Bauen in Gatterstädt: Bauen in Gatterstädt: Vereinshaus ist rundum saniert

Gatterstädt/MZ. - Die Gatterstädter haben mit ihrem Vereinshaus "Alle Neune" ein wahres Schmuckstück im Ort. Vier Jahre hat die Stadt Querfurt immer wieder Geld aus dem Stadtsäckel locker gemacht, um das besser als Kegelbahn bekannte Gebäude rundum zu sanieren. Jetzt ist alles fertig. Feierlich wurde die Übergabe vollzogen. Bürgermeister Peter Kunert übergab der Vorsitzenden des Vereins, Rosemarie Eisenschmidt, symbolisch einen in den Vereinsfarben lackierten Holzkegel. Gemeinsam mit den bauausführenden Firmen wurde ein neues Wandbild gesponsert.

Begonnen hatte der Umbau im Jahre 1998 mit dem Errichten einer Ölheizungsanlage inklusive einer Bevorratungsanlage im Wertumfang von insgesamt 60 000 Mark. Dann kam der nächste Schritt. Im Jahre 2000 wurden neue Sanitär- und Umkleideräume geschaffen. Rund 180 000 Mark hat das gekostet. "Weil der Deutsche Keglerbund 1998 bereits festgestellt hatte, dass die Bahn nicht mehr den Anforderungen an wettkampfmäßigen Kegelsport entsprach, wurde im Jahre 2001 die Bahn abgebrochen und neu aufgebaut, dabei wurde der Gebäudeteil gleich mit saniert", erklärt Torsten Pohl, Hauptamtsleiter der Stadt Querfurt. Im April 2001 wurde mit der Planung begonnen, im Juni bekam eine Leipziger Spezialfirma für Kegel- und Bowlingbahnbau den Zuschlag. Für die anderen Arbeiten am Baukörper wurden ausschließlich Firmen aus Querfurt gebunden.

Dieser dritte Bauabschnitt hatte einen Gesamtwertumfang von etwa 200 000 Mark. So dass man sagen kann, erklärt Pohl weiter, dass seit 1998 rund 440 000 Mark ins Vereinshaus geflossen sind. "Diese neue Bahn ist prima", schwärmt Edgar Rolf, der Schatzmeister des Vereins. Die gesamte Anlage funktioniere mit elektronischer Steuerung, die alten Asphaltbahnen wurden durch Kunststoffbahnen ersetzt.

"Wenn die Garantiezeit abgelaufen ist, dürfen auch wieder die Freizeitkegler auf die Bahn", verspricht er. "Und wir danken der Stadt für das Engagement, das sie an den Tag gelegt hat", erklärt er.