Fußball Fußball: Endspurt zur Herbstmeisterschaft
ASCHERSLEBEN/MZ. - In der Fußball-Salzlandliga wird mit dem elften Spieltag der Endspurt in Richtung inoffizielle Herbstmeisterschaft eingeläutet. Dabei können die derzeit sieben Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte wie auch die Landesliga-Reserve des Schönebecker SC und der VfL Ilberstedt noch maximal neun Hinrundenpunkte sammeln. Der Egelner SV Germania, der BSV Eickendorf, der SV Rathmannsdorf und Concordia Nachterstedt liegen mit je einem Nachholspiel im Hintertreffen. Der FSV Drohndorf / Mehringen muss sogar zwei Partien nachholen. In diesen nachzuholenden drei Partien sind diese fünf Teams aus der derzeit unteren Tabellenhälfte unter sich. Der FSV Drohndorf / Mehringen hat zwei Heimspiele gegen den BSV Eickendorf und den SV Rathmannsdorf. Concordia Nachterstedt erwartet die Egelner Germanen.
Dass mit Blau-Weiß Biere, Eintracht Winningen, SV Förderstedt und dem TSV Klein Mühlingen / Zens die derzeit ersten vier der Tabelle, die sich von ihren Verfolgern bereits absetzen konnten, die inoffizielle Herbstmeisterschaft unter sich ausmachen werden, ist unumgänglich. Diese vier heißen Herbstmeisterschafts-Anwärter müssen sich am morgigen Spieltag mit Teams aus der unteren Tabellenhälfte auseinandersetzen.
Schönebecker SC II (9.) - BSV Eickendorf (11.): Die Landesliga-Reserve des Schönebecker SC, in deren Reihen einige höherklassig erfahrene Akteure den Ton angeben, spielt als Aufsteiger eine sehr beachtliche Rolle. So kann sich vor allem ihre Trefferquote von 24 Toren durchaus sehen lassen. Für eine weitere Aufbesserung ihrer Bilanz kommt der BSV Eickendorf gerade recht. Die Eickendorfer warten nicht nur auf ihren ersten Auswärtsdreier, sie haben mit 32 Gegentreffern eine der löchrigsten Abwehrformationen der Salzlandliga. Schon ein Punkt würde dem BSV sehr gut zu Gesicht stehen. Dies Partie ist die einzige dieses Spieltages, die schon am Freitag (ab 15 Uhr) ausgetragen wird.
Concordia Nachterstedt (14.) - Eintracht Winningen (2.): Als diese beiden Kontrahenten in einem Pflichtspiel zum letzten Mal die Klingen kreuzten, liegt schon einige Jahre zurück. Nicht selten waren da die Nachterstedter in der Vorhand. Das hat sich inzwischen zugunsten der Winninger grundlegend geändert. Während die im bisherigen Saisonverlauf arg gebeutelten Nachterstedter schon abgeschlagen am Tabellenende stehen, bestimmt die Eintracht das Niveau an der Tabellenspitze mit. Alles andere als ein Sieg der Winninger wäre eine Riesenüberraschung.
FSV Drohndorf / Mehringen (13.) - SV 09 Staßfurt II (6.): Wann platzt beim FSV, der aus den letzten fünf Spielen nur einen Punkt holte, endlich der Knoten? In allen diesen Spielen hat das Team von Trainer Dirk Wolf nicht nur guten Fußball geboten, sondern auch ordentlich gegen gehalten. Was fehlte, war oftmals das nötige Glück oder aber die Abgebrühtheit im Abschluss. Da auch die Staßfurter, nach fünf sieglosen Spielen in Folge einiges gutzumachen haben, ist ein spannender Kick zu erwarten.
SV Rathmannsdorf (12.) - TSV Klein Mühlingen / Zens (4.): Die Rathmannsdorfer, die in der vergangenen Woche ihren ersten Saisondreier eingefahren haben, gehen als Außenseiter in diese Partie. Der zu den heißen Meisterschafsaspiranten zählende TSV wird sich nach fünf zum Teil recht deutlichen Siegen in Folge nicht so leicht von seiner Erfolgsspur abbringen lassen.
SV Wolmirsleben (7.) - TSG Unseburg / Tarthun (5.): Wenn diese beiden Kontrahenten in den vergangenen Jahren aufeinandertrafen, ging es immer höchst brisant zu. Gut vorstellbar, dass es beim morgigen Aufeinandertreffen, das seine Anziehungskraft mit Sicherheit nicht verfehlen wird, auch wieder heiß hergeht. Auf jeden Fall geht es in diesem Duell mit Derby-Charakter für die Akteure beider Teams um weit mehr als nur um eine Standortbestimmung.
Blau-Weiß Biere (1.) - Egelner SV Germania (8.): Der Spitzenreiter konnte in den letzten fünf Partien nicht gerade über seinen Schatten springen. Trotzdem hatte er sowohl gegen Staßfurt II wie auch bei den Unseburgern und in Rathmannsdorf beim Punktesammeln das Glück auf seiner Seite. Die Egelner, bei denen sich zu oft Licht und Schatten abwechselten, reisen als Außenseiter nach Biere. Aber das waren sie auch in Winningen, wo sie dann der Eintracht eine jederzeit verdiente Punkteteilung abtrotzten. Auch gegen den Spitzenreiter würde den Schützlingen von Trainer Claus Maseberg ein Remis sehr gut zu Gesicht stehen.
SV Förderstedt (3.) - VfL Ilberstedt (10.): Auf eigenem Platz haben die Förderstedter eigentlich nur gegen Schlusslicht Nachterstedt eine ordentliche Leistung abrufen können. Gegen den kampfstarken Aufsteiger aus Ilberstedt, der noch immer auf seinen ersten Auswärtsdreier wartet, dürfte für den Tabellendritten aus Förderstedt nur ein Sieg zu Debatte stehen. Denn nur dann bleiben die Schützlinge vom Trainergespann Lothar Lampe und Holger Tacke weiter im Rennen um die inoffizielle Herbstmeisterschaft. Dies sollte Ansporn genug sein.
