Hochwasser in Mansfeld-Südharz Mit Video: 200 Soldaten beginnen am Freitag, die Deiche in Oberröblingenzu sichern
In den nächsten Tagen sollen in Oberröblingen 600.000 Sandsäcke verbaut werden. Am Freitag nahmen die Soldaten, die aus Bad Frankenhausen und Eckernförde kommen, ihre Arbeit auf. Erste Eindrücke im MZ-Video.
Oberröblingen/MZ - Unter Anleitung des Technischen Hilfswerks (THW) haben am Freitag gegen 14 Uhr in Oberröblingen rund 200 Bundeswehrsoldaten die Arbeit im Hochwassereinsatz an der Helme aufgenommen. Sie waren aus Sangerhausen angereist, wo sie während ihres Einsatzes in der Mammuthalle untergebracht sind. Die Soldaten unterstützen das THW bei der Sicherung und Verstärkung des südlichen Helmedeichs in der Flur in Richtung Niederröblingen. Dort sollen sie in den nächsten Tagen 600.000 Sandsäcke verbauen.
Im Video: Bundeswehrsoldaten beginnen Hochwassereinsatz an der Helme
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Der Landkreis Mansfeld-Südharz hatte einen Antrag auf Amtshilfe gestellt, der bis zum 14. Januar gilt. Das THW vor Ort schätzte aber ein, dass die Arbeiten am Deich deutlich schneller abgeschlossen sein werden.
Mitgebracht hat die Bundeswehr auch zehn Lastwagen, mit denen Sandsäcke von der Abfüllstation zu einem Zwischenlager an der Straße zwischen Oberröblingen und Edersleben gebracht werden. Von dort aus transportiert sie ein Traktor mit Anhänger auf einem stark zerfahrenen schmalen Weg bis zum Deich. Dort packen die Einsatzkräfte die Säcke an die Deichschräge, um sie mit dem Gewicht zu beschweren.