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Spendenfreude im Rathaus

Von Lothar Gens 27.12.2004, 16:39

Roßlau/MZ. - Am Montag hatte der Dessauer Blutspendedienst des DRK eingeladen ins Roßlauer Rathaus zum Blutspendetermin. Und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dienstes konnten sich über mangelnden Zulauf ab 16 Uhr augenscheinlich nicht beklagen. Während kurz nach Eröffnung des Termins Frau Gerdung noch die Untersuchungen absolvierte, waren fünf Liegen schon mit Spendern belegt.

Von einer stand gerade Peter Stoye auf. Selbst an diesem Tag mit gutem Beispiel vorangegangen, sorgt der Zerbster Geschäftsstellenleiter des Deutschen Roten Kreuzes mit seinen Helferinnen oft dafür, dass die Spendenwilligen auch materiell rundrum gut versorgt sind. Mit einem reichhaltigen Spenderfrühstück, auch wenn es wie am Montagnachmittag ist. Bei Spendeterminen u. a. in Rodleben, Jeber-Bergfrieden und den Gemeinden des Altkreises Zerbst sind sie immer mit von der Partie, auch in der Spenderaufnahme.

So um die 50 Spender würden wohl bis 19.30 Uhr kommen, mutmaßte Peter Stoye am Montag, während er sich noch die Armbeuge mit Mull abtupfte. Leider, sagte er, nehme die Zahl der Spender ab. Verstehen könne er das nicht. Denn außer, dass man selbst ganz schnell in eine Situation geraten könne, in der man dringend das Blut eines Spenders benötige, habe man auch etwas anderes davon: Die Feststellung und amtliche Bestätigung der jeweiligen Blutgruppe im Spenderausweis, was in Notsituationen sehr hilfreich sein könne. Und nicht zu vergessen die ständige ärztliche Kontrolle bei den Untersuchungen.