HIER IN HALLE, NEWSLETTER VOM 23. SEPTEMBER 2025 Chefin des Stadtmuseums steht in der Kritik
In der Neuen Residenz gibt's nun ein Gradierwerk - Als in Halle das erste Auto fuhr

das war's wohl jetzt mit den warmen Tagen. Umso mehr habe ich die sommerlichen Temperaturen am Wochenende noch einmal genossen, war sogar baden im Hufi. Wobei das schon etwas Überwindung gekostet hat und durchaus einer Abkühlung entsprach. Dann war da jüngst noch die Begegnung, die auch typisch Sommer ist. Auf die ich allerdings gern verzichtet hätte. Nämlich die Begegnung mit einem stechenden Insekt. Sie ereignete sich, als ich gerade telefonierte. Ich bemerkte ein Krabbeln unterm Hosenbein, griff daraufhin an meine Hose und im selben Moment spürte ich schon den Stich ins Schienbein. Autsch. Das Telefonat lief dann noch ein kurze Weile. Ich weiß nicht, welches Insekt es auf mich abgesehen hatte. Vielleicht eine Wespe. Die Stelle kribbelte jedenfalls noch ein paar Tage, war rot und mein Bein auch ein bisschen dick. Bleibt festzuhalten: Der Sommer hat auch seine Schattenseiten. Wobei es gerade mit Blick auf Mücken - diese anderen stechenden und surrenden Quälgeister - auch schon deutlich schlimmere Sommer gab als den Sommer 2025. Die von nun an dezimierte Zahl an Stechinsekten ist nach meinem Dafürhalten jedenfalls ein großer Pluspunkt im Herbst. In dem Sinne: Bye bye Sommer.
Viel länger her als der letzte Sommer ist die Zeit der ersten Autos in Halle. Die Anfänge des Autoverkehrs in Halle verliefen schleppend. Ein Rittergutsbesitzer war der Erste, der einen „Motorwagen“ besaß. Und ihn bald wieder verkaufte. Und bei Tempo zwölf war früher Schluss für die Autos in der Stadt. Walter Zöller wirft in seinem Artikel einen Blick zurück in diese Zeit.
Zurück ins Hier und Jetzt: Auch in der Neuen Residenz ist der Sommer passé und die diesjährige Herbstausstellung eröffnet. Die lockt mit einem eigens gebauten Gradierwerk. Außerdem sind schon jetzt die ersten Hinweise auf die kommende Weihnachtsausstellung zu sehen. Meine Kollegin Thisbe Westermann hat sich vor Ort umgesehen.
Indes werden gegen Jane Unger, die Chefin des halleschen Stadtmuseums, in einem anonymen Brief mehrere Vorwürfe erhoben. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit diese Vorwürfe auf eine strafrechtliche Relevanz. Auch die Stadt äußert sich dazu. Mein Kollege Jonas Nayda berichtet über den Fall.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.
Ihr Denny Kleindienst