Kunstprojekt Türen-Galerie in der Innenstadt von Wittenberg schließt demnächst

Wittenberg - Nach reichlich acht Wochen und einer Verlängerung wird nun das Ende der Galerie in der Wittenberger Innenstadt „95 Türen zur Reformation“ angekündigt. Ab dem 21. November werden die Türen abgebaut, die am Markt und in der Schlossstraße zu sehen sind.
Das außergewöhnliche Kunstprojekt habe die Innenstadt „mit Farben, Formen und Leben gefüllt“ resümiert Johannes Winkelmann, Geschäftsführer der Marketing GmbH der Stadt. Die Wirkung auf die Gäste der Stadt in den vergangenen Wochen sei enorm gewesen. „Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Künstler!“, sagt Winkelmann. Er würdigt die Aktion als „gelungenen Auftakt zum Jubiläumsjahr 2017“.
Die Türen werden nach dem Abbau, wie schon zu Beginn der Ausstellung, wieder auf dem Firmengelände der Wittenberger Wohnungsbaugesellschaft (Wiwog), Sternstraße 4, eingelagert. Dort stehen sie auf Wunsch ab dem 28. November und dann bis zum 23. Dezember dieses Jahres zur Abholung bereit.
Da dem Kunstprojekt durch die breite Öffentlichkeit eine so große positive Resonanz gezollt wurde, hat sich die Wiwog in diesem Jahr dazu entschlossen, das Thema „95 Türen zur Reformation“ in ihrem alljährlich erscheinenden Kalender aufzunehmen.
Monatsweise sind auf diese Weise über das ganze Jahr 2017 hinweg weiterhin alle Türen zu bewundern. Den Katalog gibt es ebenfalls ab dem 28. November im Kundenzentrum der Wiwog für drei Euro zu kaufen. „Der Verkaufserlös kommt zu 100 Prozent der José-Carreras-Leukämie-Stiftung zugute und ist sicherlich auch eine schöne Erinnerung für alle Teilnehmer“, erklärt Johannes Winkelmann.
Wenn die Künstler ihre Tür zurück haben möchten, sollten sie sich bei Antje Brischke, Telefon 03491/40 25 40 zur Abholung anmelden. (mz/cus)