Handbemaltes war begehrt

Prettin/Annaburg/MZ. - Über mangelndes Interesse konnten sich Uschi Zerche und Claudia Radojewski vom Porzellanhersteller nicht beklagen. Ganze Schulklasse hätten vorbeigeschaut, erklären sie der MZ. Dabei sei es auch um Möglichkeiten einer Berufsausbildung gegangen. Interesse für das Geschirr aus der Schlossstadt gab es ebenso, aber der Renner war die Malerei. Dafür habe es mehrere Aufträge am Stand gegeben, erzählt Uschi Zerche. Claudia Radojewski arbeitet in der Zwischenzeit schon an den Kundenwünschen nach bemaltem Porzellan.

Mehr auf Information setzte der Verein für regionale Wirtschaftsförderung Prettin, der gemeinsam mit dem Organisator der Schau, dem Gewerbeverein Wittenberg einen Stand nutzte. Viele Faltblätter und Zettel lagen auf dem Tisch, an dem Rudolf Lebelt saß. Vor ihm ein Notebook, von dem aus er eine Präsentation der Unternehmen Prettins, die auf einer Leinwand gezeigt wurde, steuerte. Aber er präsentierte auch Filme über das Touristenzentrum, insbesondere dessen Entwicklung nach dem Hochwasser des Jahres 2002 sowie über die Elbe bei Prettin. Christine Schlenker, ebenfalls aus Prettin, stellte Produkte vor, die das Abnehmen erleichtern sollen. Auch hier sei das Interesse groß gewesen, erklärte beide. Zu Abschlüssen sei es nicht gekommen, aber Informationen waren begehrt. Gut gemacht haben sich dabei die Ankündigungen des Gestüts am Weinberg im Visitenkartenformat.

Auf dem Freigelände stand noch der Nachbau eines Milchwagens, der Jessenern aus dem Festauszug beim Schul- und Heimatfest bekannt sein dürfte. Mit ihm machte der Gewerbeverein Jessens auf sich aufmerksam.