Halle: Halle: Bus-Shuttle oder Ersatz-Weg?

Halle (Saale)/MZ. - "Vorstellungen gibt es aber", sagt Stadtsprecher Steffen Drenkelfuß. Zwei Varianten sind im Gespräch. Zum einen ein Bus-Shuttleverkehr, zum anderen ein Ersatzweg, der aber noch entsprechend beschildert werden müsste. Da der Landesbetrieb Bau für den Brückenabriss und -neubau zuständig sei und demzufolge auch die Kosten tragen müsse, werde nun dort alles durchgerechnet - am Dienstag wird mit einer Entscheidung gerechnet.

Fußgänger und Radfahrer waren gleich zu Beginn der Bauarbeiten vor knapp zwei Wochen damit überrascht worden, dass ihr Weg unter der Brücke versperrt und mit Baumaterial fast komplett zugeschüttet worden war. Das bisher vorhandene Asphaltband, auf dem auch Leute mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer gut vorankommen konnten, verschwand unter Schotter. Insbesondere die Kleingärtner, die 400 Parzellen in der Anlage am Passendorfer Weg bewirtschaften, waren betroffen und mussten entweder auf der stark befahrenen Straße laufen oder die Sperrung ignorieren und versuchen, den holprigen Schotterweg dennoch zu nehmen.

Kleingärtner Rudolf Zeh wandte sich an den Heißen Draht der MZ. die Stadtverwaltung und Landesbaubetrieb wurden aktiv - am Freitag bedankte sich Zeh: Jetzt ist der Weg verfestigt und wieder passierbar, die Sperren sind verschwunden. "Allerdings wäre Asphalt wünschenswert", meint er. Und der soll auch kommen, heißt es bei der Stadtverwaltung. Allerdings keinesfalls vor dem Brückenabriss.