin: Unterricht fällt auch Dienstag aus

MZ Merseburg: Am Burggymnasium Wettin fällt auch am Dienstag der Unterricht komplett aus. Der Landkreis will nun Sanitärcontainer aufstellen. Die sind aber frühestens ab Mittwoch verfügbar. „Wir arbeiten mit Hochdruck, dass der Unterricht wieder stattfinden kann“, sagte Landrat Frank Bannert der MZ. Davon ausgenommen sind lediglich die Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen, die morgen die Ergebnisse ihrer schriftlichen Abiturprüfungen mitgeteilt bekommen.

13:25 Uhr, Jessen: Bahn muss Schlossweg freigeben

Die Bahn muss den Schlossweg in Jessen freigeben. Die Stadt versagt die Genehmigung wegen Katastrophenalarms. Ab heute sollte gebaut werden. via Twitter

13:20 Uhr, IWH: Flutkatastrophe wird ostdeutsche Konjunktur belasten

Nach Ansicht des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird die Flutkatastrophe die Konjunktur in Ostdeutschland zunächst belasten. „Bald aber werden die einsetzenden Anstrengungen zur Begrenzung und Beseitigung der Schäden die wirtschaftliche Aktivität wie nach der großen Flut im Jahr 2002 stimulieren“, erklärte der Konjunkturexperte am IWH, Udo Ludwig der Nachrichtenagentur dpa.

Alle Meldungen von 10 bis 13 Uhr auf der nächsten Seite

12:55 Uhr, Jerichower Land: Nieripper See gesperrt

Der Live-Ticker der Magdeburger Volksstimme teilt mit, dass der Niegripper See einschließlich Durchstich zum Elbe-Havelkanal bei Burg gesperrt ist. Ebenso das Gewässer "Kühns Loch" bei Elbe-Parey.

12:45 Uhr, Landkreis Anhalt-Bitterfeld: Lage an der Goitzsche stabil

Unsere Kollegen in Bitterfeld teilen mit, dass die Lage an der Goitzsche im Moment weitgehend stabil ist. Die Gefahr von Überschwemmungen ist aber nicht gänzlich vorbei.

12:40 Uhr, Haseloff appeliert an Arbeitgeber

Ministerpräsident Haseloff dankt Fluthelfern und appelliert an Arbeitgeber, auch freiwillige Helfer zu unterstützen, teilt das Land Sachsen-Anhalt via Twitter mit.

12:25 Uhr, Landkreis Anhalt-Bitterfeld: Aken ist besonders betroffen

Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist die Hochwasserlage nach Dammbrüchen am Zusammenfluss von Saale und Elbe weiter kritisch. Besonders betroffen ist momentan Aken. Die Stadt sei fast vollständig von Wasser umgeben, sagte ein Sprecher des Krisenstabes. Rund 10.000 Menschen mussten den Angaben zufolge wegen des Hochwassers ihre Wohnungen und Häuser verlassen und anderweitig untergebracht werden. Unterdessen konnten die vom Hochwasser betroffenen Menschen in Bitterfeld laut Krisenstab wieder nach Hause. Die Lage am Tagebausee Goitzsche sei im Moment weitgehend stabil, die Gefahr von Überschwemmungen aber nicht gänzlich vorbei. Die geschlossene Bruchstelle müsse weiterhin dem immensen Druck der Wassermassen standhalten, hieß es. Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld gelte weiter Katastrophenalarm.

12:20 Uhr, Burg: Gefangene nähen Sandsäcke

Wie das Justizministerium des Landes mitteilt, sind in der JVA Burg am Sonntag in einer Sonderschicht 5.100 Sandsäcke genäht worden. Aufgrund einer Anfrage des Krisenstabes des Jerichower Landes waren in der Schneiderei bis in die Abendstunden 43 Gefangene im Einsatz. „Die Sandsäcke sind noch am Sonntag an die Feuerwehr in Burg ausgeliefert und sofort verwendet worden“, sagte Justizministerin Professor Angela Kolb am Montag. Derzeit würden andere Aufträge der Schneiderei zurückgestellt, um weitere Sandsäcke zu produzieren, so Kolb.

12:15 Uhr, Stendal: Lage spitzt sich zu

Die Hochwasserlage spitzt sich im Landkreis Stendal nach dem Deichbruch an der Elbe bei Fischbeck offenbar zu. Landrat Carsten Wulfänger (CDU) sagte, in den Kreis strömten aus Richtung Elbe nun rund 1.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in die Fläche. Der Deich bei Fischbeck sei auf rund 50 bis 100 Metern offen. "Wahrscheinlich werden wir noch weitere Orte evakuieren", sagte der Landrat.

12:10 Uhr, Stendal: Aktuelle Straßensperrungen im Landkreis

Diese Straßensperrungen gelten momentan auf Grund der Hochwasserlage im Landkreis Stendal.

12:05 Uhr: Weiter Behinderungen im Regionalverkehr

Durch Hochwasser kommt es in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt zu umfangreichen Behinderungen im Regionalverkehr der Deutschen Bahn und deren Tochter- und Partnerunternehmen. Hier gibt es Informationen.

12:00 Uhr, Salzlandkreis: Noch keine Rückkehrmöglichkeit nach Groß Rosenburg

Der Katastrophenstab informiert, dass in sozialen Netzwerken gepostet wird, dass die Rückkehrmöglichkeit nach Groß Rosenburg über Sachsendorf/Börnerkies (sogenannte „Bude 24“) im Salzlandkreis möglich ist. Das ist eine Fehlinformation! Die Rückkehr ist nicht möglich. Es besteht nach wie vor Gefahr für Leib und Leben.

11:55 Uhr, Magdeburg: Räumung ostelbischer Stadtteile fortgesetzt

Die Räumung ostelbischer Stadtteile in Magdeburg wird fortgesetzt. Der Stadtordnungsdienst wird mit Lautsprecherdurchsagen durch entsprechenden Stadtteile fahren, teilt der Live-Ticker der Magdeburger Volksstimme mit.

11:50 Uhr, Schwarze Elster: Alarmstufe Vier aufgehoben

Die Alarmstufe vier ist für den Fluss Schwarze Elster aufgehoben, teilt der Landesbetrieb für Hochwasserschutz mit.

11:40 Uhr, Saalekreis: Diskussion zu Fluteinsätzen

Der Landrat vom Saalekreis weist Kritik aus Döllnitz zurück: Hätten Pannen bei den Fluteinsätzen verhindert werden können, wenn der Landkreis die Regie gehabt hätte? Die Meinungen gehen auseinander.

11:25 Uhr, Landkreis Stendal: Deichverteidigung bei Fischbeck

Der Krisenstab der Landesregierung hat Meldungen dementiert, dass die Deichverteidigung bei Fischbeck eingestellt sei.

11:20 Uhr, Zeitz: Schlosspark Moritzburg öffnet am Freitag

Der Schlosspark Moritzburg Zeitz öffnet am Freitag, 14. Juni wieder. Hier waren durch das Hochwasser enorme Schäden entstanden. Seit Tagen bemühen sich auch viele freiwillige Helfer, aufzuräumen. Allerdings ist nur der obere Teil für Besucher zugänglich, deshalb gilt ein reduzierter Eintrittspreis.

11:10 Uhr, Kläranlage Aken arbeitet nur eingeschränkt

Die Entsorgung der Stadt Aken über die Kläranlage des Ortes ist derzeit aufgrund der Hochwasserlage nur eingeschränkt möglich. In den Ortschaften, die zum Abwasserzweckverband Aken gehören und nicht vom Hochwasser betroffen sind, wird das Abwasser bei Bedarf mobil zur Kläranlage Köthen abgefahren. Die dezentrale Entsorgung sei möglich, müsse aber einzeln angefordert werden. Der Verband warnt davor, die Abwassernetze in der derzeitigen Situation unnötig mit fremdem Wasser, zum Beispiel durch Kellerentwässerungen, zu belasten. Bis auf weiteres hat der Akener Verband Unterkunft beim Köthener Abwasserverband gefunden und ist dort unter 03496/400828 zu erreichen. Der Bereitschaftsdienst ist momentan eingeschränkt unter 0177/2414238 verfügbar.

11:00 Uhr, Zeitz: Pegel der Weißen Elster steht

Der Pegel der Weißen Elster in Zeitz steht mittlerweile wieder bei 3,90 Meter. Die Unterführung Schaedestraße konnte wieder freigegeben werden.

10:55 Uhr, Bahn-Brücke in Wittenberg ist wieder offen

Die Bahn-Brücke in Wittenberg ist wieder offen und die Züge fahren wieder. Allerdings ist weiterhin mit Verspätungen zu rechnen.

10:40 Uhr, Halle: Bühnen öffnen ab Dienstag wieder

Nach der Aufhebung des Katastrophenalarms wegen der Hochwassersituation in Halle dürfen die Bühnen Halle ihren regulären Spielbetrieb ab morgen wieder aufnehmen, teilten die Bühnen Halle via Facebook mit.

10:35 Uhr, Altmark: Krisenstab befürchtet Verlust der Infrastruktur

„Es ist zu befürchten, dass wir da oben die ganze Infrastruktur verlieren“, sagte Anke Reppin vom Krisenstab des Innenministeriums gegenüber der MZ.

10:30 Uhr, Altmark: Deichkrone sackt ab - Minister in der Luft

In Wulkau droht eine Deichkrone abzusacken und damit weite Fläche der östlichen Altmark zu überfluten. Es sind zahlreiche Weidetiere in Gefahr; wie diese geborgen werden könnten, ist offen. Der Leiter des Krisenstabes, Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) und der Leiter der Bundeswehr in Sachsen-Anhalt, Oberst Claus Körbi, verschaffen sich zur Stunden aus der Luft einen Überblick über die Situation.

10:10 Uhr, Landkreis Anhalt-Bitterfeld: Entspannung in Bitterfeld - Erfolge in Aken

Deutliche Entspannung in Bitterfeld: Die Anwohner dürfen in die Stadt zurückkehren. In Aken und Niesau bleiben Sperrungen bestehen. Erste Erfolge bei Aken: Laut Bürgermeister Müller konnte der Zufluss aus einem Deich Richtung Dessau gedrosselt werden.

10:05 Uhr, Saalekreis: Krisensitzung zum Schulbetrieb im Burggymnasium Wettin

Zur Stunde beraten Vertreter von Fachämtern beim Landkreis darüber, ob das Burggymnasium Wettin ab Dienstag den Schulbetrieb wieder aufnehmen kann. Im Gymnasium war die Abwasserentsorgung ausgefallen. „Sollte ein Schulbetrieb noch nicht möglich sein, müssen wir Ausweichquartiere suchen. Wir können den Unterricht nicht noch länger ausfallen lassen“, sagte Landrat Frank Bannert der MZ.

10:00 Uhr, Weißenfels: Busbahnhof geht wieder in Betrieb

Nachdem das Wasser abgelaufen ist, hat die Personenverkehrsgesellschaft Burgenlandkreis den Busbahnhof Weißenfels wieder in Betrieb genommen. Laut Stadtverwaltung fährt die PVG auch wieder fast planmäßig im Stadtverkehr. Lediglich die Weißenfelser Ortsteile Kraßlau und Leina sind wegen des dort weiter stehenden Wassers noch vom Nahverkehr abgekoppelt.

Alle Meldungen von 7 bis 10 Uhr auf der nächsten Seite

9:50 Uhr, Soforthilfe: 500 Euro pro Person und maximal 2500 Euro pro Haushalt?

Finanzminister Jens Bullerjahn berät mit Landräten und OBs über Soforthilfen. Vorgesehen sind nach Informationen von MDR Sachsen-Anhalt via Twitter 500 Euro pro Person und maximal 2500 Euro pro Haushalt.

9:45 Uhr, Zeitz: Pegel steigt wieder - Neue Straßensperrungen

Nach dem Regen steigt der Pegel der Weißen Elster in Zeitz um zehn Zentimeter, von 3,69 Meter auf 3,79 Meter. Die Unterführungen Schaedestraße und Donaliesstraße in Zeitz sind nach Regen und steigendem Elsterpegel wieder gesperrt.

9:40 Uhr, Halle: Millionenschulden durch die Flut

Nach der Flut haben?die Aufräumarbeiten in Halle begonnen. Ab heute werden die Sandsäcke nach und nach entfernt. Dabei bittet die Stadt um Mithilfe. Oberbürgermeister Wiegand ließ die Frage offen, ob Planetarium und Eissporthalle eine Zukunft haben.Zum Bericht.

9:30 Uhr, Dessau-Roßlau: Fluss-Pegel fällt - Grundwasser steigt

Trotz des Starkregens hat Dessau-Roßlau eine relativ ruhige Nacht hinter. Der Katastrophenstab warnt noch einmal vor dem Betreten der Deiche. Immer größer werden die Probleme in der Stadt mit dem Grundwasser. Zum Bericht.

9:25 Uhr, Landkreis Stendal: Fischbeck steht einen Meter unter Wasser

Nach zwei Deichbrüchen im Landkreis Stendal steht der Ort Fischbeck inzwischen einen Meter unter Wasser, schreibt MDR Sachsen-Anhalt via Twitter. Auch Orte im Hinterland sollen evakuiert werden.

9:15 Uhr, Polder laufen voll

An der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg laufen seit Sonntag planmäßig Polder voll, um die Hochwassersituation zu mildern. Nach Angaben des Krisenstabs der Landesregierung von Sachsen-Anhalt werde das voraussichtlich noch bis zum Montagmittag dauern. Dann seien die Polder voll.

9:00 Uhr, Bernburg: Pendelverkehr zur Saalehalbinsel

Seit 7 Uhr gibt es in Bernburg wieder Pendelverkehr der Feuerwehr zur Saalehalbinsel. Die ersten Bewohner kommen zur Schadens-Begutachtung.

8:55 Uhr, Halle: Kita Wunderpferdchen bleibt zu

Die Kita Wunderpferdchen in Halle (Weidaweg 13, 06122 Halle) kann heute noch nicht öffnen, da der Keller des Gebäudes noch unter Wasser steht und deshalb kein Strom angeschaltet werden kann.

8:45 Uhr, Magdeburg: Bundeswehr sichert Umspannwerk

In Magdeburg haben Soldaten der Bundeswehr ein Umspannwerk gesichert, das 30.000 Haushalte mit Strom versorgt

8:30 Uhr, Hochwasser-Spendenaktion "Wir helfen"

Die Fluthilfe-Aktion des Vereins "Wir helfen" hat schon mehr als 95.000 Euro erbracht.

8:15 Uhr: Lutherstadt Wittenberg sucht Helfer

Die Lutherstadt Wittenberg sucht heute ab 13:00 Uhr wieder freiwillige Helfer zum Befüllen von Sandsäcken. Bitte melden Sie sich direkt in der Kiesgrube Schulze in Euper (Anfahrt: B 2, hinter Karlsfeld rechts abbiegen).

8:10 Uhr, Wetteraussichten: Es wird sommerlich

Das Wetterportal wetter.net sagt für den Osten Deutschlands am kommenden Wochenende Temperaturen bis 34 Grad Celsius voraus. Jedoch müssen wir weiterhin mit teils heftigen Gewittern rechnen.

8:00 Uhr, Hochwasserlage in Deutschland im ZDF

Das Hochwasser hält Deutschland in Atem. Im ZDF-Morgenmagazin gab es eine Zusammenfassung der Lage.

7:55 Uhr, Hochwasserfolgen in Sachsen-Anhalt

Das Wasser geht in weiten Teilen von Sachsen-Anhalt langsam zurück. Jetzt wird sichtbar, was die Menschen noch lange Zeit beschäftigen wird: Die Zerstörungen sind riesig. Versicherer erwarten große Schäden. Oft ist nichts mehr zu retten, es bleibt nur der Wiederaufbau. Zum MZ-Bericht

7:45 Uhr, Landkreis Wittenberg: Ruhige Nacht

Es war eine ruhige Nacht im Landkreis Wittenberg. Nach Auskunft des Krisenstabes habe es keine besonderen Vorkommnisse gegeben. In Priesitz wird weiter an der Sicherung des Deichs gearbeitet. Der Pegel steht um
7 Uhr bei 6,50 Metern, 41 Zentimeter weniger als am Samstagmorgen. Der Regen habe keinen wesentlichen Einfluss auf die Lage gehabt.

7:25 Uhr, Landkreis Wittenberg hebt einige Sperrungen auf

Der Landkreis Wittenberg hat mitgeteilt, dass folgende Sperrungen nun aufgehoben sind: Vollsperrung der Elbstraße von Wallstraße in Richtung Hallesche Straße. Am Stadtgraben von Wallstraße bis Weserstraße.

7:20 Uhr, Minister Stahlknecht: "Müssen über Konsequenzen für Hochwasserschutz nachdenken"

Minister Stahlknecht hat in einem Gespräch gegenüber dem MDR über das Hochwwasser und seine Folgen gesprochen.

7:00 Uhr, Hilfsportal "Schwarzes Brett für Hochwasserhilfe"

Sie suchen Hilfe oder wollen helfen? Dann nutzen Sie unser "Schwarzes Brett für Hochwasserhilfe".

Alle Meldungen von 0 bis 7 Uhr auf der nächsten Seite

6:50 Uhr, Oberthauim Saalekreis: Alarmstufe 4 an der Weißen Elster

An der Weißen Elster in Oberthau gilt wieder Alarmstufe 4. Während in Zeitz der Pegel des Flusses sinkt, muss die Elster im Raum Leipzig noch erhebliches Wasser abtransportieren. Das hat erhebliche Auswirkungen im Raum Schkopau. Kollenbey bleibt von der Außenwelt abgeschnitten.

6:40 Uhr, Aeikens für schnelle Hochwasserschutzmaßnahmen

Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Hermann Onko Aeikens plädiert für schnellere Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen. Das Baurecht muss schärfer formuliert werden, teilte er in einer Pressemitteilung mit.

6:30 Uhr, Deichbruch an der Elbe unterbricht Fernbahnverkehr
Der Deichbruch bei Fischbeck in Sachsen-Anhalt (Landkreis Stendal) hat am frühen Montagmorgen den Fernbahnverkehr in Mitteldeutschland unterbrochen. Wegen des Wassers wurde die Eisenbahn-Elbebrücke in Hämerten gesperrt, teilte die Deutsche Bahn AG mit. Betroffen sind die ICE-Strecke Berlin-Hannover-Köln, die ICE-Strecke Berlin-Kassel-Frankfurt/Main und die IC-Strecke Berlin-Amsterdam. Die Züge der Strecke Berlin-Hannover-Köln werden über Wittenberge, Stendal und Wolfsburg umgeleitet. Die Züge der Strecke Berlin-Kassel-Frankfurt/Main fahren über Dessau, Halle (Saale) und Gerstungen. Die Haltepunkte Wolfsburg, Braunschweig, Hildesheim, Göttingen und Kassel-Wilhelmshöhe entfallen. Der IC von Amsterdam fährt nur bis Hannover.

6:20 Uhr, Informationen zu Schulschließungen und Betreuungsangeboten

Der Krisenstab der Landesregierung hat wichtige Informationen zu Schulschließungen und -öffnungen sowie Betreuungsangeboten in Sachsen-Anhalt herausgegeben.

6:00 Uhr, Halle: Pegel der Saale sinkt wieder

Nach der Stagnation am Abend sinkt der Pegel der Saale in Halle jetzt wieder stetig und steht nun bei 6, 39 Meter, wie TV Halle via Facebook berichtet.

5:55 Uhr, Aken: Pegel an Elbe und Saale sinken

Der Pegelstand der Elbe bei Aken sinkt derzeit kontinuierlich um etwa drei Zentimeter aller zwei Stunden. Auch an der Saale sind sinkende Pegelstände zu verzeichnen. Die Dämme entlang der Elbe zwischen Aken und der Landkreisgrenze sind zwar stark beansprucht, halten aber derzeit, berichtet der Landkreis Anhalt-Bitterfeld.

5:45 Uhr, Norddeutschland bereitet sich auf Hochwasser vor

Das Hochwasser setzt seinen Weg Richtung Norden fort. Auch Norddeutschland bereitet sich auf das Schlimmste vor. In Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein werden Vorkehrungen getroffen. Die von Elbe und Jeetzel umflossene Altstadtinsel von Hitzacker wurde bis Sonntagabend evakuiert, rund 280 Anwohner verließen ihre Wohnungen.

5:40 Uhr, Grüne fordern "mehr Raum für unsere Flüsse"

Die Grünen fordern indessen als Konsequenz aus dem Jahrhunderthochwasser die Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen entlang der Flüsse als Überschwemmungsgebiete. „Die Massenevakuierungen von Zehntausenden in Magdeburg zeigen: Immer neue Jahrhunderthochwasser können wir nicht nur mit Deichbauten bekämpfen. Wir benötigen mehr Raum für unsere Flüsse“, sagte Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin der „Passauer Neuen Presse“ (Montag).

5:35 Uhr, Elbbrücke bei Tangermünde bleibt gesperrt

Die Bundesstraße B188 bleibt an der Elbbrücke bei Tangermünde weiterhin gesperrt berichtet MDR Sachsen-Anhalt via Twitter.

5:30 Uhr, Magdeburg: Elbe-Pegel sinkt, aber Lage bleibt angespannt

In der Landeshauptstadt Magdeburg bleibt die Lage derweil angespannt, obwohl der Pegelstand der Elbe in der Nacht nach Aussagen einer Sprecherin des Krisenstabs „schneller als gedacht“ sank. Inzwischen liegt der Pegel unter 7,30 Meter.

5:20 Uhr, Krisenstab: 44.000 Sachsen-Anhalter sollen Wohnorte verlassen

Laut Krisenstab der Landesregierung sind in ganz Sachsen-Anhalt insgesamt 44.000 Menschen aufgerufen, ihre Wohnorte zu verlassen.

5:05 Uhr, Bahnverkehr gestört

Der Fernverkehr der Deutschen Bahn zwischen Hannover und Berlin ist gestört. Züge zwischen Berlin und Köln werden über Wittenberge und Stendal umgeleitet.

5:00 Uhr, Landkreis Stendal: Deichabrutschung in Hohengören

Oberhalb von Fischbeck kam es in Hohengöhren auf einer Länge von 30m zu einer Deichabrutschung die sich zu einem Deichbruch entwickeln könnte.

1:50 Uhr, Magdeburg: Helfer gesucht

Am Montag ab 8 Uhr werden in Magdeburg dringend Helfer zum Füllen von Sandsäcken in der Listemannstraße gebraucht.

1:30 Uhr, Landkreis Stendal: Deichbruch bei Fischbeck

Der Katastrophenschutzstab des Landkreises Stendal teilt mit, dass der Deich bei Fischbeck auf einer Länge von 10 Metern gebrochen ist. Weiter heißt es: "Die Bürger von Fischbeck, die der Empfehlung zur Evakuierung bisher noch nicht nachgekommen sind, werden dringend aufgefordert, ihre Wohnung zu verlassen. Daneben wurde vom Stab die Evakuierung der Orte Kabelitz, Wust und Schönhausen angeordnet. Die Räumung weiterer Ortschaften wird geprüft. Wenn die Berechnungen über die Ausbreitung vorliegen, wird die Liste der Orte, die evakuiert werden, vervollständigt. Als Notunterkunft steht das Berufsschulzentrum in Stendal, Schillerstraße, zur Verfügung. Bürger, die pflegebedürftig sind, einen Pflegeplatz benötigen oder sich aus anderen Gründen nicht selbst in die Notunterkunft begeben können, wenden sich an eine der folgenden Rufnummern: 03931 / 607 053, -054, -055.

1:20 Uhr: Keine Entspannung, aber ein bisschen Ruhe

In Magdeburg ist gespannte Ruhe auszumachen, auch in Aken können die Einwohner derzeit nur warten und hoffen. Dort stand die Elbe 1 Uhr bei 7,74 Metern, Tendenz gleichbleibend.

0:40 Uhr, Magdeburg: Pegel der Elbe sinkt weiter

In Magdeburg-Buckau und an der Messstelle Magdeburg-Strombrücke ist der Elbepegel auf 7,28 Meter gesunken (Stand: 0.15 Uhr).

0:30 Uhr: 1.800 NRW-Helfer in Sachsen-Anhalt

Mehr als 2.000 Feuerwehrleute aus NRW helfen in den Hochwassergebieten in Sachsen-Anhalt und in Niedersachsen. Neben dem Einsatz von Hochleistungspumpen und Sandsackfüllmaschinen ist vor allem Personaleinsatz notwendig, um mit Sandsäcken und Vliesfolien Deiche zu sichern. Während ca. 1.800 NRW-Helfer in Sachsen-Anhalt aktiv sind, unterstützen mehr als 250 Feuerwehrleute aus NRW die Feuerwehren in Niedersachsen. Die nordrhein-westfälischen Feuerwehren stellen damit den größten Anteil für den Einsatz außerhalb des eigenen Bundeslandes.

0:15 Uhr, Aken: Stimmung ist angespannt

Nach einem Dammbruch und Schäden an einem Hochufer wird Aken von der Saale und der Elbe in die Zange genommen. Die Stimmung ist angespannt, die Lage bedrohlich: Das Wasser kommt. Katrin Löwe berichtet in ihrer Reportage von Angst und Unsicherheit.

0:10 Uhr, Aken: Weitere Wassermassen in das Stadtgebiet vorgedrungen

Die Kollegen von der MZ in Köthen melden sich noch einmal mit dem aktuellen Stand in Aken: Die Arbeiten am Schotterwall an der Landstraße zwischen Aken und Dessau dauern an. Dieser Wall soll verhindern, dass Wasser aus der Elbe in die Stadt hinein fließt. Derweil sind weitere Wassermassen aus östlicher Richtung in das Stadtgebiet vorgedrungen. Die Brücke über die Taube am Ortsausgang in Richtung Köthen ist bereits überschwemmt, hieß es aus der technischen Einsatzleitzentrale. In den Abendstunden hat es weitere Sicherungsarbeiten im Hafen gegeben. Aus Richtung Groß Rosenburg/Breitenhagen ist das Wasser laut Information des Katastrophenstabes der Landkreisverwaltung inzwischen bis nach Kühren und Obselau vorgedrungen.

0:05 Uhr, Aken: Informationen über Facebook

Die Facebook-Seite "Hochwasser Aken 2013" hält ständig aktuelle Informationen bereit.

Überspülung im Bereich von „Mutter Sturm“ an der Landstrasse 63 zwischen Kleinkühnau und Aken. Hubschrauber der Bundeswehr werfen über der ausgespülten Stelle Big Bags ab.
Überspülung im Bereich von „Mutter Sturm“ an der Landstrasse 63 zwischen Kleinkühnau und Aken. Hubschrauber der Bundeswehr werfen über der ausgespülten Stelle Big Bags ab.
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Blick über das Hochwasser der Elbe am 10 Juni auf den kleinen Ort Sandau (Sachsen-Anhalt), der direkt hinter dem Deich liegt.
Blick über das Hochwasser der Elbe am 10 Juni auf den kleinen Ort Sandau (Sachsen-Anhalt), der direkt hinter dem Deich liegt.
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Freiwillige Helfer stapeln am 10.06.2013 in Jerichow Sandsäcke, um das Hochwasser der Elbe abzuwehren.
Freiwillige Helfer stapeln am 10.06.2013 in Jerichow Sandsäcke, um das Hochwasser der Elbe abzuwehren.
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Ein Teil von Lostau bei Madgeburg.
Ein Teil von Lostau bei Madgeburg.
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Ein Feuerwehrfahrzeug fährt über eine durch das Hochwasser der Elbe überflutete Straße im Ortsteil Rothensee in Magdeburg zum Einsatz.
Ein Feuerwehrfahrzeug fährt über eine durch das Hochwasser der Elbe überflutete Straße im Ortsteil Rothensee in Magdeburg zum Einsatz.
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Nach einem Deichbruch an der Elbe bei Fischbeck überflutet am 10.06.2013 das Hochwasser die Straße B 107 zwischen Havelberg und Genthin.
Nach einem Deichbruch an der Elbe bei Fischbeck überflutet am 10.06.2013 das Hochwasser die Straße B 107 zwischen Havelberg und Genthin.
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Nördlich von Magdeburg
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Soldaten der Bundeswehr fahren am 09.06.2013 mit einem Spezialboot zu einem vom Hochwasser der Elbe gefärdeten Deichabschnitt bei Fischbeck
Soldaten der Bundeswehr fahren am 09.06.2013 mit einem Spezialboot zu einem vom Hochwasser der Elbe gefärdeten Deichabschnitt bei Fischbeck
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