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QSV-Spielmannszug zieht im ehemaligen Wohnheim ein

21.12.2005, 17:15

Quedlinburg/MZ/dan. - Seit Anfang des Monats hatten die Mitglieder die gesamte erste Etage des Wohnheimes geputzt und für die Übungsabende eingerichtet. "Ich möchte hier sehr lange drin bleiben", gestand Susanne Traubach, die Chefin des Musikzuges.

Die 2002 gegründete Abteilung des QSV hatte in den letzten Jahren das Haus II des GutsMuths-Gymnasiums nutzen können. Nachdem das Gymnasium aus der Weyhestraße auszog, wurden die Proberäume in das Haupthaus der Schule im Konvent verlagert. Doch dort gab es neue Probleme. Auf der Suche nach einer Lösung stießen die Vereinsmitglieder auf das frühere Wohnheim der berufsbildenden Schulen.

Derzeit sind die Spielleute dort die einzigen Nutzer und so können Flöter, Trommler und Lyren-Spieler getrennt in den einzelnen Räumen proben. "Wir sind so glücklich", bekannte die Leiterin des Klangkörpers. Susanne Traubach bedankte sich für die Hilfe der Berufsschule auf besondere Weise: Die Spenden der Weihnachtskonzertbesucher, insgesamt 150 Euro, konnten Elke Koch, der Leiterin der Schule für den Förderverein der berufsbildenden Schulen übergeben werden. Einen besonderen Dank richtete Susanne Traubach an Ingolf Bauer, der Hausmeister des Schulhauses in der Weyhestraße, der den Musikern oft geholfen hat. Petra Grieser konnte im Namen der Kreissparkasse Quedlinburg zwei nagelneue Lyren im Wert von 1 000 Euro an Stephanie Meyer und Sophie Traubach übergeben. Die beiden Lyren-Spielerinnen werden ihre neuen Instrumente im nächsten Jahr besonders oft erklingen lassen. Sie proben für die erste Teilnahme an den Landesmeisterschaften der Nachwuchsspielmannszüge am 15. Juli. Gemeinsam mit den "Großen" fahren sie dann nach Helbra.

Interessenten können sich zu den Übungsabenden, donnerstags, 17.30 Uhr, im Wohnheim in der Lindenstraße einfinden.