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"Wir"-Verein in Jessen "Wir"-Verein in Jessen: Drachen hält's nicht in der Luft

Von Evelyn Jochade 24.10.2016, 06:56
Ergiebige Lose in der Kiste von Ingrid Naujokat trösteten Kinder und Erwachsene über das nasse Wetter hinweg .
Ergiebige Lose in der Kiste von Ingrid Naujokat trösteten Kinder und Erwachsene über das nasse Wetter hinweg . Evelyn Jochade

Jessen - Am Morgen schien der Samstag ein recht vielversprechender Tag zu werden. Das freute insbesondere die Mitarbeiter des „Wir“-Vereins, die schon tagelang das Drachenfest auf der Wiese hinter dem Kräutergarten vorbereitet hatten. Das Mittagessen stand für hungrige Mäuler bereit und Kaffee und Kuchen ebenfalls. Selbst einige Muttis, Vatis und Großeltern zog es mit ihren Sprösslingen zum Jessener Kirschweg.

Ein wenig Wind gab es auch und so versuchten sie ihre Drachen nach oben zu bringen. Das war eigentlich nicht schwer, denn diese bestanden zumeist aus hauchdünner Folie, die gewöhnlich keines starken Luftzuges bedarf, wie der vom kleinen Lukas, der extra mit seiner Oma und Mutti Antje aus Jeßnigk gekommen war. Der wäre auch bei Flaute gestartet. Schließlich prangte auf ihm ein Düsenjet.

Tatsächlich stiegen vier Drachen in die Luft. Doch bevor jegliche Kameras das Bild einfangen konnten, waren sie auch schon wieder unten, was an sich beim Drachensteigen nicht ungewöhnlich ist. Nur leider erwischte es einen von ihnen ziemlich schwer, so dass das heitere Spiel mit dem Wind für Maja (6) und die Eisprinzessin auf dem Drachen ein jähes und somit trauriges Ende fand.

Die feuchten Äuglein wurden aber sofort wieder trocken, denn im Kräutergarten selbst gab es einiges zu entdecken. So die Tombola, die reichlich Preise vorhielt. Ingrid Naujokat freute sich stets mit, wenn aus ihrer Losbox wieder ein schöner Gewinn gezogen worden war. Sowohl Maja als auch ihre Mutti Manuela Pienkos sowie Schwester Michelle (11) und deren Freundin Leonie (10) hatten an diesem Tag so glückliche Händchen, dass sie ziemlich viel zu tragen hatten: Spiele, ein Wandbild und einiges mehr. Da konnte auch Petrus die Himmelsschleusen noch so weit aufmachen, die gute Laune ließen sie und die anderen Besucher des Herbstfestes nicht nehmen. Wie sagte ein freundlicher älterer Herr: „Feiern bei schönem Wetter kann jeder.“

(mz)