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Drängelnde Kunden Corona-Krise: Ärger im Norma-Markt Wimmelburg

Von Daniela Kainz 01.04.2020, 13:00
Im Norma in Wimmelburg halten sich Kunden scheinbar nicht immer an die Vorschriften zur Eindämmung von Corona.
Im Norma in Wimmelburg halten sich Kunden scheinbar nicht immer an die Vorschriften zur Eindämmung von Corona. Jürgen Lukaschek

Wimmelburg - „Die Kunden halten sich nicht an den gebotenen Abstand. Im Geschäft war es sehr voll.“ Marianne Schröder (Name geändert) war vergangene Woche im Norma-Markt in Wimmelburg einkaufen. Was sie dort erlebt hat, ärgert sie. Die Kunden würden sich zwischen den Regalen drängeln. Die Marktleitung habe sich darum nicht gekümmert, kritisiert Schröder. Die Einkaufswagen des Ladens wurden nach ihrer Beobachtung auch nicht desinfiziert.

Corona-Krise: Mitarbeiter im Supermarkt haben viel zu tun

Ein Sprecher des Unternehmens versichert dagegen auf Anfrage der MZ, dass im Einkaufsmarkt die geltenden Vorschriften umgesetzt werden und es vom zuständigen Amt noch keine Beanstandungen gegeben hat. So sei die Zahl der Einkaufswagen auf 30 Stück reduziert worden, um die Zahl der Kunden, die gleichzeitig einkauften, zu minimieren. „Die Handgriffe werden auch abgewischt“, hieß es. Auf Hinweisschildern werde daran erinnert, 1,50 Meter Abstand bis zum nächsten Kunden zu halten.

Der Sprecher bittet auch um Verständnis. Die Last für die Mitarbeiter sei unter den erschwerten Bedingungen sehr groß. Sie müssten beispielsweise die Regale immer wieder auffüllen. Sie könnten im Laden deshalb nicht ständig kontrollieren, ob sich alle an die Abstandsregeln hielten. (mz)