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MZ-Radpartie MZ-Radpartie: Uwe Stüber sitzt jeden Tag im Sattel

Von thorsten köhler 06.06.2014, 20:03

aschersleben/MZ - Ohne Rad geht bei Uwe Stüber so gut wie nichts. Wege, die andere mit dem Auto zurücklegen, bewältigt der Ascherslebener mit dem Fahrrad. So vergeht so gut wie kein Tag, an dem er nicht in den Sattel steigt.

Deshalb ist auch schon die Vorfreude auf die MZ-Radpartie groß. Für die diesjährige Veranstaltung am Sonntag, 22. Juni, in Halle haben sich bereits Tausende angemeldet, die kräftig in die Pedale treten wollen. „Wie im Vorjahr werden meine Sportfreundin und ich die 40 Kilometer in Angriff nehmen“, blickt der Ascherslebener voraus. „Das war meine erste Teilnahme. Alles war sehr gut organisiert. Deshalb war es keine Frage, dieses Jahr wieder bei der Tour zu starten. Es ist eine andere Strecke, so lernt man auch eine andere Gegend kennen“, erzählte der Ascherslebener. Dass die Veranstaltung keinen Wettkampfcharakter hat, kommt ihm entgegen. „Jeder kann sein eigenes Tempo fahren, praktisch Radwandern. Die Distanz ist somit auch für weniger geübte Radfahrer geeignet.“ Zudem gefällt ihm der familiäre Charakter der Radpartie.

Gesundheit spielt nicht mehr mit

Uwe Stüber war jahrelang ein begeisterter Läufer bei der LSG Ascania Aschersleben. An Läufen in der Region, aber auch am Rennsteig-Marathon, dem Medoc-Marathon in Südfrankreich, dem Fünf-Seen-Lauf rund um die Schweriner Seen oder dem Nordsee-Lauf hat er teilgenommen. In diesem Jahr half er bei der Vorbereitung des Einetallaufes.

Doch mittlerweile spielt die Gesundheit nicht mehr mit, so dass er vor gut drei Jahren die Laufschuhe an den Nagel hängen musste. Aber ganz ohne Bewegung geht es nicht. So stieg er auf das Rad um - ein ganz normales mit einer Nabenschaltung - und ist weiter aktiv.

„Wir sind jeden Tag mit dem Rad unterwegs. Dabei werden unterschiedlich lange Strecken zurückgelegt“, so Stüber. Manchmal sind es nur ein paar Kilometer, manchmal auch eine große Runde um Aschersleben. „Das sind ungefähr 25 Kilometer“, weiß er. Größere Touren werden zweimal in der Woche absolviert. Täglich sind es nie weniger als fünf Kilometer. Schlechtes Wetter gibt es nach seiner Aussage nicht, nur schlechte Kleidung.

Nicht nur mit seiner Lebensgefährtin absolviert er die Touren. Noch jemand ist immer dabei: der knapp zweijährige Jack Russell-Terrier Luka. „Der Hund hat einen großen Bewegungsdrang und muss jeden Tag raus. So hält er uns immer auf Trab“, betont Stüber. Deshalb kann er auch ruhigen Gewissens auf eine besondere Vorbereitung auf die MZ-Radpartie verzichten.

Hundetreff bei der Radpartie?

Luka wird sein Herrchen bei der Tour wieder begleiten. „Im Vorjahr ist er 30 von den 40 Kilometern gelaufen. Mal sehen, wie viel er diesmal schafft.“ Er hofft, dass er wieder mit Gleichgesinnten ins Gespräch kommt, die auch einen Hund mithaben.

Deshalb gibt es keine zeitliche Vorgabe für das Absolvieren der Strecke. „Wir wollen an der Gruppe dranbleiben und natürlich auch die eine oder andere Pause machen. Hoffentlich spielt das Wetter mit, denn der Spaß in der Natur spielt auch eine Rolle“, unterstreicht der Ascherslebener.