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Rückblick auf erfolgreiches Jahr Rückblick auf erfolgreiches Jahr: Zuwachs für Harzschützenvereins 1990 Dietersdorf

Von Steffi Rohland 16.02.2016, 09:09
Chronistin Anja Decker und Vereinsvorsitzender Andreas Alig (re.) blättern mit den neuen Mitgliedern Klaus Albrecht (li.) und Jens Reis in der Chronik der Harzschützen Dietersdorf 1990.
Chronistin Anja Decker und Vereinsvorsitzender Andreas Alig (re.) blättern mit den neuen Mitgliedern Klaus Albrecht (li.) und Jens Reis in der Chronik der Harzschützen Dietersdorf 1990. Heinz Noack

Dietersdorf - Die mehrbändige Chronik des Harzschützenvereins 1990 Dietersdorf bekommt ein neues Kapitel. Noch bevor zur Generalversammlung am Samstagabend eine positive Bilanz über das vergangene Vereinsjahr gezogen worden ist, wurden die Sportfreunde Jens Reis aus Dietersdorf, Hans Hille aus Halle/Saale und Klaus Albrecht aus Quedlinburg als neue Mitglieder aufgenommen.

„Das Jahr 2015 war eines der erfolgreichsten in der Geschichte unseres Vereines“, resümierte der Vereinsvorsitzende Andreas Alig anschließend. Höhepunkte waren dabei das 26. Schützenfest, das mit 18 Vereinen realisiert wurde, sowie die 15 Schützen- und Volksfeste im Landkreis Harz, in Sachsen-Anhalt und Thüringen, an denen die Harzschützen teilnahmen.

Noch Reserven

Mehrere Vereinsmitglieder waren auch bei den Kreis- und Landesmeisterschaften sehr erfolgreich. Gisbert Iwan sowie Edda und Sandra Liehr bestimmten dabei das sportliche Niveau. Sie erreichten in den Disziplinen Pistole, Revolver und Gewehr erste und zweite Plätze. Vereinsvorsitzender Andreas Alig bat die Mitglieder darum, auch zukünftig rege an den Kreiswettkämpfen teilzunehmen. „Bei der Teilnahme an den Pokalschießen zu den Schützenfesten der befreundeten Vereine gibt es noch Reserven“, betonte er und fügte hinzu: „Die Teilnahme ist wichtig. Denn wenn wir zu anderen Vereinen gehen, kommen diese auch zu uns.“

Nur so lohne sich die Investition in das neue eigene Festzelt, das zum Schützenfest im vergangenen Jahr zum ersten Mal genutzt wurde. Zuvor hatten die Vereinsmitglieder in vielen Arbeitsstunden den Zeltboden selbst gebaut. Außerdem wurden die Kugelfänge des Schießstandes saniert. Nach einem Erdrutsch musste der Schießstand zudem vom Steinschlag beräumt werden.

Lösung für Problem gesucht

Laut Vorstandsbericht hat es sich bewährt, dass die Vereinsmitglieder eigenverantwortlich Aufgaben über das ganze Jahr verteilt erledigen. Allerdings sei es so, dass man den älteren Vereinsmitgliedern bestimmte schwere körperliche Arbeit nicht mehr zumuten könne. Über eine Lösung des Problems soll demnächst gesprochen werden. Laut Alig will man die älteren Vereinsmitglieder nicht unbedingt, wie in der Satzung vorgesehen, finanziell zur Kasse bitten, wenn sie ihre Arbeitsstunden nicht mehr leisten können.

Auch in Zukunft steht der Erhalt der vereinseigenen Schießanlage im Mittelpunkt. Sie ist nicht nur das Aushängeschild des Vereins, sondern unterliegt auch der Kontrolle der Behörden. Zu den geplanten Arbeiten gehören unter anderem die Dacheindeckung der Schießanlage und der Einbau von neuen Fenstern in den Vereinsraum. Auch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, der Feuerwehr und dem Heimatverein Breitungen soll in diesem Jahr weiter gepflegt werden.

Als Vertreterin des Kreis- und Landesschützenverbandes hatte Sandra Liehr außerdem die schöne Aufgabe, die Vorstandsmitglieder Andreas Alig und Gerd Hebecker mit dem Verdienstkreuz 2. Klasse des Landesschützenbundes Sachsen-Anhalt auszuzeichnen. (mz)