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Sebastian Müller-Bahr im Interview Ärger um neue PV-Anlage in Merseburg: Oberbürgermeister stoppt Ratsentscheidung

Merseburgs Oberbürgermeister Sebastian Müller-Bahr hat die Entscheidung über einen Bebauungsplan für eine neue Photovoltaik-Anlage des Energieversorgers EnBW in Freiimfelde gestoppt. Er erklärt, warum er das tat und wieso Aussitzen des Themas keine Lösung ist.

Von Robert Briest 13.11.2025, 09:53
Am fraglichen  Feld am Rande von Freiimfelde zeigt sich der Protest der Anwohner in Form von Aushängen.
Am fraglichen Feld am Rande von Freiimfelde zeigt sich der Protest der Anwohner in Form von Aushängen. Foto: R. Briest

Merseburg/MZ. - Die Stimmung war angeheizt am Dienstagabend im Merseburger Bauausschuss. Zahlreiche Anwohner aus Freiimfelde waren gekommen, weil sie gegen Pläne des Energieunternehmens EnBW sind, auf einem sieben Hektar großen Feld zwischen B91, Bahn und Wohngebiet eine Photovoltaikanlage zu errichten. Der Ausschuss stimmte mit knapper Mehrheit dafür, einen Bebauungsplan für das Projekt aufzustellen. Doch am Tag darauf kündigte der Oberbürgermeister Sebastian Müller-Bahr überraschend an, das Thema vorerst von der Tagesordnung des Stadtrates zu nehmen. Robert Briest sprach mit dem CDU-Politiker über die Gründe und was das für das EnBW-Projekt bedeutet.