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Kegeln Kegeln: «Rote Teufel» teuflisch gut

18.09.2011, 17:22

ROSSLAU/MZ/HHE. - In der umgebauten "Roten Hölle" an der Streetzer Brücke lieferten die Roßlauer einen souveränen Wettkampf ab.

Pierre Lindner und Ron Seidel starteten im ersten Paar und trafen auf Bobby Keller (920 Holz) und Guido Lehmann (928 Holz), die voll auf Offensive setzten. Lindner erspielte sich sehr gute 971 Holz. Seidel überzeugte mit 986 Holz. Das reichte, um mit 109 Holz in Führung zu gehen. Im Mittelpaar setzte Roßlau auf die Neuzugänge aus der zweiten Mannschaft: Uwe Joeckel und Matthias Pawlyk wollten sich dem Publikum von ihrer besten Seite präsentieren.

Während Joeckel mit seinen 970 Holz eine sehr gute Leistung bot, lief es bei Pawlyk eher schlecht. Nach sehr gutem Start riss der Faden nach 100 gespielten Würfen. Sichtlich mit konditionellen Problemen kämpfend, ging nichts mehr. Mit nur 852 Holz musste Pawlyk sein Heimdebüt in der ersten Mannschaft als misslungen betrachten. Aber es war irgendwie komisch. Trotz der Schwäche konnte Roßlau seinen Vorsprung auf 220 Holz aufbauen, da Brehnas Christopher Pötzsch (861) und Stefan Bauer (850) ebenfalls unter ihren Möglichkeiten blieben.

Im Finaldurchgang spielte das Roßlauer Schlusspaar Jens Sobeck und Frank Abel nochmals furios auf. Trotz zu vieler Fehler im Spiel in die Abräumer belohnte sich Sobeck mit 1.001 Holz. Frank Abel hatte am Ende sogar 1.008 Holz im Spielbericht stehen. Brehnas Robert Schmidt versuchte alles, sich an Abel "dranzuhängen". Bei ihm reichte es zu 968 Holz. Es war das beste Ergebnis seiner Mannschaft. Steven Sasse (445) und Heiko Neuendorf (453) teilten sich dann die letzten 200 Wurf des ersten Spieltages. Die Roßlauer konnten weitere 143 Holz auf der Habenseite verbuchen und siegte am Ende mit 363 Holz Vorsprung.