Rätselfoto aus Sangerhausen: Rätselfoto aus Sangerhausen: In der Villa lachen Kinder

Allstedt - Auch beim Rätselfoto der vergangenen Woche mussten viele Ratefreunde erst einmal etwas überlegen, um welchen Klinkerbau es sich handelt. Am Ende kamen aber die meisten auf die richtige Lösung: Es ist die Nummer 9 am Kreuzberg in Allstedt. Mutmaßungen, welches gelbe Gebäude Fotograf Maik Schumann festgehalten hat, gab es aber noch mehr, wie die MZ-Leser berichten.

„Zum Rätsel gab es viele Vermutungen“, schreibt zum Beispiel Wolfgang Fricke, der die richtige Lösung natürlich gefunden hat: „Es ist seitlich von der Straße aus zu sehen“, beschreibt er für alle, die noch danach suchen. Hier hat auch Hans-Joachim Kuhnt bei einer Radtour nach Allstedt das abgebildete Detail entdeckt. Horst Kundlatsch hingegen kannte das Gebäude schon und fuhr deshalb zielsicher mit seiner Frau nach Allstedt. „Durch unseren alljährigen Besuch des Lindenmarktfestes war uns dieses schöne Anwesen schon mehrfach aufgefallen“, erinnert er sich.

Ebenfalls überhaupt keine Probleme, das dekorative Hauselement zuzuordnen, hatte Heidrun Rößner. „Schon viele Jahre meine Arbeitsstätte“, beschreibt die Allstedterin den Grund dafür. Auch Christa Fischer wusste sofort Bescheid. „Viele Jahre bin ich durch die Eingangstür gegangen und habe hier mit viel Spaß meine Arbeit verrichtet“, schreibt die ehemalige Erzieherin. Da die Allstedterin einen großen Teil ihres Berufslebens in dem Haus verbrachte, weiß sie auch viel darüber zu berichten: „Es gehörte einst der Familie Schrader. Der Besitzer hatte hier seine Arztpraxis, mit der ich schon als Säugling Bekanntschaft gemacht habe.“ In der DDR-Zeit wurde die Villa als Jugendklubhaus genutzt, nach der Wiedervereinigung waren unter anderem Kindergarten und Kinderkrippe hier untergebracht.

Auch heute noch gehen tagtäglich Kinder in der Villa ein und aus, wie Achim Duttke bei der Suche nach dem richtigen Gebäude erfuhr. Er besuchte gemeinsam mit dem Rätselfreund Horst Ramm die Villa, um das Haus genauer unter die Lupe zu nehmen. Er schreibt: „Zurzeit werden wohl zirka 75 Drei- bis Sechsjährige dort betreut.“ Horst Ramm kennt noch mehr Details aus der Geschichte des Kindergartens: „Heute ist Eigentümer dieser Villa die Stadt Allstedt. Zuerst war es ein städtischer Kindergarten.“ Erst später sei die Arbeiterwohlfahrt Träger der Kita geworden.

Käthe Moritz ergänzt noch weiter: „Die Kinder haben dort viel Platz über drei Etagen, zum Spielen, Essen und auch Schlafen.“ Sie denkt, dass die Eltern sicher froh sind, dass ihre Kinder solche schönen Räume zum Spielen haben. Und auch Karin Tobihn hat sich intensiv mit dem Kindergarten auseinandergesetzt. „Hier darf gebastelt, gesungen, getanzt, gebaut, konstruiert, geforscht und experimentiert werden“, beschreibt sie das Konzept und fügt hinzu, dass es auf den Grünflächen viele Möglichkeiten für die Knirpse gebe, sich an der frischen Luft zu bewegen.

Ebenfalls richtig geantwortet haben Ronald Unger, Ottomar Hundt, Michael Krüger, Anne Koch, U. Harnisch, Walter Pfeifer, Doris Deutschmann, Cicilia Pankow, Heidelies Ecke, Günter Burghardt, Astrid Rückebeil, Christa Brötzmannund Alfions Dailfior.

Gewonnen hat dieses Mal Roswitha Waletzki. Herzlichen Glückwunsch! Für das nächste Rätselfoto müssen Ratefreunde im Freien nach der richtigen Stelle suchen. Einsendeschluss ist am Mittwoch, 17. Februar. Viel Spaß beim Mitraten! (mz)