Bürgermeisterstichwahl: Bürgermeisterstichwahl: Manfred Meißner Gemeindeoberhaupt

Elsteraue/MZ. - Doch eilig hatten es die Wahlberechtigten nicht mit ihrer Stimmabgabe. "Vor 14 Tagen, da standen die Leute hier Schlange", meinten Gabriele Kleinschmidt und Edith Zemlin im Wahllokal in Rehmsdorf. Sicher sei der Regen ein Grund für das zögerliche Anlaufen der Stimmabgabe zur Bürgermeisterstichwahl. Ein Argument, das man in vielen Gemeinden hörte. Doch gerade in diesem Moment kommen Elvira Opitz und Tochter Diana ins Rehmsdorfer Bürgerhaus. Klar ist für beide, dass sie wählen. Es gehe schließlich um eine wichtige Entscheidung. "Es ist schon von Bedeutung, wen wir als Bürgermeister kriegen", meinte Diana Opitz. Und die Wahl sei schließlich das Mittel für die Bürger mitzureden. Ein Argument, dem sich Burkhard Bartel anschließt. Er geht davon aus, dass die Wahlbeteiligung entscheidet.

Das sehen die drei Frauen im Könderitzer Wahllokal im Ortsteil Traupitz genauso. Christine Ulatowski, Sabine Wetzold und Kathrin Rauschenbach konnten in den ersten Stunden auch noch nicht allzu viele Wähler begrüßen. "29 haben bisher gewählt. Von 588 Wahlberechtigten", sagt Frau Rauschenbach. Aber noch setzt man hier auf die Zeit vor dem Mittagessen und den Nachmittag. Aber ob die 54 Prozent Wahlbeteiligung vom ersten Urnengang erreicht werden?

Ein Ehepaar in Profen sieht in der Entscheidung keine Auswahl zwischen den Kandidaten oder ihren Absichten und Versprechen. "Nur die Wahlbeteiligung zählt - von uns für Stahl, von denen für Meißner."