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Bildung im Burgenlandkreis Bildung im Burgenlandkreis: Junges Team legt in der Kreisverwaltung los

Von Klaus-Dieter Kunick 12.11.2015, 13:30
Pressegespräch in der Naumburger Kreisverwaltung: Amtsleiter Lars Knopke (Mitte) stellt die neuen Mitarbeiter des Bildungsbüros vor.
Pressegespräch in der Naumburger Kreisverwaltung: Amtsleiter Lars Knopke (Mitte) stellt die neuen Mitarbeiter des Bildungsbüros vor. Torsten Biel Lizenz

Naumburg/Weißenfels - Geballte Kraft voraus. Diesen Spruch könnte sich das Anfang September neue formierte kommunale Bildungsmanagement in der Kreisverwaltung gut und gerne auf die Fahne geschrieben haben. Mit sieben studierten Fachkräften, alle zwischen 25 und 35 Jahren, geht der promovierte Pädagoge Lars Knopke, Leiter des Amtes für Bildung, Kultur und Sport, an den Start.

Die Aufgabe dabei lautet: Die Bildungslandschaft im Burgenlandkreis zu verbessern. Da geht es unter anderem um den Abbau von Doppelstrukturen, um Kinder und Jugendliche mit erhöhtem sozialpädagogischem Unterstützungsbedarf, werden neue Ideen und Wege in der Inklusion durchleuchtet, stehen Problemanalysen an und soll auch der Übergang vom Kindergarten in die Schule verbessert werden. Diesbezügliche Erkenntnisse sollen in eine Bildungslandkarte einfließen. Bildlich gesprochen komme alles auf den Prüfstand, so Lars Knopke.

„Der Burgenlandkreis nimmt damit in Sachsen-Anhalt eine Vorreiterrolle ein“, erklärt Landrat Götz Ulrich (CDU). Dass Handlungsbedarf besteht, wurde auf der Zusammenkunft des Teams, das dieser Tage erstmals in der Kreisverwaltung in Naumburg vorgestellt wurde, deutlich. Beispiel: Von den 32 Schulsozialarbeiter haben viele unterschiedliche Arbeitgeber. Doch das die an einem Strang ziehen, sei leichter gesagt als getan.

So hätten einige Arbeitgeber ihren Sozialarbeitern untersagt, sich untereinander abzustimmen. Erfahrungsaustausch? Nicht erwünscht, hieß es. Selbst an einigen Schulen sei es schwierig, Schulsozialarbeiter und Pädagogen unter einen Hut zu bekommen.