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Weißenfels Weißenfels: Letzter gestohlener Buggy wieder da

Von Andrea Hamann 13.02.2014, 20:22
Mirko Busch ist froh, dass die Buggys wieder da sind.
Mirko Busch ist froh, dass die Buggys wieder da sind. Lisker Lizenz

Weissenfels/MZ - Der dritte gestohlene Buggy von Mirko Busch aus Weißenfels ist wieder da. Busch fand das Fahrzeug kürzlich in Bad Dürrenberg in einem Garagenkomplex. Er hatte einen Tipp aus der Bevölkerung bekommen, nachdem der Fall in der Sendung Kripo live behandelt worden war. Busch fuhr hin. Der Hinweis bestätigte sich tatsächlich auf den ersten Blick. Busch sah den Buggy in einer der Garagen stehen, weil die Tür offen stand. Er informierte umgehend die Polizei.

Damit endet eine Odyssee, die vor etwa vier Wochen begonnen hatte. Diebe hatten vom Firmengelände an der Tagewerbener Straße in Weißenfels die drei Buggys geklaut. Das war in mehrerer Hinsicht ärgerlich. Erstens warteten die Kunden auf ihre Fahrzeuge. Zweitens befanden sich darunter auch Menschen, die mit zwei der Buggys behinderten Menschen auf Lanzarote Fahrten darin anbieten wollten.

Schon bald aber erfuhr Mirko Busch, dass die Fahrzeuge in Lützen gesehen wurden. Dann konnte einer der Buggys in Schkeitbar gefunden werden. Während der Durchsuchung fanden die Beamten noch mehr Diebesgut. Unter anderem eine Dieselheizung und einen Autoanhänger, die zuvor in Hohenmölsen entwendet worden waren. Wenig später wurde der zweite Buggy in Lützen entdeckt. Alles aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung. So auch beim letzten noch fehlenden Buggy, der nun in Bad Dürrenberg wieder aufgetaucht ist. Sie sind beschädigt, aber es halte sich im Rahmen, sagt Mirko Busch. Die Käufer nehmen sie trotzdem, ist er erleichtert.

Es seien wohl immer die gleichen Täter gewesen, berichtet Busch weiter. Die Polizei will sich dazu aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern. Es werde ermittelt, so Katharina Geyer, Pressesprecherin von der Polizeidirektion Leipzig. Deren Beamte hatten die Durchsuchung im sächsischen Schkeitbar übernommen.

Die Täter befinden sich derzeit auf freiem Fuß. Es handele sich nicht um eine schwerwiegende Straftat wie beispielsweise Mord, erklärt dazu Jörg Bethmann, Pressesprecher vom Polizeirevier Burgenlandkreis. Er will sich auch nicht dazu äußern, ob es sich um eine organisierte Diebesbande handelt. „Ich will nicht vorgreifen, auch wir ermitteln noch“, erklärte Bethmann abschließend.