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MZ-Ferienspaß am 23. Juli  MZ-Ferienspaß am 23. Juli : Am Goitzsche-Camp auf den Spuren von Biber und Co.

Von Silke ungefroren 23.07.2013, 17:03
Heidi Born aus Hettstedt mit Enkeln Jannik und Constantin sowie Irena Besenhart und Sohn Sabri-Noah aus Bad Schmiedeberg (v. l.) in der Bernsteinausstellung im Kreismuseum.
Heidi Born aus Hettstedt mit Enkeln Jannik und Constantin sowie Irena Besenhart und Sohn Sabri-Noah aus Bad Schmiedeberg (v. l.) in der Bernsteinausstellung im Kreismuseum. André Kehrer Lizenz

bitterfeld/MZ - Florian ist begeistert. Kaum ist der Sechsjährige mit dem Kescher auf die Wiese im Bitterfelder Goitzsche-Camp ausgerückt, da hat er auch schon Erfolg. Stolz zeigt er, was er in seine Becherlupe gepackt hat. „Eine Mini-Hummel“, erklärt Heidrun Heidecke von der BUND-Stiftung, die am Dienstag mit ihrem Team hier den MZ-Ferientag gestaltet - auf dem Campingplatz von Familie Köppe vor den Toren der Goitzsche mit ihrer Seenlandschaft.

Florian ist mit seinem elfjährigen Bruder Sebastian und den Großeltern da. Doris und Günther Dobra kommen aus Neuerstadt, die Enkel aus Grabo - beides sind Ortsteile von Jessen. Sie nehmen zum ersten Mal an der MZ-Aktion teil und sind begeistert. Während Florian auf Insektensuche ist, bemalt Sebastian einen Biber-Fuß aus Gips. „Man erfährt hier viel über Tiere“, erklärt der Junge, weshalb es ihm hier gefällt.

Zum ersten Mal ist Bitterfeld selbst Gastgeber des Ferientages - und wartet mit mehreren Stationen auf. Zu den weiteren Partnern der MZ gehören die Teams von Wasserzentrum und Kreismuseum (siehe Artikel links und unten), Museumspädagogin Diana Schmidt hat dabei den Organisationshut auf.

Von Steffen Thiel ist im Camp Interessantes zu Schnecken zu erfahren, wovon er auch einige dabei hat. Und nebenan erklärt Ludwig Manchon die Felle der Wildtiere, die dort ausgebreitet sind. Der 19-Jährige stammt aus Dessau und absolviert sein Freiwilliges Ökologisches Jahr bei der BUND-Stiftung. „Die Stelle hat mir am meisten zugesagt, weil man hier in wirklicher Natur arbeitet.“ Das ist auch der Grund, warum man sofort ja gesagt hat zur Mitgestaltung des MZ-Ferientages, betont Heidrun Heidecke. „Wir wollen nicht nur zeigen, was die Natur hier hergibt, sondern die Region auch überregional bekanntmachen.“

Dass es sehr heiß ist, stört Regine Seelig und die zehnjährige Enkelin Lara aus Jeßnitz wenig. Sie wollen noch zum Museum, wo sie es sich kühler erhoffen, und sicher auch noch baden. Damit können sich die Standbetreuer der BUND-Stiftung zwar leider nicht erfrischen, doch das sehen sie ganz locker. „Wir haben schon ganz andere Tage erlebt“, erklärt die 71-jährige Regina Schulze, weshalb sie so schnell nichts umhaut.

Was gibt es Schöneres bei diesem Wetter als Wasser wie hier im Wasserzentrum, wo Gabriele Hildebrand aus Pretzsch mit ihren Enkeln Hannah und Christian experimentiert.
Was gibt es Schöneres bei diesem Wetter als Wasser wie hier im Wasserzentrum, wo Gabriele Hildebrand aus Pretzsch mit ihren Enkeln Hannah und Christian experimentiert.
A. Kehrer Lizenz
Heidrun Heidecke von der BUND-Stiftung zeigt Jonas und Niklas sowie deren Oma Rosa Flatho aus Seegrehna Insekten in einem Becherlupenglas.
Heidrun Heidecke von der BUND-Stiftung zeigt Jonas und Niklas sowie deren Oma Rosa Flatho aus Seegrehna Insekten in einem Becherlupenglas.
André Kehrer Lizenz