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«Brennende» Probleme der Hayner Wehrleute

04.02.2007, 17:41

Hayn/MZ/hno. - "Allerdings", so führte Doyscher weiter aus: "43 Prozent der Einsätze waren am Tage".

Neue Hoffnung setzen die Wehrmitglieder auf die ausgeschriebene Stelle des Gemeindearbeiters. Hier wünschen sie sich und der Gemeinde Hayn ein möglichst voll ausgebildetes Feuerwehrmitglied mit der entsprechenden Fahrerlaubnis. Wehrleiter Doyscher ließ noch einmal die insgesamt sieben Einsätze Revue passieren. Sie reichten vom Sturmschaden, Stoppelfeldbrand, Verkehrsunfall und Suizidopferbergung bis zum Schornsteinbrand. Insgesamt waren sie 140 Stunden im Einsatz.

Jeden Montag ist in Hayn Feuerwehrtag. Bevor die aktiven Kräfte um 19 Uhr im Gerätehaus zur Ausbildung und Schulung zusammenkommen, war die Jugendwartin Anke Heiden bereits um den Nachwuchs bemüht. Sie betreut derzeitig eine Gruppe von fünf Mädchen und neun Jungen im Alter zwischen zehn und 17 Jahren. Neben der feuerwehrtechnischen Arbeit gab es im vergangenem Jahr für die Jugendfeuerwehr auch einen erlebnisreichen Tag im Heidepark Soltau und das Zeltlager der Jugendfeuerwehren in Kelbra.

Wehrleiter Doyscher überreichte an diesem Abend Brandmeister Erwin Doyscher die Ehrennadel für seine 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Hayn. Für ihre 40 bzw. 30-jährige Zugehörigkeit erhielten Henry Benkenstein und Fred Sorge ebenfalls die entsprechenden Ehrennadeln. Kay Sauerzapf wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert und zu Feuerwehrmännern bzw. -frauen wurden Rico Benkenstein, Nicole Doyscher und Nancy Heiden ernannt.

Die Gelegenheit zu einem Grußwort ergriffen der Kreisbrandmeister Manfred Worch, Andreas Gehlen vom Kreisfeuerwehrverband und die Vertreter der benachbarten Wehren aus Stolberg und Breitenstein. Worch und Gehlen gaben in ihren Ausführungen einen Ausblick auf die mit der Kreisgebietsreform sich ergebenden Veränderungen in der Struktur.

Kreisbrandmeister Manfred Worch dankte den Hayner Feuerwehrmitgliedern für die bisherige Bereitschaft auch die Orte Wolfsberg und Breitenbach feuerwehrtechnisch mit abzudecken. Während es in Wolfsberg seit Anfang des Jahres wieder eine Wehr im Aufbau gibt, hat Breitenbach noch immer keine FFW.