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Grube Teutschenthal im Saalekreis Wie für die Sicherheit unter Tage gesorgt wird

Fast 30 Jahre liegt der Gebirgsschlag in der Grube Teutschenthal zurück. Das Unternehmen GTS hat seitdem viel investiert, damit sich ein derartiges dramatisches Ereignis nicht wiederholt.

Von Katja Pausch Aktualisiert: 10.05.2024, 14:58
 Grube Teutschenthal: Über 80 Jahre wurde hier Kalisalz gefördert, die Halde im Hintergrund erzählt davon. Seit 1982 ist das Bergwerk stillgelegt.
Grube Teutschenthal: Über 80 Jahre wurde hier Kalisalz gefördert, die Halde im Hintergrund erzählt davon. Seit 1982 ist das Bergwerk stillgelegt. (Foto: Steffen Schellhorn)

Halle (Saale)/MZ. - Hallenser werden dieses Ereignis nie vergessen: Am Morgen des 11. September 1996 wackelten in den Wohnungen der Stadt die Wände, klirrten Fensterscheiben, stürzten Bücher aus Regalen. Die Erde in und um Halle bebte – in der rund 18 Kilometer entfernten Grube Teutschenthal waren damals riesige Hohlräume eingebrochen. Tote waren bei dem Unglück, das über 100 Kilometer weit zu spüren war und ein lokales Erdbeben der Stärke 4,8 der Richterskala ausgelöst hatte, nicht zu beklagen. Doch der Gebirgsschlag – übrigens nicht der einzige in der über 80-jährigen Geschichte der Grube, in der bis 1982 Kalisalz gefördert wurde – hat sich ins Gedächtnis der Region eingebrannt.