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Volleyball-Bundesliga Volleyball-Bundesliga: CVM aus Merseburg will Selbstvertrauen tanken

Von frank harnack 10.10.2013, 20:42
Nach den Duellen mit Liberec vergangene Woche trifft der CVM - hier der Kanadier Joren Zeemann (r.) - am Wochenende auf Generali Haching.
Nach den Duellen mit Liberec vergangene Woche trifft der CVM - hier der Kanadier Joren Zeemann (r.) - am Wochenende auf Generali Haching. MZ Lizenz

Spergau/MZ - Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Individuelles Training von Aufschlag und Annahme, Stretching - so sah das Programm der Chemie Volleys Donnerstagvormittag aus. Der Volleyball-Erstligist ist auf die Zielgerade seiner Vorbereitungsphase eingebogen. Kommende Woche Mittwoch steht das erste Bundesliga-Punktspiel für die Piraten an. Zuvor aber gibt es am Sonnabend (18 Uhr) und Sonntag (16 Uhr) noch zwei Testspiele.

Haching ist eine große Nummer

Die haben es aber in sich. Denn mit dem Team von Generali Haching kreuzt niemand geringeres als der vorjährige Meisterschafts-Halbfinalist den Weg der Piraten aus Mitteldeutschland. „Haching ist schon eine große Nummer für uns“, räumt CVM-Coach Ulf Quell ein. Eventuell zu groß, so kurz vor dem Start in die neue Saison? „Das glaube ich nicht. Von den Guten und Besseren kann man doch am meisten lernen. Haching wird uns unsere Schwachpunkte aufzeigen“, sagt der Piraten-Trainer. Daraus sollen seine CVM-Schützlinge dann wiederum die richtigen Schlüsse ziehen, um mit frisch gestärktem Selbstbewusstsein in das erste Punktspiel am Mittwoch gegen Rottenburg gehen zu können. Für Quell ist es eigentlich egal, wie der Gegner heißt. Die Anforderungen an seine Spieler sind die gleichen: Jeder muss seine Leistung abrufen. „Wenn uns das gelingt, bin ich zufrieden“, betont Quell. Mit einem Sieg im konkreten Fall gegen Haching rechnet wohl ohnehin niemand so wirklich.

Ergebnis zählt nicht

Der Ausgang der Partien gegen die Gäste aus der südlich von München gelegenen Gemeinde interessiere auch ihn nicht sonderlich, macht der Trainer deutlich. „Wir wollen ein paar Sachen ausprobieren und den einen oder anderen Wechsel machen“, sagt Quell.

Das ist insofern von besonderer Bedeutung für die Gastgeber, da zum ersten Mal in der Vorbereitung alle Spieler des kompletten Kaders eingesetzt werden können. Das Team ist ja erst seit Montag vor einer Woche komplett. Da darf man ruhig gespannt darauf sein, wie sich gerade die ganz neuen Piraten schlagen werden. Die beiden Dänen Aske Mörenberg Sörensen und Casper Munk Christiansen sind ja noch nicht einmal 14 Tage richtig bei der Mannschaft. Da verwundert es vermutlich auch niemanden, dass sich Quell bei den individuellen Einheiten zuletzt besonders um die beiden Nordmänner und da vor allem um den 20-jährigen Sörensen kümmert. Etwas besonderes herauszulesen gäbe es da aber nicht, betont Quell. „Ich versuche eigentlich, jedem Spieler die gleiche Aufmerksamkeit zu widmen“, erläutert er seine Herangehensweise. „Die technischen Bewegungsabläufe müssen immer und immer wieder geübt werden, egal von wem.“