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Kirchentag Kirchentag: Konzept für die Sicherheit liegt nun vor

Von Marcel Duclaud 08.03.2017, 10:57
Die Elbebrücke soll zum Kirchentag für den öffentlichen Verkehr gesperrt werden.
Die Elbebrücke soll zum Kirchentag für den öffentlichen Verkehr gesperrt werden. Baumbach

Wittenberg - Das Sicherheitskonzept für den Kirchentag in Wittenberg Ende Mai, zu dem mehrere Hunderttausend Besucher erwartet werden, liegt vor. Das bestätigt der Sprecher des Landkreises, Ronald Gauert. Das komplexe Werk, das über Monate hinweg erarbeitet wurde in Absprache unter anderem mit Polizei und kommunalen Behörden, werde jetzt geprüft, sagt Gauert. Die Ergebnisse sollen am 22. März der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Im Vorfeld war Kritik aus dem Innenministerium laut geworden - unter anderem war von einem „eklatanten Zeitverzug“ und von „stark überarbeitungsbedürftigen“ Passagen die Rede.

Der Sprecher des federführenden Vereins Reformationsjubiläum, Christof Vetter, hatte sich verwundert gezeigt, auf den Prozess bei der Erarbeitung verwiesen und darauf, dass das fertige Konzept Ende Februar vorliegen soll.

„Das haben wir geschafft, es ist termingerecht eingereicht worden“, sagte er jetzt auf Anfrage der MZ. Ins Detail will vor dem 22. März niemand gehen, Sicherheit ist immer eine heikle Frage und dass deren Gewährleistung bei solch einer außerordentlichen Großveranstaltung in einer kleinen Stadt wie Wittenberg eine enorme Herausforderung ist, leugnet keiner.

Klar ist bereits, dass die Bundeswehr im Boot sein wird, etwa mit einem Behelfslazarett und mit einer Pontonbrücke über die Elbe, weil der Kirchentag auf der Pratauer Seite stattfinden wird. Klar ist ebenfalls, dass die Elbebrücke geraume Zeit gesperrt sein wird für den öffentlichen Verkehr (vermutlich Samstagnachmittag bis Montagfrüh), was bereits im Vorfeld für erhebliche Aufregung sorgt.

Im Konzept geht es unter anderem um Fragen der medizinischen Versorgung im Normal- und im Notfall, um Verkehr und die Lenkung der Besucherströme bis hin zu Handlungsanweisungen, was im Falle einer Panik zu tun ist. (mz)