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Kinderbetreuung im Raum Thale Kinderbetreuung im Raum Thale: Peter Rackow hat 25 Fragen

25.05.2016, 09:39
Fünf- und sechsjährige Jungen und Mädchen einer Kindertagesstätte beim Sport
Fünf- und sechsjährige Jungen und Mädchen einer Kindertagesstätte beim Sport Symbolbild/dpa

Thale - Zwar hat der Stadtrat von Thale bereits im April mit großer Mehrheit der Übergabe der städtischen Kindertagesstätten in die Trägerschaft der Evangelischen Stiftung Neinstedt zum 1. Januar kommenden Jahres beschlossen (die MZ berichtete). Doch Ruhe will damit in die öffentliche Diskussion nicht einkehren.

Jetzt hat sich der Thalenser Peter Rackow in einem offenen Brief an die Stadtratsvorsitzende Cornelia Sieker und Thales Bürgermeister Thomas Balcerowski (CDU) gewandt. Er habe aus seiner Sicht „Ungereimtheiten“ entdeckt. Er stellte dazu 25 Fragen, die auch der MZ vorliegen.

Rackow moniert unter anderem, dass die Kinderbetreuung als eine freiwillige Aufgabe der Stadt bezeichnet wurde. Wieso wird einem privaten Arbeitgeber die Kinderbetreuung übertragen? Auch sieht er keine finanzielle Ersparnis der Stadt und in der Verwaltung durch die Übergabe. Rackow befürchtet Nachteile für die Mitarbeiter, wenn die Übergangsverträge nach einem Jahr auslaufen. Zudem gibt er zu bedenken, dass ein kirchlicher Kita-Träger auch einseitig christlich agieren könnte. Müssen die Mitarbeiter der evangelischen Kirche beitreten?

Für Balcerowski gibt es keinen Grund, auf die Fragen zu reagieren. „Das Thema wurde im Vorfeld seit August 2015 ausreichend und öffentlich diskutiert - auch natürlich mit den Eltern und Erzieherinnen.“ (mz)