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Unternehmen Unternehmen: Ein großes Erbe

Von Constanze Matthes 06.05.2015, 12:50

Wenn über Freyburg ein Wolkenbruch niedergeht, hat das für die Stadt im Talkessel mitunter schlimme Folgen. Das war auch am 7. Mai 1915 so. 20 Minuten dauerte der Wolkenbruch - und danach lag ein beachtlicher Teil des Schlossberges in der Brückenstraße. Das Ereignis ist gut dokumentiert, zum einen brachte der „Freyburger Bote“ am Tag danach einen ausführlichen Bericht über das Unwetter mit seinen Folgen, zum anderen hielt der Fotograf Wilhelm Arnold, der zwei Jahre zuvor in der Schützenstraße 7 sein Geschäft eröffnet hatte, die Unwetterschäden und den Einsatz der Helfer im Bild fest.

Fotografieren - das war damals ein Ereignis. Da strömten die Freyburger in großer Zahl herbei, um mit auf das Bild zu kommen. Was beeindruckt, ist die Qualität der alten Plattenaufnahmen. Und auch, wie groß damals die Zahl der Kinder und Jugendlichen in Freyburg war. Heimathistoriker Hans-Joachim Jasiulek hat die Arnoldschen Aufnahmen in seinem Archiv. Wir dokumentieren hier den Text, der am 8. Mai 1915 im „Freyburger Bote“ stand.  (stö)