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HFC - Aalen im Schnellcheck HFC - Aalen im Schnellcheck: Warnung vor Halle-Schreck Morys

Von Benjamin Binkle 18.01.2018, 14:01

Halle (Saale) - Mit dem Heimspiel gegen den VfR Aalen beginnt für den Halleschen FC am Samstag (14 Uhr im Liveticker) das Fußballjahr 2018 in der 3. Liga. Was es zum Spiel zu wissen gibt, erfahren Sie in unserem Schnellcheck.

HFC – Aalen: Die Ausgangslage

Das Duell des Tabellen-13. gegen den Neunten verspricht typischen Drittliga-Fußballer: Viel Kampf, Fehler vermeiden und auf die Chancen lauern. Der HFC absolvierte seine Vorbereitung solide, gewann die Test gegen unterklassige Teams mal mehr, mal weniger überzeugend.

Bei Aalen hingegen sorgte eine Meldung für Aufsehen: Trainer Peter Vollmann muss zum Ende der Saison gehen – eine durchaus überraschende Personalie, die noch für Unruhe sorgen könnte. Denn die Konstellation, mit einem scheidenden Trainer weiterzuarbeiten, kann schnell zur Belastung werden.

Für Aalen kam die Winterpause eher zum falschen Zeitpunkt, zuvor hatte das Team keines der letzten vier Spiele verloren. Beim HFC war es genau andersrum, aus den letzten vier Auftritten gab es keinen Sieg. Um so besser, dass nun ein neues Jahr anbricht.

Halle oder Aalen – wer ist der Favorit?

Acht Punkte mehr hat Aalen in der Tabelle und kann daher den Blick eher nach oben richten, beim HFC geht selbiger seit Wochen nur nach unten. Der Heimvorteil ist für Halle aber nicht zu unterschätzen, daher ist es ein klassisches 50:50-Spiel – wie so oft in Liga drei.

HFC gegen VfR: Das Personal

Benjamin Pintol ist beim Halleschen FC zurück und traf auch in der Vorbereitung, er ist mit Sicherheit ein Kandidat für das Spiel gegen Aalen. Das gilt nicht für Martin Röser. Der beste Hinrunden-Torschütze wurde an der Schulter operiert und wird länger fehlen, ein ganz schmerzlicher Ausfall für Trainer Rico Schmitt.

Dazu kommen Abwehrprobleme, da neben Max Barnofsky und Tobias Müller auch noch Hendrik Starostzik verletzt ist. Bleibt wohl nur die Variante mit Stefan Kleineheismann und Nick Fennell im Zentrum der Viererkette – oder aber ein überraschendes Comeback von Fabian Franke.

Bei den Gästen aus Aalen ist Trainer Vollmann weitgehen sorgenfrei, was das Personal betrifft. Der erfahrene Keeper Daniel Bernhardt, „Sechser“ Maximilian Welzmüller und Stürmer Matthias Morys sind die zentralen Figuren im Aalener Spiel. Vor allem vor Morys (6 Saisontore), ist Halle gewarnt, er prägt das Offensivspiel maßgeblich.

Halle gegen Aalen: Die Bilanz

Das Hinspiel ging mit 2:1 an Aalen, ein verdienter Heimsieg für den VfR, für den Morys und Wegkamp trafen. Petar Sliskovic, der für Halle noch verkürzte, verpasst das Rückspiel verletzungsbedingt.

Insgesamt fünf Mal standen sich beiden Teams in der 3. Liga gegenüber, der HFC gewann davon nur eine Partie, die aber immerhin daheim im Erdgas Sportpark (3:1 im Mai 2016).

Noch einmal zurück zu Morys: Der dürfte sich ganz besonders auf den HFC freuen, denn gegen diesen Gegner schoss er schon vier Tore. Kein Wunder also, dass Morys in der Vergangenheit auf dem Wunschzettel der Hallenser stand. Was auch für dessen Sturmpartner Gerrit Wegkamp gilt, der sich im Sommer aber gegen einen Wechsel nach Halle entschied. Für ihn läuft es seitdem in Aalen aber durchwachsen, in der Hinrunde verlor er seinen Stammplatz bei nur zwei Saisontoren an Luca Schnellbacher.

HFC gegen Aalen: Was es sonst noch zu wissen gibt

Ein Rekordmann wird am Samstag im Erdgas Sportpark sein: Aalens Robert Müller ist zwar erst 31 Jahre alt, aber mit 277 Drittliga-Spielen schon Rekordhalter in dieser Liga. Einen Livestream wird es zur Partie übrigens nicht geben, wir bieten aber wie gewohnt einen Live-Ticker und einen Spielbericht kurz nach Abpfiff an.

(mz)