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Gemeinderat Droyßig Gemeinderat Droyßig: Haushalt in den Ausschuss verwiesen

Von Uwe Gajowski 28.02.2002, 19:05

Droyßig/MZ. - Kürzer als erwartet fiel die turnusmäßige Zusammenkunft der Droyßiger Gemeinderäte aus. Bereits nach einer halben Stunde bat Bürgermeisterin Ria Theil die Bürger aus dem Beratungsraum - der öffentliche Teil der Gemeinderatssitzung war bereits abgearbeitet. Auch zur zweiten Lesung des Haushaltsplanes 2002 kam es nicht. CDU-Fraktionschef Peter Pasold bat um Überweisung der Debatte in den Hauptausschuss, da der Haushalt dort bisher nicht vorberaten worden war. Mit dieser Verfahrensweise hatte die Bürgermeisterin kein Problem, sie erklärte Pasold aber: "Bisher hat mir niemand signalisiert, dass eine Vorberatung im Hauptausschuss notwendig ist, der Bauausschuss hat ja bereits vorberaten." Pasold und Theil waren sich einig darüber, dass der Haushaltsplan - nach der Vorberatung - auf der Märzsitzung des Gemeinderates verabschiedet werden soll.

Ohne Gegenstimme endete die Abstimmung über die personelle Besetzung der gemeinsamen Schiedsstelle der Gemeinden in der Verwaltungsgemeinschaft Droyßiger-Zeitzer Forst. Die Räte bemängelten hingegen, dass die Kandidaten größtenteils unbekannt sind. Das soll nun in der nächsten Ausgabe des "Forstkurier" nachgeholt werden. Gewählt wurde Jürgen Weber (Schellbach) als Vorsitzender. Sein 1. Stellvertreter ist Jörg Grajek aus (Döschwitz), der zweite Stellvertreter heißt Thomas Seifert (Ossig). Als Stellvertreter der beiden Stellvertreter wählten die Gemeinderäte Klaus Blatt (Döschwitz).

Ellen Melzer, die von der Gemeinde beauftragte Planerin, stellte danach den Räten die Veränderungen im Flächennutzungsplan für Droyßig vor. Die sind nicht gravierend. Danach weist der neue Plan die Fläche zwischen der Verwaltungsgemeinschaft und den Glasbau Jülich als Mischgebiet aus. Da die Gesamtfläche von 8,3 Hektar für Wohngebiete jedoch nicht vergrößert werden darf, wurde bei der Siedlung Nord ein "schmaler Streifen" aus der Nutzung herausgenommen, genauso wie 0,2 Hektar des Gebietes am Weißenborner Berg. "Wir weisen den Flächen andere Nutzungen zu, daher müssen wir den Plan vier Wochen öffentlich auslegen", sagte Frau Theil. Eine Auffassung, der der Gemeinderat folgte. Er beschloss die Veränderungen im Flächennutzungsplan ohne Gegenstimme.