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  7. Firmenpleiten in Sachsen-Anhalt 2025: Diese Unternehmen sind insolvent

2024 und 2025 Insolvenzwelle reißt nicht ab: Diese bekannten Firmen in Sachsen-Anhalt sind pleite

Seit Jahresanfang 2025 haben in Sachsen-Anhalt eine Reihe von namhaften Unternehmen wie Bohai Trimet, Orwo Net oder GAW Insolvenz angemeldet. Hier eine Übersicht über die betroffenen Unternehmen.

Von DUR/eb/tl Aktualisiert: 10.12.2025, 12:10
In Sachsen-Anhalt sind bereits 2024 einige prominente Firmen insolvent gegangen. Doch welche Firmen hat es 2025 bereits getroffen?
In Sachsen-Anhalt sind bereits 2024 einige prominente Firmen insolvent gegangen. Doch welche Firmen hat es 2025 bereits getroffen? (Symbolfoto: Imago/Christian Ohde)

Magdeburg/Halle (Saale). – Insgesamt gab es nach Angaben der Wirtschaftsauskunftei Creditreform in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 180 Firmeninsolvenzen in Sachsen-Anhalt. Das waren 20 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Und auch in 2025 sind eine Reihe von Unternehmen in Sachsen-Anhalt von Pleiten betroffen. Überschuldung, hohe Energiepreise, Fachkräftemangel: Die Gründe für die Firmenpleiten sind vielfältig.

Überblick über insolvente Firmen 2025 in Sachsen-Anhalt

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Baumarktkette Hellweg schließt Filialen

Insolvenz hat die Baumarktkette Hellweg zwar nicht angemeldet, jedoch ist das Unternehmen in Turbulenzen geraten. Seit Mai 2025 hat Hellweg deutschlandweit zehn Märkte geschlossen.

Neben Duisburg, Bielefeld und Münster sind auch Filialen in Halle und in Magdeburg von der Schließung betroffen.

Überblick über die bekanntesten insolventen Firmen 2024 in Sachsen-Anhalt

Flughafen Leipzig/Halle in finanziellen Nöten

Auch Unternehmen wie die Mitteldeutsche Flughafen AG, Betreiber des Flughafens Leipzig/Halle, sind bereits in Schieflage geraten. Durch neue Bankkredite und Zuschüsse der Gesellschafter wurde eine Finanzierungslücke geschlossen. Der Betrieb des Flughafens Leipzig/Halle ist damit zumindest bis Ende 2026 gesichert.

Aber nicht nur in Sachsen-Anhalt gehen Firmen pleite. So ist beispielsweise das Unternehmen Automation Hero des Seriengründers Stefan Groschupf insolvent. Der Hallenser, der im Silicon Valley lebt, wollte Büroarbeit radikal digitalisieren.

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Der Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung, Patrik-Ludwig Hantzsch, sieht für die vermehrten Insolvenzen verschiedene Gründe. "Die Unternehmen kämpfen im ersten Halbjahr 2024 weiter gegen die Auswirkungen der Rezession in 2023, anhaltende Krisen und die kraftlose konjunkturelle Entwicklung in diesem Jahr."

Dies breche zahlreichen Betrieben das Genick. "Die Unternehmensstabilität in Deutschland ist derzeit so wacklig wie seit vielen Jahren nicht mehr", so Hantzsch.