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Sportwoche Sportwoche: Sekundarschüler probieren sich am Waveboardfahren

Von Yvette Meinhardt 23.02.2013, 17:19
Toni Zedler und Sarah Stolze probieren die Waveboarden im Rahmen einer Sportwoche an der Sekundarschule am Schwanenteich in Zeitz aus.
Toni Zedler und Sarah Stolze probieren die Waveboarden im Rahmen einer Sportwoche an der Sekundarschule am Schwanenteich in Zeitz aus. Hartmut Krimmer Lizenz

Zeitz/MZ - „Man holt Schwung wie beim Fahrradfahren. Mit einem Bein schiebt man kräftig an und stellt es dann auf das Waveboard“, erklärt Justin Baake die Trendsportart. Mit dem hinteren Bein wird beim Weiterfahren gesteuert, der ganze Körper wackelt automatisch und der Junge kommt schnell in Fahrt, dreht Kurven und Runden durch die Halle.

„Am Anfang war es schwierig, und ich bin sogar hingefallen. Jetzt finde ich es total abgefahren und wünsche ich mir ein Waveboard zu Ostern“, erzählt der Zwölfjährige. Eine Woche stand für die Siebtklässler Sport im Mittelpunkt. 38 Mädchen und Jungen fuhren nach Steibitz in das erste Skilager der Schule. 26 andere Schüler blieben hier und nahmen am Workshop Waveboardfahren teil. Die 16 Geräte sind eine kostenlose Leihgabe von „Prima-Schulsport“. Die Klassenlehrerin der 7a Angela Zabel schaut am Ende der Woche zufrieden in die Runde: „Unsere Schützlinge haben sich nicht schlecht angestellt.“ Gemeinsam mit Schulsozialarbeiterin Doreen Pfleger betreut sie die Jugendlichen.

„Ich kann seit einem Jahr Waveboard fahren. Dazu braucht man eine gute Körperspannung und vor allem Gleichgewicht“, sagt Justine Röder. Zu Hause im Hof hat sie es gelernt. In der Turnhalle sei es natürlich einfacher, weil es einen ganz glatten Untergrund gibt. So fährt sie mühelos durch einen Parcours, folgt beim Slalom der Kreidelinie und durchquert eine Stange. „Diese Sportart im Unterricht auszuprobieren ist einfach cool“, sagt das Mädchen. Mitschülerin Aline Vogl hatte ein bisschen Angst. „Ich habe zwar ein Skateboard zu Hause, doch das ist damit nicht zu vergleichen“, sagt sie. Die ersten Runden dreht sie mit Hilfe. Als sie einmal hinfällt, steht sie gleich wieder auf. „Ich würde auch außerhalb der Schule Waveboard fahren, aber die Bretter sollen ganz schön teuer sein“, sagt sie. Aus diesem Grund sei es prima, dass es in der Schule angeboten wird.

Doch nicht nur Waveboardfahren stand in dieser Woche auf dem Stundenplan. Auch ein Besuch im Fitnessstudio und auf der Bowlingbahn, eine Winterwanderung durch das Kuhndorftal und am Freitag ein Besuch in der Schwimmhalle gehörten zum Programm.