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Zyklop, Orchester, Fitnesskurs Zyklop, Orchester, Fitnesskurs: So kreativ jubelt der HFC über seine Tore

23.09.2019, 04:00

Halle (Saale) - Der Hallesche FC spielt in der Drittliga-Saison 2019/20 nicht nur kreativ, er jubelt auch so. Das Team von Trainer Torsten Ziegner feiert seine Tore gerne mit einstudierten Jubelszenen. Beim Sieg gegen Chemnitz fiel die Feier noch recht simpel aus, als sich gleich fünf HFC-Profis auf Torschützen Bentley Baxter Bahn schmissen und ihn unter sich begruben. Doch wurde es schnell spektakulärer: Von Tor-Zyklopen über einen Dragonball bis zur Fitness-Performance ist alles dabei. Wir haben die verschiedenen Jubel zusammengestellt.

Der Tor-Zyklop

Dieser Jubel ist der Markenzeichen von Terrence Boyd. Und weil der Stürmer so regelmäßig trifft, gab es den Zyklopen schon mehrfach zu sehen: gegen Bayern II, in Großaspach gleich doppelt oder auch beim Sieg in Ingolstadt. Dabei legt der 28-Jährige seinen rechten Unterarm vor sein Gesicht. Dort hat Boyd ein Zyklopen-Auge tätowiert. Beim Jubel streckt er dann noch die Zunge raus – fertig ist der Tor-Zyklop.

Der Dragonball-Jubel

Aber Boyd jubelt nicht nur solo als Zyklop, sondern auch im Duett – bevorzugt mit Felix Drinkuth. Das 2:0 des HFC in Großaspach begingen beide mit einem einstudierten und künstlerisch wertvollen Dragonball-Torjubel.

Das HFC-Orchester

Wer spielt hier die erste Geige? Nach dem Treffer von Patrick Göbel zum 4:0 gegen Großaspach spielte das HFC-Orchester - oder war es eher eine Big Band? - an der Seitenlinie auf. Perfekt choreografiert mit Drinkuth, Bahn, Boyd, Mai und Guttau als Instrumente oder Hintergrundtänzer.

Die Geschäftsmänner

Wenn es Tore zu bejubeln gilt, sind die Herren Boyd und Drinkuth ganz vorne mit dabei. Beim 1:1 in Ingolstadt wurde eine Abschiedsszene gezeigt. Beide schüttelten sich die Hände, schauten auf ihre imaginären Uhren, richteten sich die Krawatten, griffen nach ihren Aktentaschen und machten sich in unterschiedliche Richtungen auf den Weg.

Der Salto

Noch schwungvoller als einst Miroslav Klose feierte Terrence Boyd sein Tor zum 3:1 beim FC Ingolstadt. Der 28-Jährige setzte aus dem Stand zum Rückwärtssalto an, den er auch souverän stand - aber wohl zum letzten Mal. „Nach meinem Saltojubel hatte ich einen Krampf. Das war dumm von mir, das mache ich auch nicht mehr“, schwört er breit grinsend. „Den Jubel habe ich zuletzt bei Rapid Wien gemacht, da war ich 21 oder 22 Jahre alt. Ich wollte schauen, ob ich es noch drauf habe - aber anscheinend nicht.“

Der feiernde Fitness-Kurs

Immer schön sportlich bleiben! Nach seinem Elfmeter-Tor gegen Preußen Münster wurde Bentley Baxter Bahn kurzerhand zum Kursleiter für die HFC-Gymnastiktruppe. Fast das komplette Team versammelte der Spielmacher um sich und verordnete gleich mal Liegestütze und Hock-Streck-Sprünge vor der Eckfahne.

Die Rückenbehandlung

Wenn der Rücken zwickt... dann geht Pascal Sohm zum Physiotherapeuten. So auch in der Vorwoche vor dem Heimspiel gegen Preußen Münster. Als der Stürmer dann zum 1:1 traf, stellte er seine Behandlung beim Torjubel einfach mal nach. „Damit wollte ich die gute Arbeit der Physios würdigen“, sagte Sohm über die Aktion.

Und die Drittliga-Saison ist noch jung. Spielt der HFC weiter so erfolgreich wie bisher, muss sich das Team wohl noch viele kreative Torjubel einfallen lassen... (mz/bbi)