HFC hat noch zwei große Ziele Die zweite Reihe bekommt jetzt ihre Chance
Der Hallesche FC hat den Klassenerhalt sicher, aber noch Pläne für den Rest der Saison. Warum nicht nur noch das Magdeburg-Spiel im Fokus steht.

Halle (Saale) - Fokus auf den Ligaalltag und eine historische Aufgabe im Blick: Beim Halleschen FC will man nach dem geglückten Klassenerhalt und vor dem Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim (Montag, 19 Uhr) keinen Spannungsabfall zulassen.
Noch kann der Verein nämlich das zweitbeste Ergebnis seiner Drittligageschichte - in der Saison 14/15 kamen die Rot-Weißen auf 55 Punkte - übertreffen. Allerdings ganz zum Schluss noch das prestigeträchtige Derby am 29. Mai um die Teilnahme im DFB-Pokal gegen den 1. FC Magdeburg an. Ist das womöglich das wichtigstes Spiel und schenkt der HFC, um sich zu schonen, die Punktspiele her?
HFC-Trainer Florian Schnorrenberg: Noch kein Termin für Vertragsgespräche
„Wir haben noch vier Spiele, wollen unser Punktekonto aufbessern und treffen dann auf die momentan formstärkste Mannschaft der Liga“, blickt HFC-Trainer Florian Schnorrenberg auf das Restprogramm. Erste Personalrochaden könnte es in Mannheim geben. Die zweite Reihe wird ihre Chance bekommen.
„Das wird mit Sicherheit eine Rolle spielen, wir werden aber nicht alle auf einmal tauschen.“ Ein erster Einsatz etwa von Nachwuchsstürmer Tom Bierschenk sei eher unwahrscheinlich, weil der gerade Schulstress habe.
Weitere Punkte könnten für Schnorrenberg eminent wichtig sein. Stichwort: neuer Vertrag. Noch ist da nichts passiert. Nach dem Türkgücü-Sieg (4:1) habe es ein Telefonat mit HFC-Präsident Jens Rauschenbach gegeben. Das finale Gespräch stehe aus. „Wir haben noch keinen Termin ausgemacht“, so Schnorrenberg. (mz)