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Wolfgang Aldag nach Wahlniederlage Stadtrat Wolfgang Aldag nach Wahlniederlage: "Es war das Ziel dem Linksblock eins auszuwischen"

Von Dirk Skrzypczak 31.05.2018, 07:40
Stadtrat Wolfgang Aldag
Stadtrat Wolfgang Aldag Silvio Kison

Halle (Saale) - Nach der verlorenen Wahl zum Beigeordneten für Stadtentwicklung in Halle geht Wolfang Aldag (Grüne) mit dem rot-rot-grünen Bündnis hart ins Gericht. „Es hatte vom Vorfeld zwar keine direkten Absprachen gegeben. Allerdings gab es das klare Signal, dass es eine Mehrheit für mich gibt“, sagte der Landtagsabgeordnete am Donnerstag der MZ.

Aldag war in der Stichwahl überraschend gegen den weitgehend unbekannten Architekten René Rebenstorf mit 25:28 Stimmen unterlegen. „Es geht nicht darum, dass ich eine Wahl verloren habe. Ich bin zwar traurig darüber, aber damit muss man leben. Fatal nach Außen ist das Signal, dass Politik nicht mehr verlässlich ist.“

Er glaube nicht, dass fachliche Gründe bei der Wahl eine Rolle spielten. Er habe aber noch viele Ideen und werde sich weiter in die Stadtpolitik einbringen. „Ansonsten habe ich im Land einen verantwortungsvollen Job, der mich auch ausfüllt.“ (mz)