Hochwasser in Halle: Hochwasser in Halle: Keine Gefahr mehr für die Dämme

Halle/MZ/XKn - Es war die letzte Pressekonferenz des Katastrophenstabes zum Hochwasser 2013. Denn die Gefahr ist gebannt, die Dämme sind sicher. Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) verkündete als Leiter des Stabes dessen Auflösung. „Der Pegel ist auf 6,28 Meter gefallen. Das ist die Situation, in der der Katastrophenstab aufgelöst werden kann.“ Wiegand bedankte sich im Namen der Stadt bei allen Freiwilligen, bei der Bundeswehr sowie den Katastrophenschutzkräften. „Es ist dringend erforderlich, das zu sagen“, so Wiegand. „Wir haben es geschafft, viele Schäden in der Stadt abzuwenden.“ Auch die „professionelle Berichterstattung“ der Medien lobte Wiegand.

Am Montag stand das Wasser am Gimritzer und am Passendorfer Damm nur noch bis zum Deichfuß. Am Nachmittag galt noch die Hochwasserwarnstufe 3. Dennoch haben die Einsatzkräfte nach wie vor einiges zu tun. So versucht die Stadt nun, so schnell wie möglich die Neustädter Brunnengalerie wieder in Gang zu bringen, ein Pumpensystem, das den Grundwasserspiegel reguliert. Zudem hat es laut Feuerwehrchef André Halko im Multimediazentrum MMZ einen Ölaustritt gegeben. Die Lage sei unter Kontrolle, das Öl werde abgesaugt. Die Schäden an den Gebäuden in den überfluteten Gebieten können laut Wiegand noch nicht beziffert werden. Wenn sie bekannt sind, will die Stadt einen Vorschlag zum weiteren Verfahren machen. Betroffen sind unter anderem die Eissporthalle und das Planetarium.