1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Sangerhausen
  6. >
  7. Großaufgebot vor Ort: Mögliche Bedrohung am Rosarium in Sangerhausen - Polizei überwachte alle Zugänge

Großaufgebot vor Ort Mögliche Bedrohung am Rosarium in Sangerhausen - Polizei überwachte alle Zugänge

Am Europa-Rosarium in Sangerhausen überwachte ein Großaufgebot an Polizisten am Dienstag alle Zugänge. Das ist dazu bisher bekannt.

Von Grit Pommer 15.05.2024, 17:15
Symbolfoto - Am Dienstag hat ein großes Polizeiaufgebot die Ein- und Ausgänge des Rosariums überwacht.
Symbolfoto - Am Dienstag hat ein großes Polizeiaufgebot die Ein- und Ausgänge des Rosariums überwacht. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Sangerhausen/MZ. - Mit dem großen Polizeiaufgebot am späten Dienstagnachmittag am Europa-Rosarium in Sangerhausen hat die Polizei auf eine mögliche Bedrohungslage reagiert. Das erklärte Steffi Schwan, Pressesprecherin des Polizeireviers Mansfeld-Südharz, auf Anfrage der Mitteldeutschen Zeitung.

Einsatzwagen der Polizei am Rosarium

„Wir hatten für diesen Bereich den Verdacht einer Bedrohungslage gegen eine Einzelperson“, sagte Schwan. Man habe sich zu einer erhöhten Polizeipräsenz entschlossen, während parallel ermittelt wurde, ob es tatsächlich eine Bedrohung gibt. Der Verdacht habe sich dabei nicht bestätigt, so dass die Polizei kurz nach 18 Uhr wieder abrückte.

Gegen 16.45 Uhr und damit kurz vor der regulären Schließzeit des Rosengartens waren am Dienstagnachmittag fünf bis sechs Mannschaftswagen der Landespolizei am Rosarium vorgefahren. Die Mitarbeiter wurden um eine Übersicht über alle Aus- und Eingänge gebeten, ohne nähere Informationen zum Grund des Einsatzes zu erfahren.

Keine genaueren Angaben

Beamte in den dunkelblauen Overalls und Schutzwesten der Bereitschaftspolizei verteilten sich so, dass sie alle Zugänge zum Rosarium im Blick behalten konnten. Wie viele Polizisten im Einsatz waren, dazu wollte Schwan nichts sagen.

Auch dazu, gegen wen die befürchtete Bedrohung sich gerichtet hätte, machte sie mit Verweis auf die Persönlichkeitsrechte der Einzelperson keine weiteren Angaben. Nur so viel: „Die mögliche Bedrohung hatte keinen Bezug zum Rosarium oder zu der Veranstaltung, die dort stattfand.“

Am Dienstagnachmittag wurde im Sangerhäuser Rosarium unter Beteiligung des Landkreises der „Gemeindepsychiatrische Verbund Mansfeld-Südharz“ gegründet. In der Organisation wollen sich insgesamt 24 Partner fachlich vernetzen, die in MSH mit der Betreuung und Behandlung von Menschen mit psychischen Problemen zu tun haben.