Hier schreibt Jessica Quick Ab jetzt: Alles für die Familie!

mein Vater hat mir einst gesagt, ich solle alle fünf Jahre etwas anderes machen. Rückblickend ist mir das fast gelungen. Und zwar ohne den Job zu wechseln. Ein Kunststück? Eher eine glückliche Fügung innerhalb der Mitteldeutschen Zeitung!
Nun, seit 1. Juli ist wieder alles etwas anders. Mein Chef sagt: Ich soll ich mich jetzt voll und ganz auf die Familie konzentrieren! Nicht auf meine, ist klar. Nein, auf alle Familien in Sachen-Anhalt. Denn ich führe jetzt das Team: Junge Zielgruppen. Das freut mich außerordentlich.

Eine Aufgabe, für dich ich schon viele Ideen habe! Einige habe ich mit geteilter Kraft (ich war zusätzlich noch für unser Wochenendmagazin und den Ratgeber zuständig) zuletzt schon angehen können. Etwa unsere Familienseite in der Montagszeitung oder die Familienthemenseite online, unser Familiennewsletter am Donnerstag. Was, den kennen Sie noch nicht? Melden Sie sich unbedingt an! Die Infos und Tipps fürs Wochenende sind kostenfrei, und wir verlosen jede Woche kleine Aufmerksamkeiten - diese Woche gibt es Freikarten für die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg.
Schulen, Lehrer, Ferientipps
Sie sehen, einiges haben wir schon im Familien-Portfolio. Doch es soll noch viel mehr werden - vor allem digital. Ich gehöre mit meinen zwei Kindern selbst zur Zielgruppe und weiß aus dem Freundeskreis, dass viele Eltern und auch Kinder die Mitteldeutsche Zeitung kaum noch kennen. Dabei ist es doch interessant zu wissen, dass etwa Eltern in Halle die Stadt verklagen. Oder wie es nach dem Rassismusvorwurf am Giebichenstein-Gymnasium in Halle weitergeht.

Zudem haben wir ein Riesen-Paket für die Ferien geschnürt. Was ist in den Sommerferien los, wo gibt es für Familien Vergünstigungen und so weiter. Oder wussten Sie, dass Sie Unterhaltszahlungen absetzen können und damit Steuern sparen? All das interessiert mich als Mutter. Als Journalistin überlege ich mit meinem Team nun auch, wie wir mit den Infos Familien erreichen, die keine Zeitung mehr lesen. Instagram, WhatsApp, Podcast ... haben Sie noch eine Idee? Oder Ihre Kinder?
Jung und wissbegierig
Unsere Volontäre (also unsere Nachwuchsjournalisten) sind oft ein guter Indikator, was ankommt und was nicht. Ich hatte Ihnen schon erzählt, dass ich auch MZ-Volobeauftragte bin, und wir uns regelmäßig in Halle treffen. Einmal im Monat darf ich in die Rolle der Lehrerin schlüpfen. Wieder eine schöne Abwechslung. Am Mittwoch ging es um das Thema Zeitmanagement, und wie man schneller schreiben lernt. 100 Zeilen in 90 Minuten. Dafür gibt es viele spannende Methoden, die wir uns angeguckt haben. Außerdem: eine Wolf-Schneider-KI. Wolf Schneider (1925-2022) war ein renommierter Journalist und vor allem Sprachkritiker. Über die Künstliche Intelligenz tüftelt er jetzt weiter an Texten. Verrückt, oder?

Am Ende hat uns mein Kollege Bernd Martin unser Druckhaus gezeigt. Sie würden staunen, wie viele Zeitungen aus wie viel Papier hier täglich entstehen! Die Volos haben alle ihre Handys gezückt, um die Eindrücke für Instagram und TikTok festzuhalten. Die vielen Kameras haben einen Kollegen am Gabelstapler direkt zu Höchstleitungen motiviert: Ein winziges Ein-Euro-Stück konnte er mit dem riesigen Gerät schnipsen lassen. Für diese Glanzleistung gab's prompt Applaus!

Reden wir übers Geld ...
Zum Schluss gibt es von mir wie immer eine Quizfrage aus unserem Rückblick zur Woche: Sieben Tage, sieben Fragen, immer samstags in unserem Wochenendmagazin Blick. Passend zum Generationswechsel dürfen Sie knobeln: Die Bundesbank hat ermittelt, welches Zahlungsmittel bei den Deutschen am beliebtesten ist. Am meisten genutzt wird ...
a) Bargeld
b) Debitkarte oder
c) PayPal

Die Auflösung lesen Sie wie immer am Sonnabend in Ihrer Mitteldeutschen Zeitung. Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende und am Freitag ein spanendes EM-Spiel.
Jessica Quick