Liveticker vom Kirchentag Kirchentag Wittenberg Ticker: Der Abschluss am Sonntag

Wittenberg - Hier tickert die Lokalredaktion der Mitteldeutschen Zeitung zum 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Wittenberg. Sie haben Fragen zu Sperrungen, Einschränkungen und Notfällen? Wir haben uns auch mit Einheimischen unterhalten, was sie am Festwochenende machen. Aktuell informieren wir auch auf unserer Facebook-Seite und dem Twitter-Kanal der Mitteldeutschen Zeitung Wittenberg. Hier geht es zum Liveticker von Samstag.
20.41 Uhr
Wir verabschieden uns mit den letzten Gästen von der Festwiese und aus Wittenberg. Wir wünschen allen einen guten Heimweg und allen, die heute und gestern im Einsatz waren, einen schönen Feierabend.
20.24 Uhr
CITY beendet den Auftritt auf dem Kirchentag in Wittenberg mit "Am Fenster."
20.05 Uhr
CITY singen das Lied von Bettina Wegner "Sind so kleine Hände", die 'Hymne der Sozialdemokratie', wie sie es nennen.
Die Polizei meldet, dass sich der Stau bei Vockerode auf der Autobahn A9 langsam auflöst, der Verkehr ist "zähfließend".
19.54 Uhr
19.45 Uhr
Ein Rettungsboot des DLRG hat am Sonntagnachmittag unsere Reporterin auf der Elbe mitgenommen. Die Fahrt beginnt oberhalb der Elbe-Brücke und endet kurz vor der Ponton-Brücke, die für die Kirchentagsbesucher eingerichtet wurde. Seit Freitagabend war die DLRG mit 35 Leuten im Einsatz.
Hauptaufgabe der DLRG-Boote während des Kirchentags sind Transportfahrten vom DLRG-Vereinshaus in der Dresdener Straße, wo ihnen Johanniter und DRK Versorgungspakete für die Festwiese anliefern. Samstagabend war die DLRG bis 23 Uhr mit Transportfahrten beschäftigt.
Für die Sicherung der Elbe und das Abweisen von Booten oberhalb Ponton-Brücke sei die Polizei zuständig, sagt Schröder. Doch auch die Einsatzkräfte der DLRG hätten mehrfach Kanuten angesprochen, die es zum Teil gar nicht hätten glauben können, dass der entsprechende Abschnitt der Elbe für Bootsverkehr gesperrt ist.
19.41 Uhr
Viele Besucher verlassen jetzt die Elbwiesen. Konstantin Wecker hat sein Konzert beendet und eine lange Moderation soll zum letzten Auftritt des Kirchentags hinleiten: City bauen auf.
19.30 Uhr
Seit 19 Uhr kann man die Elbbrücke mit einer Sondergenehmigung wieder befahren. Ab Montagfrüh vier Uhr ist die Brücke wieder vollständig für den Verkehr freigegeben. Dafür scheint es auf der A9 zäh zu laufen, bei Coswig im Stadtgebiet und auf der Autobahn ab Köselitz-Vockerode staut es sich.
19.03 Uhr
Carola Wendland aus Cottbus über Konzert von Konstantin Wecker: "Das Konzert ist granatenmäßig! Das Lied 'sage nein!' Beinhaltet genau die Message, die unsere Kinder brauchen. Wir brauchen keine 'lieben Kinder', sondern autonome, mündige Menschen, die 'nein' sagen, wenn etwas nicht richtig ist. Zu den Abschiebungen, die Konstantin Wecker angesprochen hat: natürlich müssen sie aufhören! Ich habe auch keine Lösung für alle Probleme, aber sich dem Problem erst gar nicht zu stellen und Menschen in gefährliche Gebiete abzuschieben, das geht nicht!"
18:54 Uhr
Mittlerweile hat sich der Stau auf der Autobahn A9 in Richtung Berlin aufgelöst, auch wenn das Verkehrsaufkommen noch immer hoch ist. Gegen 17.25 Uhr war kurz hinter dem Parkplatz Rosselquelle auf der linken Spur ein Auffahrunfall passiert. Verletzt wurde niemand. Zeitweise hatte sich der Verkehr bis zum Anschlussstelle Coswig zurückgestaut.
18:50 Uhr
Politische Worte von der Festwiese: Konstantin Wecker singt das Lied "Empört euch". Botschaft an "populistische Politiker": "beenden Sie diese grausamen Abschiebungen nach Afghanistan!" Er selbst höre nicht auf von einer freien Welt zu träumen, auf der die Poesie parolen keine Chance bietet, so Wecker.
18.37 Uhr
Konstantin Wecker hat mit seinem Programm auf den Elbwiesen begonnen.
18.27 Uhr
Bei "Rescue Me", dem größten Hit von Bell, Book + Candle, gingen viele Zuschauer richtig mit. Maren und Anne Graupner aus Wittenberg waren auch im Publikum: "Wir haben uns nur die letzten beiden Songs angeschaut aber es hat uns sehr gut gefallen. Wir kannten nur 'Rescue Me' und wussten gar nicht, dass sie auch auf deutsch singen."
18.12 Uhr
Am Nachmittag gab es zahlreiche Verletzte, für die die Hitze auf dem Kirchentag zu viel war.
18.04 Uhr
Bell, Book + Candle haben gerade ihren größten Hit "Rescue me" gespielt. Beatrix Kensy aus Berlin ist begeistert: "Ich habe mich total gefreut, als ich gesehen habe, dass Bell, Book + Candle im Programm sind. Der Song 'Rescue Me' ist ein Klassiker, die deutschen Lieder find ich aber auch toll."
17.46 Uhr
Jetzt stehen Bell, Book + Candle auf der Bühne.
17.02 Uhr
Die Stimmung bei den Konzertbesuchern ist ausgelassen.
16.50 Uhr
Aus der Region kamen auch viele Gäste zum Abschluss des Kirchentags. Anika Scheinemann-Kohler, Pastorin aus Herzberg (Elbe-Elster-Kreis) beim Picknick auf der Festwiese gemeinsam mit ihrer Gemeinde und Gästen. Die Gruppe hatte vor allem Obst und Gemüse dabei und haben andere Besucher des Festgottesdienstes auf ihre Decke eingeladen.
16.33 Uhr
Gerade beginnen die Konzerte, die den Nachmittag auf der Festwiese musikalisch ausklingen lassen sollen. Judy Bailey, Bell, Book + Candle, City und Konstantin Wecker treten auf. Vor der Bühne ist allerdings nicht mehr viel Publikum.
16.18 Uhr
Wittenbergs Oberbürgermeister Torsten Zugehör zieht auf der Pressekonferenz sein Fazit zum Kirchentag, „Wir sind glücklich und sehr froh, dass das heute so erfolgreich verlaufen ist. Das kommt noch hinzu: Wir sind auch sehr, sehr dankbar“, sagte er.
16.12 Uhr
Die Polizei meldet einen Unfall auf der Bundesautobahn A9 in Fahrtrichtung Berlin an der Landesgrenze zu Brandenburg - also zwischen den Anschlussstellen Köselitz und Klein-Marzehns. Der Rückstau reicht bis zur Anschlussstelle Coswig.
15.57 Uhr
Gute Nachricht für alle Kirchentagsbesucher, die in die Innenstadt von Wittenberg möchten. Der Übergang am Altstadt Bahnhof wird immer wieder geöffnet. Das verkürzt den Weg erheblich.
15.37 Uhr
Bei Temperaturen knapp unter 30 Grad sind einige Menschen beim Abschlussgottesdienst umgekippt. „Vor allem ältere Menschen trinken zu wenig“, sagte ein Sanitäter der Johanniter am Sonntag am Rande der Festwiese. Die Betroffenen wurden in Sanitätszelten oder direkt auf der Wiese versorgt. Mehrere Streifenteams sowie Trupps mit Tragen kümmerten sich um Besucher, denen es nicht gut ging. In den Sanitätszelten wurden nicht nur Menschen mit Kreislaufproblemen, sondern auch Allergiker oder Verletzte mit umgeknickten Gelenken versorgt.
15.25 Uhr
Birte aus Berlin ist eindeutig Kirchentags-Fan.
15.17 Uhr
Wir haben die wichtigsten Zahlen zum Kirchentag für Sie zusammengestellt. Von den verteilten Wasserflaschen, über die Kosten bis hin zur Größe der Bühne.
15.06 Uhr
Übergabe der Staffel: der nächste Kirchentag wird 2019 in Dortmund ausgerichtet. Im Hintergrund trommeln die jungen Musiker der Johanniter-Gruppe "Como Vento" aus Altenburg.
14.50 Uhr
Einen Festumzug wie zu Luthers Zeiten gab es auf den Elbwiesen auch zu sehen. Zu "Luthers Hochzeit" im Juni können ihn die Wittenberger dann auch noch mal in der Stadt erleben.
14.29 Uhr
Auf der Pressekonferenz zum Kirchentag informierten die Veranstalter auch über weitere Zahlen zu dem Festwochenende. So gab es mehr als 300 medizinische Behandlungen, vorwiegend wegen Hitzeproblemen. In diesem Bereich waren 750 Helfer im Einsatz.
Obwohl kein abschließender Überblick vorliegt, kamen wohl die meisten Besucher aus Berlin. Erst mit Abstand folgen die Besucherzahlen aus Leipzig und Halle. Etwa die Hälfte der Teilnehmer reiste mit der Bahn an. Viele Gäste kamen mit einem der 500 eingesetzten Busse.
Die Autofahrer nutzten am intensivsten den Parkplatz in Ferropolis. Darüber hinaus gab es eine Unmenge von Radfahrern aus der näheren Umgebung, die zum Gottesdienst kamen.
14.23 Uhr
Die Veranstalter ziehen gerade auf einer Pressekonferenz Bilanz zu dem Kirchentag in Wittenberg. Auf einer Fläche von 56 Hektar auf den Elbwiesen hätten sich 120.000 Menschen zum Abschlussgottesdienst versammelt.
Reformationsbotschafterin Margot Käßmann sagte: "Wittenberg und 500 Jahre Reformation - ein riesiger Aufwand, aber anders geht es nicht." Dass ein Bischoff aus Südafrika predigte, zeige das Unverwechselbare dieses Kirchentages." Man schaue nicht nur nach Zahlen. Hier zähle die enorme Symbolkraft.
Der Vertreter der Deutschen Bahn war ebenfalls zufrieden: "Es hat wie am Schnürchen geklappt. Die Züge fahren wie ein Schweizer Uhrwerk. Das ist eine Werbung für die Bahn."
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff richtete den Blick auf die Weltauststellung, die man noch bis 10. September in Wittenberg besuchen kann. Sie sei einmalig und gut. Und das in einem Land, in dem die Christen in der Minderheit lebten. "Wir freuen uns, wenn Gäste nach Sachsen-Anhalt kommen.
14:16 Uhr
Zum Abschluss des Kirchentags hat sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für eine noch engere Zusammenarbeit evangelischer und katholischer Christen ausgesprochen. „Noch vor einem halben Jahrhundert wäre kaum denkbar gewesen, was wir nun an Gemeinschaft unter den christlichen Konfessionen erleben dürfen“, sagte Steinmeier nach dem Festgottesdienst auf den Elbwiesen.
„Als Präsident dieses Landes will ich diesem Prozess weiterhin viel Erfolg und gutes Gelingen wünschen, denn der lebendige ökumenische Austausch zwischen den Konfessionen und die enge Zusammenarbeit der Christen tun dem ganzen Land gut. Das sollten wir fortsetzen. Verschieden ja, versöhnt auf jeden Fall. Auf jeden Fall mutig.“
Der Bundespräsident sagte, er sei dankbar für die Leistungen der Christen in Deutschland. „Dabei denke ich nicht nur an das ganze soziale Engagement, an die Jugendarbeit, an die Diakonie, an die Caritas: Ohne das alles würde unserer Gesellschaft viel Wärme und Menschlichkeit fehlen.“
14.05 Uhr
13.52 Uhr
13.30 Uhr
Die Grußworte sprechen der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bischof Dr. Gerhard Feige, Ministerpräsident Reiner Haseloff und Wittenbergs Oberbürgermeister Torsten Zugehör.
13.25 Uhr
Zu den prominentesten Gästen auf dem Evangelischen Kirchentag gehört Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. der gleich ein Grußwort spricht.
13.12 Uhr
Noch immer warten Besucher vor dem Festgelände, obwohl der Abschlussgottesdienst sich dem Ende neigt. In den sozialen Netzwerken gibt es Kritik an der Organisation und der Besucherführung. Währenddessen wird auf der Festwiese das Abendmahl ausgeteilt. Der Veranstalter spricht von 120.000 Gästen auf der Festwiese.
13.04 Uhr
12.49 Uhr
Der Gottesdienst unter strahlend blauem Himmel auf den Elbwiesen bildete den Abschluss des Kirchentags. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nahm an dem Gottesdienst teil. Die Predigt hielt der südafrikanische Bischof Thabo Makgoba. Er fand klare Worte gegen Nazismus, Isolationismus und Nationalismus und zitierte den berühmten Satz des Bürgerrechtlers Martin Luther „King I have a dream". Er sprach direkt die Jugend an und forderte jeden auf, zumindest eine Sache zu tun, um die Welt zu verändern und radikal zu sein in der Liebe.
12.38 Uhr
Die Kollekte, die während des Gottesdienstes gesammelt wird, geht unter anderem an Hilfsorganisationen, die sich für Geflüchtete einsetzen. SOS Mediterranee rettet Flüchtende, die im Mittelmeer in Seenot geraten.
12.35 Uhr
Sicherheit auf dem Kirchentag: Rund 3000 Polizisten sind in Wittenberg im Einsatz. Die Polizei hat in der ganzen Stadt und auf dem Festgelände Überwachungskameras aufgebaut. Auf 30 Kanälen überblicken die Beamten im Lagezentrum auf der Festwiese das Geschehen. Auch Zufahrtswege, Plätze und die Wittenberger Kirchentür sind im Blick. Polizei und Bundeswehr kommunizieren übrigens über eigene Funknetze - falls die Handynetze überlastet sein sollten.
Zur Unterstützung ist die Polizei-Reiterstaffel aus Sachsen in Wittenberg im Einsatz.
12.20 Uhr
Im Behelfslazarett der Bundeswehr sind 50 Behandlungsplätze aufgebaut. Auch ein Röntgengerät stellen die Sanitäter bereit. Rund 260 Soldaten sind zum Festwochenende im Einsatz, darunter sieben Ärzte.
12.03 Uhr
Der Festgottesdienst beginnt pünktlich. Die Veranstalter gehen von 70.000 Gästen auf den Elbwiesen aus.
Das passierte bis 12 Uhr
11.31 Uhr
Die Besucher strömen nach wie vor in Richtung Festwiese, müssen allerdings mit Einschränkungen rechnen, was bei aller froher Stimmung für Unmut sorgt. Der Bahnübergang am Bahnhof Altstadt ist seit dem frühen Morgen dicht, aus Gründen der Sicherheit, wie Polizisten dort gebetsmühlenartig wiederholen. Das sorgt für Kopfschütteln und Desorientierung bei nicht wenigen Kirchentagsgästen. Dazu bei trägt eine Lautsprecherdurchsage, wonach die Pontonbrücke überlastet sei und die Besucher deshalb gebeten werden, über die Bahnhofsbrücke in Richtung Elbebrücke zu laufen. Ein sehr weiter Weg, den bei der Hitze nicht alle auf sich nehmen möchten.
Weil es aktuell zu längeren Wartezeiten an der Pontonbrücke kommt, empfiehlt die Polizei auch auf Twitter, über die Elbbrücke zum Festgelände zu gehen.
Eine Kollegin von uns hat 45 Minuten gebraucht, um aus der Stadt auf das Festgelände zu kommen - mit Rad und vordrängeln an der Pontonbrücke.
11.18 Uhr
Die aktuelle Prognose aus der Kirchentags-Wetterstation: Die Temperaturen steigen heute auf bis zu 31 Grad. Der Nachmittag bleibt höchstwahrscheinlich trocken. Gegen Abend sind Schauer und Gewitter von Westen her nicht ausgeschlossen.
11.08 Uhr
Der Besucherstrom von der Pontonbrücke reißt nicht ab. Auch andernorts sind viele Menschen unterwgs zur Festwiese. Es bilden sich lange Schlangen am Einlass. Die Wartezeit an der Pontonbrücke liegt bei 15 bis 20 Minuten.
10.58 Uhr
Wir sind mit dem Radl da: Auf dem Fahrradparkplatz an der Pontonbrücke wird es langsam eng, etwa 1000 Räder stehen hier schon.
10.47 Uhr
"Die Lage ist nach unserer Einschützung ruhig. Das Festgelände füllt sich jetzt merklich, die Shuttleverkehre auch von den Parkplätzen funktionieren. Die Lage an den Bahnhöfen ist ruhig. Das sind die Informationen, die wir von unseren Verkehrsbeobachtern bekommen", erklärt Kreissprecher Ronald Gauert gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung. Die Kreisverwaltung arbeitet im Führungsstab in der Erich-Mühsam-Straße.
10.33 Uhr
Zunächst nur schwach ausgelastete Sonderzüge haben Gläubige zum Abschluss des Evangelischen Kirchentags nach Wittenberg gebracht. An den Bahnhöfen in Pratau und Wittenberg koordinierten am Vormittag etliche Helfer die Ankunft der aus Städten wie Berlin, Magdeburg und Leipzig angereisten Besucher.
Erst zum Höhepunkt, dem Festgottesdienst am Mittag, rechneten die Koordinatoren mit einem großen Ansturm. Rund 100 Sonderzüge wurden laut Veranstalter für den Kirchentag angefordert. Auch viele Reisebusse, Autos und Radfahrer werden ankommen. Zum großen Festgottesdienst am Mittag erwarten die Verantwortlichen dann rund 100 000 Besucher. (dpa)
10.15 Uhr
Entspannt laufen die Sicherheitskontrollen an der Festwiese, Das Sicherheitspersonal ist nett, die Besucher sind gut gelaunt.
10.11 Uhr
Wer auf der Elbwiese übernachten wollte, musste sich warm einpacken. Hier gibt es einen ausführlichen Text zur Nacht unter freiem Himmel.
9.55 Uhr
Die Bundespolizei informiert auf Twitter, dass der Bahnübergang Wittenberg-Altstadt gesperrt ist. Für alle, die aus der Stadt zur Festwiese gehen wollen, bedeutet das: Auf die Beschilderung achten und mehr Zeit einplanen.
Grund ist der rege Zugverkehr auf der Bahnstrecke. Aller sechs Minuten kommt ein Zug an, die mögliche Öffnungszeit der Schranke würde nach Polizeiangaben nur wenige Sekunden betragen. Deswegen hat man sich entschlossen, die Schranke geschlossen zu halten.
9.48 Uhr
Nach der Kritik an fehlenden Shuttles vom Bahnhof zur Festwiese hat der Reformationsjubiläumsverein schnell reagiert. Gerade wird eine Transportmöglichkeit organisiert, die mit eingeschränkter Mobilität von dort in die Tschaikowskystraße bringen. Von dort gibt es ein reguläres Shuttle auf die Festwiese.
9.47 Uhr
Die Mitarbeiter der Bahnhofsmission leisten einen Job, den eigentlich der Reformationsjubiläums-Verein r2017 erledigen müsste. Sie stehen gleich am Treppenaufgang und sind für alle Ankommenden am Hauptbahnhof die ersten Ansprechpartner, werden mit Fragen und Sorgen überhäuft. Von r2017 ist dort ebenso wenig zu sehen wie von vernünftigen Schildern, die zur Gepäckaufbewahrung führen. Viel zu spät wurde erkannt, dass viele ältere Besucher den weiten Weg nicht zur Festwiese gehen können. Jetzt versuchen Johanniter und Bahnhofsmission einen Shuttle zu organisieren.
9.39 Uhr
9.36 Uhr
Die Festwiese aus der Luft: Ein Video aus dem Hubschrauber, mit dem Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) zum Kirchentag gereist ist.
9.34 Uhr
Mit dem Hubschrauber ist er aus Magdeburg angereist: Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU). Im Feldlazarett der Bundeswehr wird er über die aktuelle Lage informiert.
9.33 Uhr
6.500 Bläser werden erwartet - man macht sich warm.
9.16 Uhr
Alle Wittenberger, denen dieser ganze kirchliche Trubel nicht geheuer ist, könnten noch spontan den Festgottesdienst besuchen. Von der Innenstadt bis zur Pontonbrücke sind es 20 Minuten und 7 Sekunden Fußweg, wir haben die Zeit gestoppt. Der Weg ist zwar etwas beschwerlich, aber die Stimmung ist überall gut und die Menschen helfen sich gegenseitig.
9.14 Uhr
Bald dürfte es in Wittenberg voll werden - am Südkreuz in Berlin machen sich viele Reisende bereit.
9.05 Uhr
Am Hauptbahnhof in Wittenberg gibt es eine Gepäckaufbewahrung. Zahlreiche Besucher bemängeln, dass kein Shuttle-Verkehr von dort zu Festwiese eingerichtet wurde.
8.45 Uhr
8.33 Uhr
Am Bahnhof Südkreuz in Berlin herrscht gelassene Stimmung. Disziplinierte Fahrgäste sorgen für ein reibungsloses Einchecken und angenehm wenig ausgelastete Abteile in Richtung Wittenberg.
8.09 Uhr
Ein paar Zahlen zur Ausstattung auf der Festwiese: 2.000 Toilettenhäuschen stehen bereit, 10.000 Tuben Sonnencreme, und 320.000 Flaschen Mineralwasser können an die Besucher verteilt werden.
7.58 Uhr
Ein freundlicher Hinweis der Polizei.
7.12 Uhr
Die Deutsche Bahn setzt Shuttle-Züge ein, um die Besucher zum Kirchentag nach Wittenberg zu bringen. In Leipzig gibt es allerdings um diese Zeit kaum Andrang am Bahnhof, nur 13 Leute sitzen im ersten Shuttle nach Pratau, Tickets sind für zehn Euro am Bahnsteig erhältlich. Auch die Züge aus Magdeburg sind im Moment noch nahezu leer.
6.40 Uhr
Die Menschen stehen Schlange für den ersten Kaffee oder Tee des Tages - Die Heißgetränke gibt es für einen Euro plus Pfand.Hauptsache warm nach der kühlen Nacht im Freien.
6.23 Uhr
Teamleiter Dirk Dreschel sorgt für das leibliche Wohl am Morgen. An sechs Stationen der Johanniter gibt es bis 21 Uhr schwarzen Tee und Kaffee. Insgesamt 90.000 Portionen (0,3l) gibt es für die müden Gäste.
6 Uhr
Die Pontonbrücke ist einsatzbereit. Die ersten Gäste überqueren sie jetzt in Richtung Festwiese.
Das passierte bis 6 Uhr
5.38 Uhr
Immer mehr Brückenteile werden gebracht. Auf der Festwiese machen junge Besucher ihre eigene Musik.
5.29 Uhr
Die Wiese vor der Morgen-Band füllt sich. Jetzt ist auch die Sonne da. Die ersten Strahlen wärmen uns auf. An der Anlegestelle der Pontonbrücke wird es jetzt spannend.
5.16 Uhr
Die ersten Soldaten der Havelberger Bundeswehr-Pioniere rücken auf der Elbe an, um die Pontonbrücke zu installieren. Die Temperaturen sind sehr angenehm. Eine Bläsergruppe aus Berlin, die seit 1 Uhr unterwegs sind, wartet am Ufer.
5.15 Uhr
Die Musik wird langsam lauter.
5.09 Uhr
Die ersten Gäste warten an der Anlegestelle der Pontonbrücke, um auf die andere Elbseite zu gelangen. Ab 6 Uhr soll die schwimmende Flussquerung einsatzfähig sein.
5 Uhr
Die meisten schlafen noch. Leise Wecktöne erklingen. Die Nacht verlief aus polizeilicher Sicht ruhig, es gab keinerlei Zwischenfälle.
Die Morgenandacht beginnt mit sanften Klängen.
4.45 Uhr
Die ersten Kirchentagsbesucher werden wach. Um 5.19 Uhr ist Sonnenaufgang. Bis 6 Uhr soll die Pontonbrücke als Fußgängerbrücke stehen.








