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Ostern im Burgenlandkreis Ostern im Burgenlandkreis: Osterhäsin und Eselchen bereiten Freude

Von Julia Reinard 21.04.2014, 18:42
Kerstin Fiebig gibt den Osterhasen - und der hatte bei der Allwetterrodelbahn einiges zu verstecken.
Kerstin Fiebig gibt den Osterhasen - und der hatte bei der Allwetterrodelbahn einiges zu verstecken. Peter Lisker Lizenz

Weissenfels/Lützen/MZ - Das Schönste an Ostern ist das Finden, weil das Entdecken so viel Freude macht. Und weil man das zum Beispiel an der Weißenfelser Allwetterrodelbahn weiß, wird seit 13 Jahren zum Osterfest eingeladen - und natürlich versteckt.

„Voriges Jahr hatten wir zwei Grad Celsius und die Eier im Schnee versteckt“, erinnert sich Kerstin Fiebig lachend. Das Lachen fällt leicht, sind es dieses Mal doch herrliche Frühlingstemperaturen dankt strahlendem Sonnenschein.

Auch die Gäste lachen und schauen neugierig, wo etwas im Gras aufblitzt, das ein Osterei und eine Süßigkeit sein könnte. Nils und Lena haben schon von weitem ein Versteck entdeckt, auf das sie gleich, wenn Frau Osterhase die Suche eröffnet, losstürmen wollen. Sie seien das erste Mal Ostern dabei, erzählt ihre Mutter Julia Hünger. Entsprechend vorfreudig warten die Zwei auf das Startsignal.

Auch zu Hause wird gesucht

„Los geht’s!“, ruft die Häsin und die Geschwister laufen los, findet nicht nur ein, sondern mehrere Verstecke mit Eiern und Schoko-Osterhasen. Kaum geben sie ihrer Mutter die Sachen weiter, suchen die Augen flink nach anderen Nestern. Die Freude am Finden ist eben die größte Freude. Mutter Julia Hünger hat die Sonne genossen, ihre Große hat Bogenschießen geübt. Ein gelungener Vormittag, bevor am Nachmittag in Omas Garten auch noch Geschenke gesucht werden.

Bei Ralf Stengler und Janine Senftleben haben die drei Kinder schon zu Hause gesucht. „Ein Murmelspiel und Süßigkeiten“ habe es gegeben, berichtet der mit zehn Jahren älteste im Trio. Auch Schwester Josephine hatte ein Spiel geschenkt bekommen. Wieso? „Weil wir die dann in Familie gemeinsam spielen können“, erklärt Vater Ralf Stengler.

Bevor es zur Rodelbahn ging, hatte die Familie einen Stopp im Heimatnaturgarten gemacht und sich dort über eines der Osterpräsente gefreut. Danach wurden die Kleinen aktiver: An der Allwetterrodelbahn testeten sie sich im Bogenschießen. Joel, der mit zwei Jahren Jüngste, fand sein Vergnügen auf der Hüpfburg - und die Rodelbahn selbst war natürlich auch ein Ziel.

Tiere füttern ist Hauptattraktion

Genauso hielt es Maik Böttcher mit Töchterchen Emma. Die Familie aus Bernburg machte einen Ausflug in den Burgenlandkreis. Der erste Stopp hieß Allwetterrodelbahn, wo ihnen, wie Vater Maik Böttcher sagt, das Rodeln Spaß gemacht habe. Nach dem Auftakt ging es weiter nach Naumburg und Bad Kösen.

Für Menschen in der Gegend um Lützen war der Martzschpark am Ostersonntag ein Anziehungspunkt. Das gilt sowohl für die Tiere, von denen ein Großteil Junge bekommen hat, zuletzt ein Tag zuvor ein Eselchen. Das gilt aber auch für die Eiersuche. Die begann zwar etwas später als angedacht, aber wer dann die Gehege entlang wanderte, konnte hier und da ein Ei farbig leuchten sehen und den bunten Fund mitnehmen.

Für Lothar Hunger und seine Enkel Niklas und Sophie lagen solche Eier auch genau richtig - aber die größere Freude hatten die Kinder mit den Tieren. Es wurde gefüttert und gestreichelt. Sie lebten eigentlich in Bayern, berichtet der Großvater, aber wenn sie zu Gast bei ihm in Weißenfels sind, dann gehöre der Martzschpark-Besuch einfach dazu.

Niklas und Sophie Hunger füttern im Martzschpark Tiere.
Niklas und Sophie Hunger füttern im Martzschpark Tiere.
Lisker Lizenz