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Jessen Jessen: Dammbruch bei Dautzschen beleuchet

01.04.2011, 18:15

JESSEN/MZ/LG. - Zum Herausgeberteam mit Lothar Günther und Jörg Wolfslast hat sich seit Jahresbeginn der Jessener Zahnarzt Dennis Weiner gesellt, der sich selbst seit vielen Jahren mit der Heimatgeschichte beschäftigt und als großer Gewinn für die Redaktion angesehen wird.

Rückblick auf die Flut

Schwerpunktthema in der Ausgabe für 2012 wird die Erinnerung an das verheerende Hochwasser von Elbe und Schwarzer Elster aus dem Jahre 2002 sein. Eine Reihe von Erlebnisberichten dazu liegt inzwischen vor. So wird der Ingenieur Georg Milling aus Großtreben neueste Forschungsergebnisse zum Dammbruch bei Dautzschen veröffentlichen, der ereignete sich am 18. August 2002, 9.01 Uhr. Er gilt gilt als bislang größter Binnendeichbruch in Deutschland. Im Interview erinnert sich Superintendent Christian Beuchel - damals Pfarrer in Axien - aus seiner Sicht an die dramatischen Wochen damals. Weitere betroffene Bürger, wie die Jessenerin Angelika Reinsch oder Rudolf Schadewitz aus Labrun, sowie ein Vertreter der Bundeswehr kommen zum Flutthema, das etwa ein Viertel des Heftumfanges einnimmt, zu Wort.

Aus der jüngeren Heimatgeschichte gibt es eine Fortsetzung der Jessener Ziegelei-Historie von Günther Erfurt, Lüttchenseydaer Jugenderinnerungen von Max Gaebler oder einen Rückblick auf den Schnee-Katastrophenwinter 1978 / 79 von Jens Schladitz sowie heiter-besinnliche Klödener Miniaturen von Gertraud Freund und ein Rückblick auf das Jahr 1947 in Prettin von Kalender-Stammautor Horst Rehahn.

Bekannte Autoren

Noch weiter zurück in die Geschichte schauen Ingeborg und Manfred Lau aus Holzdorf oder Günter Cerych aus Klöden, der ein historisches ABC "Von Amtsgericht bis Zemperverbot" präsentiert. Als Autoren dabei sind auch wieder solche gut bekannten Namen wie Kurt Klausnitzer und Peter Raschig aus Jessen, Claus Rummert aus Prettin, Sven Gückel und Bernd Hopke aus Annaburg, Bernd Simon aus Plossig, der einmal mehr den dann aktuellen Vogel des Jahres präsentieren wird.

Auch "auswärtige" gute alte Freunde der Jessener Region wie Horst Gutsche aus Herzberg, Werner Gratz aus Berlin oder Birgit Rudow aus Wittenberg werden mit ihren Texten vertreten sein.

Mehr als 40 Artikel für den Heimatkalender 2012 liegen derzeit bereits auf dem Tisch der Redaktion. Wer indes bis Ende Mai noch einen interessanten Beitrag beisteuern möchte, ist willkommen.

Angebote können an Jörg Wolfslast, Elbe-Elster-Anzeiger, Annaburger Straße 1, Tel. 03537 / 26 40 23, oder Lothar Günther, Am Teich 14, OT Axien, in 06925 Annaburg, Tel. 035386 / 23424, E-Mail-Adresse [email protected] gerichtet werden.