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Mord an bulgarischer Studentin 2014 Im Fall Mariya N. soll es bald eine vor Ort-Untersuchungen geben

Innerhalb des neu eingerichteten Cold-Case-Managements ins Sachsen-Anhalt prüft die Polizeiinspektion Stendal gerade den ungeklärten Fall der 2014 in Halle brutal ermordeten Studentin Mariya N. Die Ermittler planen, sich den Tatort noch einmal anzusehen. Dazu müssen sie den richtigen Moment abpassen.

Von Julius Lukas 20.01.2024, 06:00
Mariya N. studierte BWL und stand kurz vor ihrem Abschluss.
Mariya N. studierte BWL und stand kurz vor ihrem Abschluss. (Foto: Polizei)

Halle/MZ. - Als der Abend des 6. Februar 2014 langsam zur Nacht wird, entscheidet sich Mariya N., noch einmal Joggen zu gehen. Um 21.36 Uhr schaltet sie auf ihrem Mobiltelefon die Radio-App ein. Von ihrem Studentenwohnheim in Halle aus absolviert die Bulgarin ihre gewohnte Laufstrecke. Sie ist eine trainierte Sportlerin, errang früher Medaillen im Orientierungslauf. Ihre Runde führt sie auch an der Saale entlang, wo die 29-Jährige höchstwahrscheinlich auf ihren Mörder trifft.