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Ermittlungen in Cold Cases Inga, Mariya, Yolanda und der Kistenmord - so steht es bei Sachsen-Anhalts wichtigsten Kriminalfällen

Sie berühren, erschrecken und verunsichern: In Sachsen-Anhalt gibt es zahlreiche ungeklärte Kapitalverbrechen. Die MZ hat nachgehakt, wie bei den bekanntesten Fällen die Ermittlungen laufen.

Von Julius Lukas Aktualisiert: 20.01.2024, 11:47
Ungelöste Kriminalfälle: Der Kistenmord von Vockerode (oben links), der Tod von Yolanda K. (oben rechts), der Mord an Mariya N. (unten links) und die Suche nach Inga G. (unten rechts).
Ungelöste Kriminalfälle: Der Kistenmord von Vockerode (oben links), der Tod von Yolanda K. (oben rechts), der Mord an Mariya N. (unten links) und die Suche nach Inga G. (unten rechts). (Fotos: Polizei)

Halle/MZ. - Im Frühjahr 2023 kam es in Sachsen-Anhalt zu einer bedeutenden Weichenstellung in der Kriminalarbeit. Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) verkündete, dass das Land ein Cold-Case-Management einführen wolle. Gemeint sind damit ungelöste Kriminalfälle, die bis dato eher stiefmütterlich behandelt wurden. In der Regel schauen Polizei und Staatsanwaltschaft bei ausermittelten Mord- oder Vermisstenfällen nur in die Akten, wenn neue Hinweise auftauchen. Nun jedoch sollen ungeklärte Kapitalverbrechen noch einmal neu aufgerollt werden - von einer Ermittlergruppe, die zuvor mit dem Fall nie etwas zu tun hatten.