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+++ Ticker Lokführerstreik am Mittwoch +++ +++ Ticker Lokführerstreik am Mittwoch +++: Auch am Donnerstagmorgen mehr Zeit einplanen

Von Thilo Streubel und Sindy Peukert 15.10.2014, 11:07
Auf dem Bitterfelder Bahnhof stehen auf den hinteren Gleisen zwei angestellte Personenzüge.
Auf dem Bitterfelder Bahnhof stehen auf den hinteren Gleisen zwei angestellte Personenzüge. Michael Maul Lizenz

Halle (Saale) - Herzlich willkommen beim Streikticker der Mitteldeutschen Zeitung! Hier finden Sie alle aktuellen Meldungen zum Bahnverkehr in Sachsen-Anhalt. Auf dieser Internetseite der Deutschen Bahn können Sie nachsehen, ob Ihr Zug von den Streiks betroffen ist. Außerdem hat die Deutsche Bahn eine kostenlose Sonderhotline unter der Nummer 0800 099 66 33 eingerichtet. Wir sind morgen ab 5 Uhr wieder für Sie da und versorgen Sie mit aktuellen Meldungen zum Lokführerstreik.

23.47 Uhr: Der Streik der Lokführer hat am Mittwoch zu teils massiven Behinderungen für Bahnreisende geführt. Im Regionalverkehr gab es teilweise jedoch größere Probleme. Besonders Sachsen und Sachsen-Anhalt waren betroffen. Teilweise sei der Verkehr dort komplett zum Erliegen gekommen. Auch nach Ende des Streiks am Donnerstagmorgen um 4.00 Uhr könnten noch Verspätungen und Zugausfälle auf Fahrgäste zukommen. "Wir haben alles erdenkliche getan, um morgen zum Berufsverkehr wieder mit dem Regelfahrplan zu fahren", sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Abend. Es sei dennoch mit Einschränkungen zu rechnen, "auch wenn diese nicht so gravierend sein werden". Einen genauen Zeitpunkt, ab wann die Züge im Nah- und Fernverkehr wieder im Normalbetrieb fahren, wollte der Bahnsprecher nicht nennen. Daher sollten Fahrgäste für den Weg zur Arbeit sicherheitshalber mehr Zeit einplanen.

Mit dieser Meldung beenden wir den Streikticker und hoffen, dass Sie trotz der Komplikationen heute Abend gut nach Hause gekommen sind. Wir sind morgen ab 5 Uhr wieder für Sie da und halten Sie auf dem Laufenden.

Hier können Sie nachlesen, welche Auswirkungen der Lokführerstreik auf die einzelnen Regionen in Sachsen-Anhalt hat:

23.25 Uhr: Die Deutsche Bahn weist auf Ihrer Internetseite darauf hin dass in Halle ab 00:15 Uhr ein Ersatzbus für die S3 via Schkeuditz nach Leipzig mit allen Unterwegshalten fährt. Achtung: Es handelt sich hierbei um die letzte Leistung bis zur Betriebsaufnahme des Zugverkehrs! In Leipzig fährt ein Ersatzbus ab 03:35 Uhr via Schkeuditz nach Halle mit allen Unterwegshalten.

Zusätzlich zu den veröffentlichten Fahrplänen verkehren kurzfristig folgende Züge:

RE 17643 von Uelzen über Stendal nach Magdeburg (mit allen planmäßigen Halten)
RE 27619 von Magdeburg nach Dessau (mit allen planmäßigen Halten)

Strecke Halle/Saale nach Erfurt:
Busverkehr von Halle bis Großkorbetha mit Anschluss an RB 16340 Richtung Erfurt

Strecke Erfurt nach Halle/Saale:
RB 16337 verkehrt bis Großkorbetha und hat Anschluss an einen Bus Richtung Halle
Bus ab Halle um 22:30 Uhr nach Erfurt über Weißenfels und Naumburg

Bekommen Bahnfahrer für Verspätungen eine Entschädigung und wie entschädigt die Deutsche Bahn Pendler mit Zeitkarten? Wir beantworten die wichtigsten Fragen:

Binnen weniger Wochen kommt es mehrmals zu Ausständen. Allein am 25./26. Oktober fallen rund 18 000 Regional- und S-Bahnen aus, etwa 2,7 Millionen Pendler sind betroffen. In Ostdeutschland kommt der Zugverkehr nach Bahnangaben fast komplett zum Erliegen.

Derselbe Tarifkonflikt führt zum bis dahin schwersten Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn (DB). Die GDL stoppt bundesweit den Güterverkehr - 62 Stunden lang vom 14. bis zum 17. November. Der Personenverkehr wird für 48 Stunden bestreikt. Der monatelange Tarifstreit wird erst im Frühjahr 2008 beigelegt.

Bei einem zweistündigen Warnstreik fallen am 22. Februar Züge und S-Bahnen aus oder kommen verspätet an. Laut DB sind Millionen Kunden betroffen. Die GDL fordert einheitliche Standards für alle Lokführer bei allen Bahnbetreibern. Am 9./10. März werden große Teile des bundesweiten Verkehrs lahmgelegt. Später wird auch bei DB-Konkurrenten gestreikt. Im April einigen sich GDL und DB.

Ein bundesweiter Warnstreik bei der DB trifft am 1. September Pendler und Fernreisende. Der Güterverkehr ist ebenfalls betroffen. Am 6. September kommt es zu einem weiteren, dreistündigen Warnstreik. Die Pläne Zehntausender Bahnfahrer werden durchkreuzt.

Nach einer Urabstimmung legen am 7. und 8. Oktober GDL-Mitglieder bundesweit für neun Stunden die Arbeit bei der DB nieder. Hunderte Fern- und Güterzüge sowie über 2500 Nahverkehrszüge und zahlreiche S-Bahnen vor allem in Ballungsgebieten stehen wegen des Streiks still.

23.07 Uhr: Der Lokführerstreik hat am Mittwoch den Fahrplan in Halle durcheinander gebracht. Etliche Züge waren ausgefallen. Obwohl der Streik eigentlich erst um 14 Uhr beginnen sollte, fielen die meisten Fernzüge schon davor aus. Lesen Sie hier mehr.

22.35 Uhr: Für die Taxi-Betriebe in Halle hat der Lokführerstreik bisher nicht nennenswert viel mehr Fahrten gebracht als an anderen Tagen. Im Nahverkehr seien etliche Züge verkehrt, sagt ein Vertreter des Unternehmens Quartett. Auch der Einsatz von zusätzlichen Bussen durch die Fernbus-Linien und durch die Bahn habe sicher damit zu tun. Am Bahnhof warten auch am Abend noch viele freie Taxis.

22.21 Uhr: Endlich Feierabend! Acht Stunden lang hatte die Service-Mitarbeiterin der Deutschen Bahn am Bahnhof in Köthen gestanden und unermüdlich dafür gesorgt, dass Zugreisende trotz des Streiks der Lokführer ans Ziel kamen. Sie hatte zwar nicht so viel zu tun wie bei den zurückliegenden Streiks, freute sich aber dennoch über jeden Reisenden und über jede Reisegruppe, die von Köthen aus weiter kam. Entweder mit dem Bus oder mit einem späteren Zug. Denn ganz still war es auf den Gleisen des Bahnhofs in Köthen heute nicht.

In diesen PDFs finden Sie alle von der Deutschen Bahn veröffentlichten Notfallfahrpläne für das Land Sachsen-Anhalt:

22.17 Uhr: Seit Mittwochnachmittag rollen in Anhalt-Bitterfeld wegen des Lokführerstreiks kaum noch Züge. In der Nacht stehen sie wie Geisterzüge auf leeren Bahnhöfen. Wird es potenziellen Langfingern in solchen Situationen leicht gemacht?

21.46 Uhr: Schon wieder ein Streik der Lokführer? Die Frau, die soeben die Bahnhofshalle in Köthen betreten wollte, war verdutzt. Sie wollte ihre Tochter eigentlich zum Zug bringen. Der sollte 21.46 Uhr auf Gleis vier abfahren und in Halle halten. Daraus wurde aber nichts. Eine Stunde später, informierte eine Service-Mitarbeiterin der Deutschen Bahn, würde der Zug aber fahren.

21.40 Uhr: Nun gibt es erste Zahlen zum heutigen Streiktag: „98 Prozent aller Züge hier fuhren nicht“, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Abend der Nachrichtenagentur dpa. Er sprach von einer 100-prozentigen Streikbeteiligung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Laut Deutscher Bahn fuhren zwei Drittel ihrer Fernzüge nicht. Im Regionalverkehr gab es nach diesen Angaben noch größere Probleme bis hin zum kompletten Ausfall. (dpa)

21.33 Uhr: Eine leere Bahnhofshalle und kein Mensch auf dem Weg zu den Bahnsteigen - so sieht es am Abend auf dem Zeitzer Bahnhof aus. Zwar wären normalerweise noch zwei Züge in Richtung Weißenfels gefahren, wenn die Lokführer nicht streiken würden, aber viele Fahrgäste haben die auch nicht. Zwei Frauen, die bis 20.30 Uhr arbeiten, haben den letzten Bus im Schienenersatzverkehr verpasst. Sie werden jetzt per Auto abgeholt.

21.13 Uhr: Der Raum Mitteldeutschland ist nach Angaben eines Bahnsprechers auch am Abend noch besonders hart vom Streik betroffen. Viele Leute sind in Halle gestrandet. Die Bahn hat deshalb bis in die Nachtstunden Busse eingesetzt, die vom Busbahnhof an der Westseite des Hauptbahnhofes unter anderem nach Naumburg, aber auch über Eisleben und Sangerhausen nach Nordhausen, über den Flughafen nach Leipzig und über Großkorbetha nach Erfurt fahren. „Einen kompletten Zug kann aber auch ein Bus nicht ersetzten“, so der Sprecher.

21.06 Uhr: Nina und Maria sind sauer und könnten auf der Stelle heulen. Die beiden 17-Jährigen aus Bad Frankenhausen (Kyffhäuserkreis) wissen aber auch, dass sie damit keinen Schritt weiterkommen. Schon gar nicht nach Leipzig, wo sie eigentlich hinwollten. Die beiden Thüringerinnen haben noch Herbstferien und sind eigentlich in Leipzig mit Freunden verabredet. Daraus wird nun nichts. Marias Mutter hat im Auto lange vorm Sangerhäuser Bahnhof gewartet und die beiden Mädchen immer wieder ermuntert, doch noch ein bisschen zu warten, in der Hoffnung, dass noch ein Zug kommt. Gemeinsam geben sie auf. Maria weiß, dass ihre Mutti morgen früh auch wieder beizeiten aus den Federn muss.

Dass die Mädchen sauer sind, hat einen Grund. „Wir haben uns die Fahrkarten erst gekauft, nachdem wir uns informiert hatten, ob unser Zug nach Halle auch wirklich fährt. Beide haben die Bahn-App auf ihrem Handy. Die Informationen, die herausgegeben werden, stimmen vorn und hinten nicht“, sagt Nina und Maria schüttelt nur enttäuscht mit dem Kopf. Beide schnappen ihre Taschen und verlassen Bahnsteig 3 des Sangerhäuser Bahnhofes, um zurück zum elterlichen Auto zu gehen. Es ist bald 21 Uhr. Der junge Mann, der auf dem Bahnsteig zurückbleibt, muss sich dagegen etwas einfallen lassen. Er muss nach Halle, wohnt dort und befürchtet, dass er die Nacht im Sangerhäuser Bahnhofsgebäude verbringen muss. In der Hoffnung, dass morgen in aller Frühe die Züge wieder fahren.

20.45 Uhr: MZ-Redakteur Kai Gauselmann fühlt sich als Geisel der GDL. Auf seine Solidarität brauchen die Lokführer nicht mehr zu hoffen. Mehr lesen Sie hier...

20.29 Uhr: In diesem Video erklärt die Deutsche Bahn, warum die aktuelle Tarifrunde zwischen der Deutschen Bahn und den beiden Gewerkschaften EVG und GDL so kompliziert ist:

20.21 Uhr: Wir haben für Sie die Streiks und Warnstreiks der Lokführer-Gewerkschaft GDL zusammengefasst:

Hier lesen Sie, welche Auswirkungen der Streik auf den Zugverkehr in Bitterfeld hat.

Hier lesen Sie, welche Auswirkungen der Streik auf den Zugverkehr in Dessau hat.

Hier lesen Sie, welche Auswirkungen der Streik auf den Zugverkehr in Halle hat.

Hier lesen Sie, welche Auswirkungen der Streik auf den Zugverkehr in Köthen hat.

Hier lesen Sie, welche Auswirkungen der Streik auf den Zugverkehr in Merseburg hat.

Hier lesen Sie, welche Auswirkungen der Streik auf den Zugverkehr in Sangerhausen hat.

Hier lesen Sie, welche Auswirkungen der Streik auf den Zugverkehr in Weißenfels hat.

Lesen Sie hier, welche Auswirkungen der Streik auf den Zugverkehr in Wittenberg hat.

Hier lesen Sie, welche Auswirkungen der Streik auf den Zugverkehr in Zeitz hat.

20.15 Uhr: Die Streikbereitschaft der Kollegen sei sehr hoch, sagte Manfred Ohme, Stellvertretender Vorsitzender der GDL-Mitteldeutschland. Nach Angaben der GDL hat die Gewerkschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen rund 3700 Mitglieder. GDL-Chef Claus Weselsky wies auf dem Leipziger Hauptbahnhof die Kritik am zweiten Streik innerhalb von acht Tagen zurück. „Das ist unser gutes Recht“, sagte er. Die GDL verlangt fünf Prozent mehr Geld und zwei Stunden weniger Wochenarbeitszeit. (dpa)

20.10 Uhr: Der Streik der Lokführer dauert noch bis Donnerstagmorgen 4 Uhr an. Und schon steht der nächste Streik vor der Tür: Die Piloten der Lufthansa-Tochter Germanwings wollen am Donnerstag ab 12.00 Uhr bis Mitternacht deutschlandweit streiken. Auch einige Flüge am Flughafen Leipzig/Halle fallen aus. Lesen Sie hier, ob Ihr Flug betroffen ist.

20.02 Uhr: Die Lokführer haben mit ihrem 14-stündigen Streik den Bahnverkehr am Mittwoch weitgehend zum Erliegen gebracht. Zwei von drei Fernzügen müssten ausfallen, sagte eine Sprecherin der Bahn in Berlin. Nach Ende des Streiks am Donnerstagmorgen um 04.00 Uhr sollen die Züge so schnell wie möglich wieder planmäßig unterwegs sein. (dpa)

19.52 Uhr: Die meisten Fahrgäste in Sangerhausen waren am Mittwoch auf den Zugausfall eingestellt, sodass der Bahnhof regelrecht leer gefegt wirkte. Auch Taxiunternehmen profitierten kaum vom Streik der Lokführer.

19.46 Uhr: Die Deutsche Bahn hat neue Informationen zu kurzfristig fahrenden Zügen veröffentlicht:

RE 17624 von Magdeburg über Stendal nach Uelzen (mit allen planmäßigen Halten)
RE 17643 von Uelzen über Stendal nach Magdeburg (mit allen planmäßigen Halten)

RE 17693 von Dessau über Bitterfeld nach Leipzig
RE 17694 von Leipzig über Bitterfeld, Dessau nach Magdeburg
RE 17697 von Magdeburg nach Dessau

RE 17830 von Magdeburg über Stendal nach Wittenberge (mit allen planmäßigen Halten)
RE 17835 von Wittenberge über Stendal nach Magdeburg (mit allen planmäßigen Halten)

RE 27620 von Dessau nach Magdeburg (mit allen planmäßigen Halten)
RE 27619 von Magdeburg nach Dessau (mit allen planmäßigen Halten)

Busverkehr Leipzig - Bitterfeld
ab Bitterfeld 18:45 Uhr
ab Leipzig 19:10 Uhr
ab Bitterfeld 20:25 Uh

19.37 Uhr: Fast den kompletten Mittwoch ist Wittenberg vom Fernverkehr komplett abgehängt. Denn bereits vor dem offiziellen Streikbeginn um 14 Uhr konnte von einem normalen Bahnverkehr nicht die Rede sein.

19.34 Uhr: In Halle spielt sich für eine junge Frau gerade ein Drama ab. Sie will nach Kassel, aber das wird heute wohl nichts mehr. Die Bahnmitarbeiter hören sich ihre Beschwerde stoisch an, aber einen Zug können auch sie nicht organisieren. Sie könnte mit einem Bus bis nach Nordhausen fahren. Wie es von dort dann weitergehen soll - niemand weiß es.

Lange Busfahrten gibt es auch nach Wittenberg. Aber wenn das die einzige Möglichkeit ist, nimmt man selbst das in Kauf. Nicht nur Personenzüge sind übrigens vom Streik betroffen. Ein Güterzug-Fahrer wartete neben den Passagieren auf seine Lok.

19.18 Uhr: Der Kupferhalbzeugproduzent Mansfelder Kupfer und Messing GmbH (MKM) in Hettstedt sollte eigentlich morgen einen Zug mit Kathoden bekommen. Doch ob der Zug wirklich anrollt, das ist aufgrund des andauernden Lokführerstreiks noch unklar.

19.11 Uhr: Inzwischen ist unser Kollege mit der S3 in Leipzig angekommen. "Der Zug war zwar sehr voll, aber es sind alle mitgekommen. Also eigentlich alles entspannt", lässt er uns wissen.

18.56 Uhr: Es fährt ein Zug: Wer von Wittenberg nach Dessau will, sollte um 20.11 Uhr am Hauptbahnhof sein. Laut Auskunft der Bahn startet der Zug hier und wird auch an allen Haltepunkten halten. So rot sieht es auf der Internetseite der Deutschen Bahn auch gar nicht aus: Wer sich dort nach Abfahrtszeiten erkundigt, findet den einen oder anderen Zug, der nicht ausfallen soll. Nur ob das aktueller Stand ist, da bleiben Zweifel. Was hilft: Ein Anruf bei der Service-Nummer der Deutschen Bahn. Unter 08000 99 66 33 war sofort jemand am Hörer – und konnte mehr aus dem System lesen, als auf der Internetseite zu sehen war.

18.52 Uhr: Der bundesweite Streik der Lokführergewerkschaft GDL hat in Aschersleben bis zum Abend nur wenige Reisende direkt getroffen. Die Meisten haben sich rechtzeitig darauf eingestellt, erklärte ein Bahnmitarbeiter der MZ. Zudem funktioniere der Schienenersatzverkehr mit Bussen gut. Zwar müssten Reisende Verspätungen in Kauf nehmen. „Sie sind aber froh, dass überhaupt etwas fährt“, so der DB-Mitarbeiter. Er steht am Bahnhof noch bis in die späten Abendstunden für Auskünfte zur Verfügung. Gestrichen werden mussten seinen Angaben zufolge nicht alle Verbindungen. Es seien trotz des Streiks mehrere Züge der DB im Regionalverkehr unterwegs. Der Harz-Elbe-Express verkehrt darüber hinaus auf seinen Strecken planmäßig.

18.48 Uhr: Um 18.13 Uhr fährt am Bahnhof in Köthen eine Regionalbahn aus Halle ein. Wenige Zuggäste steigen ein und aus. Viel zu tun gibt es für die Mitarbeiter der Deutschen Bahn heute nicht. Die meisten Pendler scheinen sich vorab über den Streik informiert zu haben und nutzen andere Verkehrsmittel. Im Zwei-Stunden-Takt fahren die Züge nach Halle und Magdeburg. Auf der Strecke Dessau-Aschersleben ist Schienenersatzverkehr unterwegs – ebenfalls alle zwei Stunden.

18.42 Uhr: Um 20.24 Uhr fährt der letzte Schienenersatzverkehr von Zeitz nach Weißenfels. Zwei Busse waren vorher bereits im Zweistundentakt gefahren. Das ist inzwischen über den Notfahrplan der Deutschen Bahn im Internet abrufbar. Kritisiert wurde auf dem Zeitzer Bahnhof am späten Nachmittag, als noch einige Pendler versuchten, von Zeitz in Richtung Weißenfels zu kommen, dass es dazu im Bahnhof keinen Aushang gab und erst recht keinen Ansprechpartner der Deutschen Bahn. „Nicht jeder hat schließlich ein internetfähiges Handy dabei“, sagte Sandy Meulchen, „und wenn dann der Fahrkartenschalter geschlossen ist, steht man ganz schön dumm da.“

18.38 Uhr: Offenbar einen großen Bogen machen Bahnreisende am Streiktag um den Bernburger Bahnhof. Gestrandet ist keiner und es sitzt auch niemand fest. Die Meisten dürften die Warnungen befolgt und stattdessen das Auto genommen haben. Auch das Reisezentrum im Bahnhofsgebäude hat inzwischen geschlossen.

18.25 Uhr: In Naumburg fährt um 20 Uhr ein Bus in Richtung Halle. Achtung: Es handelt sich um den letzten Bus für den heutigen Tag, der von Naumburg nach Halle fährt. Dies ist auf der Website der Deutschen Bahn zu lesen.

18.19 Uhr: So sieht es derzeit am Hauptbahnhof in Halle aus: Viele Menschen warten auf die S3 in Richtung Leipzig. Darunter auch einer unserer Kollegen.

18.12 Uhr: Die Deutsche Bahn hat neue Informationen zu kurzfristig fahrenden Zügen veröffentlicht:

RE 17624 von Magdeburg über Stendal nach Uelzen (mit allen planmäßigen Halten)
RE 17643 von Uelzen über Stendal nach Magdeburg (mit allen planmäßigen Halten)

RE 17693 von Dessau über Bitterfeld nach Leipzig
RE 17694 von Leipzig über Bitterfeld, Dessau nach Magdeburg
RE 17697 von Magdeburg nach Dessau

17.59 Uhr: Der angekündigte Lokführerstreik bei der Deutschen Bahn beschert den Fernbussen und Taxen schon vorher mehr Fahrgäste. Auf der Suche nach Alternativen steigen viele Reisende um. „An solchen Tagen sind die Busse voll“, sagte der Sprecher des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer, Matthias Schröter, am Mittwoch. Die Zahl der Buchungen steige um etwa 10 bis 20 Prozent, das Besucheraufkommen auf den Webseiten der Fernbuslinien steige sprunghaft an. Zahlreiche Busunternehmen versuchten während des Streiks, größere Busse zu organisieren oder zwei Busse kurz hintereinander fahren zu lassen, sagte Schröter. Wegen des großen Andrangs riet der Verband, die Tickets vor Antritt der Fahrt online zu kaufen. (dpa)

17.52 Uhr: Kerstin Küpperbusch, Pressesprecherin vom Landkreis Saalekreis, informiert über den derzeitigen Stand: "Ob Schulen auf Grund des Lokführerstreiks den Unterricht eher beendet haben, ist dem Landkreis nicht bekannt. Der Saalekreis sichert die Schülerbeförderung mit Bussen ab."

17.44 Uhr: Auf der B 180 hat sich zwischen Eisleben und Wanzleben ein Unfall ereignet. Wir haben inzwischen mehr Infos dazu: Lesen Sie hier mehr.

17.36 Uhr: Die Lokalredaktion Jessen hat gerade bei Twitter diese Meldung verbreitet:

17.30 Uhr: Tim Jordan bringt es nichts, dass am Sangerhäuser Bahnhof ein paar Plakate hängen, auf denen allgemein über den Streik informiert wird. Der junge Mann aus Artern (Kyffhäuserkreis), der in Sangerhausen lernt, hat im Vorfeld von alledem nichts mitbekommen. Ärgerlich für ihn: Normalerweise nimmt er immer den Bus. Ausgerechnet heute wollte er einen Freund besuchen und ist deshalb auf die Bahn umgestiegen. Er hat auch die Fahrkarte in der Tasche, aber die hilft ihm nicht weiter. Der Bahnmitarbeiter, der kurz vor 14 Uhr auf Bahnsteig 3 steht, weiß auch nicht genau, ob überhaupt ein Zug kommt. Nur soviel ist sicher: Der Zug, mit dem Tim Jordan nach Hause möchte, der fährt nicht.

Also muss der Arterner umdisponieren und doch einen Bus suchen, der ihn nach Hause bringt. Dass er für die Zugfahrkarte sein letztes Bargeld ausgegeben hat, ist bedauerlich. Denn nun muss der Auszubildende erst mal einen Umweg bis zum nächsten Geldautomat machen. Irgendwann wird Tim Jordan in Artern angekommen sein. Sangerhausen - Artern ist nun nicht gerade eine Weltreise. Aber der junge Mann wird, wenn er das nächste Mal mit der Bahn plant, sich vorher ganz genau informieren. Als er das Bahnhofgebäude verlässt, herrscht doch für einen Moment große Stille. Der letzte Zug ist vor wenigen Minuten abgefahren. Doch schon in der nächsten Sekunde werfen die Bauleute ihr schweres Gerät wieder an. Das Reisecenter ist zu diesem Zeitpunkt längst geschlossen.

17.27 Uhr: Für den RE 9 (Halle/Saale - Sangerhausen - Nordhausen) fährt ein Ersatzbus in Halle/Saale ab 17:40 Uhr und in Nordhausen ab 18:15 Uhr.

17.22 Uhr: Wer statt Bahn mit dem Auto unterwegs ist, sollte auf folgenden Strecken vorsichtig sein. Es kommt, wohl auch wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens, zu Staus auf folgenden Strecken:
Autobahn 9: Berlin in Richtung Leipzig: 5 Kilometer Stau zwischen AS Halle und AS Wiedemar
B 91: Halle in Richtung Zeitz: Zwischen Schkopau und Kreuzung Merseburg 3 Kilometer Stau
B 180:Nach einem Unfall auf der B 180 Eisleben – Wanzleben ist die Straße zwischen Kreuzung Walbeck und Einmündung Quenstedt voll gesperrt. Die Lokalredaktion ist vor Ort und wir informieren euch in Kürze.

17.17 Uhr: Leere Taxistände gab es am Nachmittag in Merseburg am Bahnhof immer wieder. Beim Taxiunternehmen Ulrich bestätigte man bereits am Morgen, dass es vom Bahnhof ein paar mehr Fahrten als sonst gab. Das Unternehmen Taxi-Elix hatte indes kaum Fahrer am Bahnhof vor Ort. Hier habe man bis zum Mittag auch keine erhöhten Anfragen aufgrund des Streikes gehabt.

Ob Schulen ihre Schüler früher gingen ließen, damit diese noch ihre Züge erreichen, war indes von Seiten der Landeskreises auf MZ-Anfrage nicht zu erfahren.

17.06 Uhr: Während es am Nachmittag sonst fast unmöglich ist, einen Parkplatz direkt vor dem halleschen Hauptbahnhof zu ergattern, ist die Fläche heute ziemlich leer. Warum auch sollte man hierhin fahren, wenn fast alle Züge ausfallen? Im Moment ist es auf den Bahnsteigen übrigens recht entspannt, weil zu dieser Zeit kaum Pendler unterwegs sind. Eng könnte es dagegen noch einmal ab 19 Uhr werden. Dann werden auch einige Pendler, die bei DHL in Schkeuditz arbeiten, die Züge nutzen wollen, schätzen Bahnmitarbeiter vor Ort.

16.58 Uhr: Seit 14?Uhr rollen in Anhalt-Bitterfeld wegen des Lokführer-Streiks kaum noch Züge. An den Bahnhöfen sieht man aber deutlich weniger Reisende als an anderen Tagen. Schüler und Arbeitnehmer dürfen frühzeitig nach Hause gehen.

16.54 Uhr: Wir wollten uns gerade bei der Deutschen Bahn in Leipzig über den aktuellen Stand informieren. Doch leider ist in der Pressestelle niemand mehr erreichbar...

16.51 Uhr: Am Nachmittag wird der Streik der Lokführer auch in Zeitz spürbar. Die Züge zwischen Weißenfels und Zeitz fahren nicht mehr. Damit nicht genug, die Auskunft der Bahn sorgt für zusätzliche Verwirrung.

16.48 Uhr: In Bernburg ist am späten Nachmittag Schienenersatzverkehr zumindest in Richtung Dessau eingerichtet worden. Bisher sind allein am Bahnhof in Bernburg seit 14 Uhr fünf Züge der Deutschen Bahn ausgefallen.

16.43 Uhr: Das Chaos kommt in Halle wellenartig. Im Moment fahren bis auf die S 7 nach Trotha und die S 3 nach Leipzig alle Züge - sogar pünktlich. Nach Bitterfeld fahren Ersatzbusse vom Ausgang Ernst-Kamieth-Straße.

16.41 Uhr: Die Deutsche Bahn bemüht sich, die Auswirkungen des Lokführerstreiks für ihre Fahrgäste in Grenzen zu halten. Gegen 15 Uhr rollten am Bahnhof Köthen zwei Busse einer Firma aus dem Salzlandkreis vor. Im Schienenersatzverkehr brachten sie Passagiere bis nach Dessau und Güsten und von dort zurück nach Köthen. Allerdings hielt sich zumindest um 15 Uhr die Zahl der Fahrgäste in Grenzen.

16.30 Uhr: Wer fährt eigentlich die Notfallzüge, wenn doch eigentlich die Lokführer streiken? Auf Nachfrage bei der Deutschen Bahn informierte ein Sprecher: "Nicht alle Lokführer sind im Streik. Alle, die nicht streiken, setzen wir in Notfallzügen ein. Zusätzliche Lokführer gibt es nicht." Das heißt, es werden auch keine Lokführer von externen Unternehmen eingesetzt.

In den Bahnhöfen sei allerdings zusätzliches Personal eingesetzt worden. So sollen alle Bahnreisenden ausreichend informiert werden.

16.22 Uhr: Der Streik bei der Deutschen Bahn AG könnte auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr im ehemaligen Landkreis Quedlinburg haben - obwohl die Strecke Magdeburg-Halberstadt-Quedlinburg-Thale ausschließlich von den Hex-Zügen der Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt befahren wird. „Zwar wird der Hex nicht bestreikt“, sagt Sprecher Thomas Kleinrensing der MZ, „aber wir gehen davon aus, dass während des Streiks Züge der Bahn auf den Strecken stehen bleiben.“ Diese könnten dann durchaus die Hex-Fahrten behindern, so der Sprecher.

Außerdem müssen am Donnerstag ab 4 Uhr die Züge der Bahn AG wieder in den Regelfahrplan eingeordnet werden. „Und da dann zum Beispiel Intercity-Züge Vorrang vor unseren Hex-Fahrzeugen haben, könnte es passieren, dass es auch bei uns zu Verspätungen kommt“, sagt Kleinrensing. „Bis jetzt haben wir aber keine Auswirkungen des Streiks zu verzeichnen“, sagte er Mittwochnachmittag. „Alle unsere Züge sind fahrplanmäßig und pünktlich unterwegs.“

16.02 Uhr: Reisende in Zeitz machen ihrem Unmut Luft: Sie warten gegen 15 Uhr auf den Zug aus Weißenfels, um 15.13 Uhr nach Theißen, Teuchern oder Weißenfels zu fahren. Die aktuelle Online-Auskunft der Deutschen Bahn besagt, dass der Zug ohne Verspätung fährt. Nur er kommt nicht. „Der Streik ist schon schlimm genug“, sagt Sabine Reuter aus Weißenfels, „aber die fehlenden Informationen sind das Allerschlimmste.“ Besonders betroffen waren fast 20 Berufsschüler, die sich ebenfalls auf die Onlineauskunft verlassen hatten.

Auch in Dessau sind die Reisenden ratlos: Während an der Anzeigetafel in der Bahnhofshalle um 14 Uhr herum noch der Großteil der Züge angegeben ist, darunter in Richtung Leipzig, Annaburg und Aschersleben, sieht sich das Reisezentrum außerstande Aussagen zu treffen, ob die noch angezeigten Züge auch tatsächlich fahren. Zum Beitrag...

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie sich der Lokführerstreik bis 16 Uhr auf den Zugverkehr in Sachsen-Anhalt ausgewirkt hat.

15.51 Uhr: Entwarnung für die Nutzer der Burgenlandbahn auf der Strecke von Merseburg nach Querfurt. Hier fahren die Züge laut Notfallplan der Bahn stündlich. Bis zum Abend wird diese Strecke dabei viermal mit Schienenersatzverkehr bedient. Derweil geht es von Merseburg nach Schafstädt nur mit Bussen, die bis heute Abend im Zweistundentakt fahren.

Notfallplan Merseburg – Querfurt

Notfallplan Merseburg – Schafstädt

15.41 Uhr: Der Streik hat nun auch den Bahnhof in Könnern erreicht. Dort geht nichts mehr. Durchsagen informieren über die ausgefallenen Züge der Deutschen Bahn. Nicht vom Streik betroffen ist der Hex, der zwischen Halle und Bernburg über Könnern verkehrt.

15.31 Uhr: Wittenberg, Hauptbahnhof: Nahtlos gehen die Zugausfälle vom Vormittag in den eigentlichen Streik über. Nur wenige Reisende befinden sich noch am Hauptbahnhof. Ein außerplanmäßiger ICE um 14.38 Uhr soll zumindest jene Berlinreisenden aufnehmen, die vom Ausfall des Regionalzugs um 13.27 Uhr überrascht worden waren. Auch Richtung Annaburg müssen sich Reisende in Geduld üben. Nach dem Ausfall des 13.52ers soll der nächste erst in einer Stunde fahren. Das Reisezentrum macht unterdessen ein Päuschen. Aus technischen Gründen, steht an der Glastür. Mit dem Streik, sagt eine Mitarbeiterin später, habe das aber nichts zu tun. Die Ratsuchenden sind trotzdem sauer. Pünktlich ist unterdessen der Zug um 13.46 Uhr nach Halle abgefahren. Er gehe davon aus, dort auch anzukommen, sagt der Lokführer. Auch der Zug um 15.46 Uhr soll fahren, behauptet jedenfalls die Reiseauskunft im Internet.

15.23 Uhr: Viele Bahnreisende sind offenbar auf den Streik der Lokführergewerkschaft GDL vorbereitet. Zwar fahren seit einer Stunde in Aschersleben nur noch vereinzelt Züge der Deutschen Bahn, jedoch hält sich das Chaos in Grenzen. „Die meisten haben sich auf den Streik eingestellt“, sagte ein Bahnmitarbeiter der MZ. Das Unternehmen konnte zumindest für die Ausfälle im Nahverkehr Ersatz besorgen. So soll alle zwei Stunden ein Bus nach Halle bzw. Dessau fahren. Zudem verkehrt der Harz-Elbe-Express auf der Strecke in den Harz. Ob die Züge am Donnerstagmorgen wieder planmäßig verkehren, ist noch unklar. Der Bahnmitarbeiter geht davon aus, dass auch nach vier Uhr morgens Schienenersatzverkehr eingesetzt werden muss.

15.07 Uhr: Einige Bilder vom heutigen Bahnstreik in Sachsen-Anhalt.

Ihr könnt uns gerne Bilder an die Adresse: [email protected] oder auch bei Facebook schicken. Falls euch beim Warten langweilig wird.

14.58 Uhr: Der Notfallplan am halleschen Hauptbahnhof scheint mit heißer Nadel gestrickt. Ob sich dieser Plan aufrecht erhalten lässt, kann jetzt noch niemand sicher sagen. Bestes Mittel: Bei den zahlreichen Bahnmitarbeitern in den orangenen Westen fragen. Die geben sich übrigens alle Mühe, alles zu organisieren und bleiben freundlich, obwohl sie sich von aufgebrachten Reisenden anmeckern lassen müssen. Eine Frau brüllt gleich drei Mitarbeiter an, weil sie dringend nach Magdeburg müsse.

Die Deutsche Bahn richtet eine kostenlose Hotline ein. Unter der Telefonnummer 08000-996633 können sich Bahnfahrer über Zugausfälle und Verspätungen informieren. Zusätzlich können sich Bahnreisende auf der Seite www.bahn.de/aktuell informieren. Meldungen für Ausfälle in NRW finden Reisende hier, für Sachsen-Anhalt hier. Die Bahn rät zusätzlich, kurz vor Beginn der Fahrt den DB-Navigator aufzurufen unter reiseauskunft.bahn.de.

Ja. Bei einer Stunde Verspätung muss das verantwortliche Bahnunternehmen 25 Prozent des Fahrpreises erstatten. Bei zwei Stunden Verspätung sind es 50 Prozent. Maßgeblich ist dabei immer die Ankunftszeit am Zielort: Verpasst ein Bahnkunde durch die nur fünfminütige Verspätung eines ersten Zuges seinen Anschluss, so dass er erst nach einer Stunde am Ziel anlangt, erhält er eine Entschädigung in Höhe von 25 Prozent des Fahrpreises. Wird eine Übernachtung nötig, muss die Bahn die Kosten für ein Hotelzimmer tragen. Der Aufpreis für den ICE-Sprinter wird schon ab 30 Minuten Verspätung des Sprinters erstattet.

Besitzer von Streckenzeitkarten erhalten bei Verspätungen von einer Stunde und mehr pauschale Entschädigungen. Bei Zeitkarten im Nahverkehr gibt es in der zweiten Klasse 1,50 Euro. Dabei gilt allerdings eine Bagatellgrenze von vier Euro. Bahn-Kunden mit Zeitkarten im Nahverkehr erhalten also nur eine Entschädigung, wenn mindestens drei Verspätungen von mindestens 60 Minuten im Gültigkeitszeitraum der Fahrkarte nachgewiesen werden. Grundsätzlich werden bei Zeitkarten maximal 25 Prozent des Fahrkartenwertes erstattet. Im Fernverkehr werden pauschal fünf Euro gezahlt.

Zeichnet sich eine Verspätung von mehr als einer Stunde ab, kann der Reisende auf die Fahrt verzichten und den kompletten Fahrpreis zurückverlangen. Ebenso kann er die Fahrt zu einem späteren Zeitpunkt beginnen und dann auch eine andere Streckenführung wählen.

Das Beschwerdeformular ist in den Servicezentren der Deutschen Bahn oder im Internet unter www.fahrgastrechte.info erhältlich. Das Formular können Reisende in den Fahrkarten-Verkaufsstellen an den Bahnhöfen einreichen. Die Bahn muss Beschwerden von Fahrgästen nach spätestens einem Monat bearbeitet haben. Bei Streitfällen vermittelt die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (SÖP) zwischen Kunden und Unternehmen. Entschädigungen muss die Bahn auf Wunsch bar auszahlen, ansonsten per Gutschein oder Überweisung.

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass bei Streiks im Luftverkehr höhere Gewalt vorliegt. Also gilt die EU-Fluggastrechteverordnung, die Entschädigungen vorsieht, nicht. Im Bahnverkehr ist das anders: Die Bahn kann bei Streiks oder Unwettern keine höhere Gewalt geltend machen. Seit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes aus September 2013 ist sie dazu verpflichtet. Bahnchef Rüdiger Grube hat sich vergeblich um eine Änderung bemüht.

14.49 Uhr: Laut aktuellem Fahrplan sind auf der Strecke Halle - Leipzig und umgekehrt einige S-Bahnen im Einsatz. Hier die Abfahrzeiten:

Folgende S-Bahnen der Linie S3 fahren:

ab Halle Hbf bis Leipzig Stötteritz

Abf Zugnummer

14:19 37341
15:19 37345
16:19 37349
17:19 37353
18:19 37357
19:19 37361
20:19 37365
21:19 37369

ab Leipzig Stötteritz bis Halle Hbf

Abf Zugnummer

13:22 37334
14:22 37338
15:22 37342
16:22 37346
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Ein Ersatzbus fährt ab 15:55 Uhr ab Leipzig Hbf nach Halle über Leipzig/Halle Flughafen.

Wir hoffen, es nimmt nicht solche Ausmaße an, viel Glück.

14.32 Uhr: Am Merseburger Bahnhof fuhr um 13.58 Uhr der wohl letzte Zug durch. Ein Güterzug. An den Gleisen warten drei Schüler vergeblich auf die Burgenlandbahn, die nicht wie sonst üblich schon Fahrbereit bereitsteht. Drei weitere Personen wollen mit der Regionalbahn nach Naumburg. Kurios: Dieser Zug wird an der Anzeigetafel am Seitenangang um kurz nach 14 Uhr, die eigentliche Abfahrtszeit in Merseburg, lediglich mit Verspätung angezeigt. Auch alle weiteren Verbindung stehen hier zum angekündigten Streikbeginn noch regulär auf dem Schirm. Die Mitarbeiterin des DB-Reisezentrums bestätigt aber, dass dieser Zug in Halle noch gar nicht losgefahren sei und wohl der erste Ausfall des Tages ist. Die Anzeige werde übrigens Zentral von außerhalb und nicht in Merseburg gesteuert.

Ansonsten scheinen sich die Bahnkunden auf den Streik eingestellt zu haben, so die Mitarbeiterin, die keinen übermäßig vermehrten Andrang an ihrem Schalter zu verzeichnen hat.

14.26 Uhr: Auf der Internetseite der Bahn sammeln sich jetzt die Meldungen über Zugausfälle und Notfahrpläne. Unter anderem fallen aus:

Leipzig - Halle, Merseburg - Querfurt, Merseburg - Schafstädt, Naumburg - Wangen, Weißenfels - Zeitz

Für diese Strecken gibt es einen Notfahrplan.

14.18 Uhr: Langsam greift der Streik am halleschen Hauptbahnhof auch auf die Regionalzüge und S-Bahnen über. Reisende nach Leipzig haben besonders schlechte Karten. Die S-Bahnen und Fernzüge in die Bachstadt fallen nämlich allesamt aus. Vor allem Studenten, Schüler und Auszubildende, die sich kein Taxi leisten können, sind aufgeschmissen. Immerhin soll stündlich ein Ersatzbus zwischen Halle und Leipzig fahren.

Bis auf wenige Ausnahmen bleiben die Reisenden ruhig, auch wenn die meisten von ihnen kein Verständnis für den - wie sie sagen - Machtkampf zwischen den Gewerkschaften haben.

14.11 Uhr: Ab 14 Uhr legen die Lokführer offiziell die Arbeit nieder. Die Deutsche Bahn hat eine kostenlose Servicenummer eingerichtet : 08000 996633. Außerdem sollen alle Fahrpläne, Zugausfälle und Ersatzverbindungen unter www.bahn.de/liveauskunft oder www.bahn.de/aktuell zu finden sein.

14.02 Uhr: In Bernburg haben die Berufsschüler des Instituts Braune eher schulfrei bekommen, damit die noch vor dem Streik nach Hause kommen. Bis jetzt fahren die Züge noch planmäßig.

13.49 Uhr: Auch vom zweiten Streik der Lokführer innerhalb einer Woche sind die Schüler des Dessauer Berufsschulzentrums besonders betroffen. Während viele von ihnen vor einer Woche mit heftigen Verspätungen im Berufsschulzentrum „Hugo Junkers“ eintrafen, haben sie am Mittwoch Probleme mit der Rückfahrt. Zur ganzen Meldung...

13.38 Uhr: Auch eine Stunde vor dem angekündigten Streik der Lokführergewerkschaft GDL herrscht am Bahnhof in Aschersleben Normalbetrieb. Allerdings sind mittlerweile Bahnmitarbeiter vor Ort, um Fragen von Reisenden zu beantworten.

Der Lokführer-Streik lässt Züge ausfallen und sorgt für Verspätungen. Aber gibt es Alternativen? Wir machen eine kleine Umfrage:

13.30 Uhr: Die Taxiunternehmen der Region Sangerhausen profitieren offenbar nicht vom Bahnstreik, der 14 Uhr beginnen soll. Dirk Weidemann aus Sangerhausen hat bislang nicht mehr Anfragen beziehungsweise Buchungen als an anderen Tagen. Der Taxiunternehmer wäre zwar froh über das Zusatzgeschäft, rechnet aber nicht damit. Ähnlich geht es Taxi-Strube. Wie eine Mitarbeiterin sagt, stehen die Strube-Taxis nicht am Bahnhof und demzufolge sei nicht zu erwarten, dass man davon profitiere, wenn keine Züge fahren. Ein Taxi-Fahrer, der direkt vorm Bahnhof auf Kundschaft wartet, hofft allerdings schon, dass vor allem in den Abendstunden diese oder jene Fahrt zusätzlich erledigt werden kann.

13.18 Uhr: Der letzte Zug heute aus Weißenfels kommt um 12.50 Uhr in Zeitz an. Wer dann noch zwischen Zeitz und Weißenfels fahren will, hat keine Chance mehr. Zu Schienenersatzverkehr ist noch nichts bekannt. Mehr Infos...

13.07 Uhr: Im Rahmen des Notfahrplans war die Deutsche Bahn am Mittwochvormittag auch an die Personennahverkehrsgesellschaft (PNVG) herangetreten. Mit Bussen sollten die Strecken Merseburg-Querfurt und Merseburg-Mücheln ersatzweise bedient werden. „Wir mussten der Bahn aber aufgrund der angespannten Personalsituation bei uns absagen“, erklärte PNVG-Betriebsleiter Michael Friedrich. Anders als beim Streik vor Wochenfrist, sei die Ankündigung nun doch zu überraschend gekommen. Damals waren die Busse noch für die ausgefallenen Züge eingesprungen.

Die Bahnstrecke Merseburg - Schafstädt wird im Moment durch Busse ersetzt. Hier gibt es den Notfahrplan.

12.47 Uhr: Das Netz reagiert auf den Lokführerstreik auf seine eigene Art. Unter dem Hashtag #Lokfuehrerfilme sammeln die Menschen auf Twitter Filmtitel passend zum Streik. Unser Favorit: "Ey mann, wo ist mein Zug?" Zum Beitrag...

12.41 Uhr: Bange Blicke zur Anzeigetafel am halleschen Hauptbahnhof: Der Streik, der eigentlich erst am Nachmittag beginnt, wirbelt hier schon einige Reisepläne durcheinander. Vor allem Reisende, die weiter weg wollen, haben schlechte Karten, denn um kurz vor 12 Uhr fällt jeder Fernverkehrszug ab Halle aus. Hinter der Verbindungen nach Emden, Binz, Leipzig und München steht: "Zug fällt heute aus", die Lautsprecheransage weist Passagiere auf den Streik hin.
Dabei wissen die meisten schon, dass sie heute wohl später zu Hause ankommen werden. Überrascht ist kaum einer.

Vor dem Infopunkt in der Haupthalle bilden sich indes Warteschlangen. Reisende wollen wissen, ob sie ihr Ticket stornieren können und ob es Ersatzverbindungen gibt. Zumindest nach Leipzig gibt es die. Nahverkehrszüge sind bis jetzt noch nicht betroffen.

Auch der Intercity nach Köln fällt - wie alle Fernverkehrszüge bisher - aus. Die Bahnmitarbeiter am halleschen Hauptbahnhof für den Nachmittag mit deutlich mehr Andrang zu rechnen, denn ab 14 Uhr werden vermutlich auch die Nahverkehrszüge betroffen sein.
Vorsorglich wurde ein mobiler Schreibtisch neben den Infopunkt in der Bahnhofshalle geschoben. Dort können bei Bedarf noch mehr Bahnmitarbeiter gestrandeten Passagieren helfen. Bezeichnend ist auch die Lieferung mehrerer Zettelblöcke an den Infopunkt. Es sind Formulare, die Reisende ausgehändigt bekommen, wenn ihr Zug Verspätung hat oder ausfällt. Mehrere Bahnmitarbeiter sind derzeit damit beschäftigt, Hunderte der Formulare zu stempeln und mit "Lokführerstreik" zu beschriften.

Auf der nächsten Seite: Alle Meldungen vor 12.30 Uhr aus Sachsen-Anhalt. Fernverkehr fällt aus und der Notfallplan der Bahn greift.

12.30 Uhr: Der Andrang auf dem Zeitzer Bahnhof ist am Vormittag erfahrungsgemäß gering. Die wenigen Reisenden haben noch keine Probleme, nach Weißenfels, Leipzig oder Gera zu kommen. Die Strecke Gera-Leipzig über Zeitz ist ohnehin nicht betroffen, da sie von der Erfurter Bahn bedient wird. Noch gibt es keine Informationen, welche Züge ausfallen und ob, und wenn ja wann, Schienenersatzverkehr eingerichtet wird.

Weißenfels: Zwar hatte die Deutsche Bahn angekündigt, aufgrund des Streiks bereits vor dem Streikbeginn die Fahrpläne umzustellen. Das betrifft jedoch ausschließlich den Fernverkehr. Die Regionalzüge, die in Weißenfels halten, sind davon nicht betroffen und fahren bis 14 Uhr nach dem üblichen Fahrplan.

12.18 Uhr: Gähnende Leere herrscht am Bahnhof in Bernburg. Nur eine Hand voll Passagiere wartet auf den Hex in Richtung Halle, der planmäßig 10.22 Uhr abfahren sollte. Bisher sind am Bahnhof in Bernburg noch keine Züge ausgefallen. Auszuschließen ist es laut Bahnpersonal aber am Nachmittag nicht. Das würde wiederum die Berufspendler auf ihrem Rückweg treffen. In Bernburg sind es einige, wenn man sich den Parkplatz und die rappelvollen Fahrradständer vor dem Bahnhofsgebäude anschaut.

12.11 Uhr: In Köthen läuft der Bahnbetrieb noch planmäßig. Bis zum Streikbeginn um 14 Uhr gehen (Stand 10 Uhr) noch 24 Personenzüge ab hier auf die Reise, vor allem Regionalbahnen, aber auch acht IC-Verbindungen. Hinweise auf den Streik finden sich im Bahnhof nicht. Auch nicht auf einem eventuellen Notfallfahrplan.

12.01 Uhr: Es ist Mittwochvormittag. Dorit Gill, die Chefin des Reisecenters im Bahnhofsgebäude, kann nicht sagen, dass irgend etwas anders ist als sonst mittwochs. Noch werde ja auch nicht gestreikt. Angekündigt ist das für 14 Uhr bis zum nächsten Morgen 4 Uhr. „Vielleicht sind heute ein paar Pendler weniger gekommen und stattdessen mit dem Auto gefahren, aber ansonsten ist alles wie gehabt.“ Die paar Reisenden, die derzeit in Sangerhausen eine Fahrkarte kaufen, sind mit großem Gepäck unterwegs und kaufen nur eine einfach Fahrkarte. Die Leute, so die Chefin vom Reisecenter, seien ganz gut informiert. Das war wohl auch letzte Woche schon so. Was nun am Nachmittag ganz konkret in Sangerhausen passiert oder eben nicht mehr, wenn der angekündigte Streik beginnt, da muss sich auch Dorit Gill überraschen lassen.

11.53 Uhr: Nochmal zur Info zu Tickets: "Fahrgäste, die aufgrund von streikbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht wie geplant durchführen können, können ihre Fahrkarte und Reservierung im DB Reisezentrum, in den DB Agenturen oder das Online - Kontaktformular auf bahn.de kostenlos erstatten lassen. Alternativ können Reisende den nächsten - auch höherwertigen - Zug nutzen. In diesem Fall wird bei zuggebundenen Angeboten, wie beispielsweise Sparpreis-Tickets, auch die Zugbindung aufgehoben. Ausgenommen hiervon sind regionale Angebote mit erheblich ermäßigtem Fahrpreis (Schönes-Wochenende-, Quer-durchs-Land- oder Länder-Tickets) sowie reservierungspflichtige Züge. Ergänzend zu den freiwilligen Kulanzregelungen der DB können die betroffenen Fahrgäste auch die gesetzlichen Fahrgastrechte in Anspruch nehmen." (Bahn)

11.47 Uhr: Noch kommen die Züge am Bahnhof in Aschersleben (Salzlandkreis) pünktlich an. Am Vormittag war von den angekündigten Streiks zumindest nichts zu spüren. Lediglich Hinweise der Deutschen Bahn in den Schaukästen kündeten vom großen Chaos, das spätestens ab 14 Uhr deutschlandweit ausbrechen könnte. Nach den Ankündigungen der Lokführergewerkschaft GDL haben erste Firmen bereits reagiert. Sie schickten noch am Morgen bahnfahrende Mitarbeiter wieder nach Hause.

11.41 Uhr: Am Dessauer Hauptbahnhof sind schon am Vormittag die ersten Auswirkungen des für 14 Uhr angekündigten Streiks der Lokführer spürbar: Während die Regionalverkehre nach Halle, Leipzig und Magdeburg zwischen 9 und 11 Uhr noch pünktlich fuhren, gab es nach Berlin die ersten Zugausfälle - sowohl beim Regionalexpress, der von Dessau direkt in die Hauptstadt fährt, wie auch bei den ICE-Verbindungen über Bitterfeld und Wittenberg nach Berlin.

11. 34 Uhr: Die Lage am Bahnhof Halle ist trotz angekündigtem Bahnstreik bislang weitgehend ruhig. Bisher gibt es nur kleine Schlangen am Infostand der Deutschen Bahn und im Reisezentrum. Eine Mitarbeiterin erklärt der MZ: "Die Reisenden sind wahrscheinlich gut vorbereitet." Die S-Bahn aus Leipzig fuhr bis 10 Uhr planmäßig. Ständige Durchsagen am Bahnhof informierten die Reisenden über die nächsten Anschlüsse und Abfahrten.

11.26 Uhr: So sah es heute Morgen in Bernburg am Bahnhof aus. Noch herrschte gähnende Leere.

11. 21 Uhr: Wittenberg Hauptbahnhof, Stand 9.30 Uhr: Schon kurz nach 9 Uhr fahren bzw. halten in Lutherstadt Wittenberg keine IC und ICE mehr. Laut Auskunft der Bahn fahren aber noch einige Regionalzüge. Die letzte durchgehende Verbindung in die Landeshauptstadt Berlin ist ein Regio-Express um 11.27 Uhr. Zurück geht im Fernverkehr nach 13.16 Uhr – das ist der letzte durchgehende Zug von Berlin in die Lutherstadt - dann gar nichts mehr. „Die Züge halten weder in Wittenberg noch Leipzig“, informiert die Bahn. Obwohl der Streik morgen früh um 4 Uhr beendet werden soll, ist auch danach noch mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen. „Beim letzten Streik waren die Auswirkungen auch nach sechs bis zu zwölf Stunden zu spüren, hieß es.

11.15 Uhr: Die Deutsche Bahn hat eine kostenlose Servicenummer eingerichtet: 08000 996633. Außerdem sollen alle Fahrpläne, Zugausfälle und Ersatzverbindungen unter www.bahn.de/liveauskunft oder www.bahn.de/aktuell zu finden sein.

11.00 Uhr: Guten Morgen. Wir starten den Ticker zum Lokführerstreik in Mitteldeutschland. Wir hoffen, Sie sind rechtzeitig auf die Arbeit oder zu ihrem Reiseziel gekommen. Hier halten wir Sie ständig auf dem Laufenden.

Kein Mensch ist um 21 Uhr auf dem Zeitzer Bahnhof. Das liegt weniger am Zugausfall durch den Lokführerstreik als daran, dass um diese Zeit niemand mehr fährt.
Kein Mensch ist um 21 Uhr auf dem Zeitzer Bahnhof. Das liegt weniger am Zugausfall durch den Lokführerstreik als daran, dass um diese Zeit niemand mehr fährt.
Angelika Andräs Lizenz
Der Flughafen Leipzig/Halle
Der Flughafen Leipzig/Halle
dpa/ARCHIV Lizenz
Der Bahnhof ist wie leer gefegt.
Der Bahnhof ist wie leer gefegt.
Maik Schumann Lizenz
Die Gymnasiastinnen Marlen, Carmen und Pia warten am Jessener Bahnhof auf ihre Verbindung, müssen dann aber doch zur Bushaltestelle.
Die Gymnasiastinnen Marlen, Carmen und Pia warten am Jessener Bahnhof auf ihre Verbindung, müssen dann aber doch zur Bushaltestelle.
Christel Lizenz
Hier fährt am Bahnhof Köthen eine Regionalbahn aus Halle ein.
Hier fährt am Bahnhof Köthen eine Regionalbahn aus Halle ein.
Ute Nicklisch Lizenz
Offenbar einen großen Bogen machen Bahnreisende am Streiktag um den Bernburger Bahnhof. Gestrandet ist hier keiner.
Offenbar einen großen Bogen machen Bahnreisende am Streiktag um den Bernburger Bahnhof. Gestrandet ist hier keiner.
Katharina Thormann Lizenz
Auf dem Hauptbahnhof in Halle warten viele Menschen auf die S3 nach Leipzig.
Auf dem Hauptbahnhof in Halle warten viele Menschen auf die S3 nach Leipzig.
Thilo Streubel Lizenz
Der schwer verletzte Fahrer des Unfallautos wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik gebracht.
Der schwer verletzte Fahrer des Unfallautos wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik gebracht.
Jürgen Lukaschek Lizenz
Leere Taxistände gab es am Nachmittag in Merseburg am Bahnhof immer wieder. Beim Taxiunternehmen Ulrich bestätigte man bereits am Mittwochmorgen, dass es vom Bahnhof ein paar mehr Fahrten als sonst gab.
Leere Taxistände gab es am Nachmittag in Merseburg am Bahnhof immer wieder. Beim Taxiunternehmen Ulrich bestätigte man bereits am Mittwochmorgen, dass es vom Bahnhof ein paar mehr Fahrten als sonst gab.
Stefan Thomé Lizenz
Während es am Nachmittag sonst fast unmöglich ist, einen Parkplatz direkt vor dem halleschen Hauptbahnhof zu ergattern, ist die Fläche heute ziemlich leer.
Während es am Nachmittag sonst fast unmöglich ist, einen Parkplatz direkt vor dem halleschen Hauptbahnhof zu ergattern, ist die Fläche heute ziemlich leer.
Oliver Müller-Lorey Lizenz
Bundesweiter Lokführerstreik: Auch am Bitterfelder Bahnhof drohen bis Donnerstagmorgen zahlreiche Züge auszufallen.
Bundesweiter Lokführerstreik: Auch am Bitterfelder Bahnhof drohen bis Donnerstagmorgen zahlreiche Züge auszufallen.
kehrer Lizenz
Triebwagen eines Personenzuges des Bahnunternehmens: «Harz Elbe Express»
Triebwagen eines Personenzuges des Bahnunternehmens: «Harz Elbe Express»
Archiv/dpa
Dominique Föhlisch hat sich darauf verlassen, dass die Online-Auskunft das Richtige anzeigt, doch er wartet vergeblich in Zeitz auf den Zug nach Weißenfels.
Dominique Föhlisch hat sich darauf verlassen, dass die Online-Auskunft das Richtige anzeigt, doch er wartet vergeblich in Zeitz auf den Zug nach Weißenfels.
Hartmut Krimmer Lizenz
In Bernburg ist am späten Mittwochnachmittag Schienenersatzverkehr - zumindest in Richtung Dessau - eingerichtet worden.
In Bernburg ist am späten Mittwochnachmittag Schienenersatzverkehr - zumindest in Richtung Dessau - eingerichtet worden.
Katharina Thormann Lizenz
Zwischen Köthen und Dessau sowie Köthen und Güsten wurden am Mittwochnachmittag Bahnreisende mit Bussen befördert.
Zwischen Köthen und Dessau sowie Köthen und Güsten wurden am Mittwochnachmittag Bahnreisende mit Bussen befördert.
ute nicklisch Lizenz
Leere Bahnsteige in Könnern.
Leere Bahnsteige in Könnern.
Pülicher Lizenz
Anzeigetafel am Merseburger Bahnhof um 14.02 Uhr: Noch sind keine Zugausfälle (links) notiert.
Anzeigetafel am Merseburger Bahnhof um 14.02 Uhr: Noch sind keine Zugausfälle (links) notiert.
Stefan Thomé Lizenz
Der letzte Zug aus Weißenfels fährt in Zeitz 12.50 Uhr ein.
Der letzte Zug aus Weißenfels fährt in Zeitz 12.50 Uhr ein.
A. Andräs Lizenz
Vor dem Hauptbahnhof in Halle warten etwa 80 gestrandete Passagiere vor einem Bus, der angeblich nach Leipzig fahren soll. Wann und welche Strecke wissen aber nicht einmal die Busfahrer selbst.
Vor dem Hauptbahnhof in Halle warten etwa 80 gestrandete Passagiere vor einem Bus, der angeblich nach Leipzig fahren soll. Wann und welche Strecke wissen aber nicht einmal die Busfahrer selbst.
Müller-Lorey Lizenz
Berufsschüler informieren sich am Bahnhof in Bernburg
Berufsschüler informieren sich am Bahnhof in Bernburg
MZ Lizenz
Fragende Blicke, welche Züge noch verkehren.
Fragende Blicke, welche Züge noch verkehren.
Sebastian Lizenz
Busbahnhof in Merseburg
Busbahnhof in Merseburg
Stefan Thomè Lizenz
Am Bahnhof in Sangerhausen warten Taxifahrer auf Kunden.
Am Bahnhof in Sangerhausen warten Taxifahrer auf Kunden.
Schumann Lizenz
Erste Warteschlangen vor dem Servicepunkt in Halle.
Erste Warteschlangen vor dem Servicepunkt in Halle.
Müller-Lorey Lizenz
Noch rollen in Dessau die meisten Züge. Beeinträchtigungen sind aber schon angekündigt.
Noch rollen in Dessau die meisten Züge. Beeinträchtigungen sind aber schon angekündigt.
HANUS Lizenz
Noch herrscht am Bernbuger Bahnhof gähnende Leere.
Noch herrscht am Bernbuger Bahnhof gähnende Leere.
Thormann Lizenz
In den Schaukästen am Sangerhäuser Bahnhof hängen allgemeine Streikinformationen.
In den Schaukästen am Sangerhäuser Bahnhof hängen allgemeine Streikinformationen.
Schumann Lizenz
Infostand im Hauptbahnhhof Halle
Infostand im Hauptbahnhhof Halle
Gero Hirschelmann Lizenz
Bahnreisende schauen am Mittwochmorgen auf die Anzeigetafel im Bahnhof Dessau.
Bahnreisende schauen am Mittwochmorgen auf die Anzeigetafel im Bahnhof Dessau.
Lutz Sebastian Lizenz
Der Bahnhof in Köthen.
Der Bahnhof in Köthen.
MZ Lizenz
Zahlreiche Züge fallen wegen den Lokführerstreiks aus.
Zahlreiche Züge fallen wegen den Lokführerstreiks aus.
Lisker Lizenz
Um 12 Uhr sollte hier ein Intercity halten. Der fällt nun aus.
Um 12 Uhr sollte hier ein Intercity halten. Der fällt nun aus.
Müller-Lorey Lizenz
Reisende warten auf der Strecke zwischen Magdeburg und Erfurt im Bahnhof in Eickendorf (Sachsen-Anhalt) auf einen Zug.
Reisende warten auf der Strecke zwischen Magdeburg und Erfurt im Bahnhof in Eickendorf (Sachsen-Anhalt) auf einen Zug.
dpa Lizenz