Dessau-Roßlau: Dessau-Roßlau: Wer falsch parkt, muss teuer zahlen

Dessau/MZ. - "Fünf Fahrzeuge, die am Parkplatz am Muldewehr standen, hat das bereits betroffen", sagt Karl-Heinz Richter, Sachgebietsleiter Allgemeine Verkehrsangelegenheiten bei der Stadtverwaltung. "Die Fahrzeuge hatten die Aufbauarbeiten für das Riesenrad unmöglich gemacht."

In der Ellerbreite hat die Stadt einen Verwahrplatz für die Fahrzeuge eingerichtet. Wessen Auto dorthin abgeschleppt wird, muss das teuer bezahlen. 20 Euro kostet die Verwarnung für das Stehen im absoluten Halteverbot mit Behinderung, 133 Euro kommen hinzu für den Einsatz der Außendienstmitarbeiter der Stadt und das Abschleppunternehmen, sagt Alexander Patz, Mitarbeiter im Stadtordnungsamt. "Wir versuchen das mildeste Mittel anzuwenden und erst einmal den Halter ausfindig zu machen, damit er sein Fahrzeug doch noch von selbst wegfährt." Mitunter sei der Fahrer ja noch in der Nähe. Wenn aber nicht, dann wird es teuer. Wer sein Fahrzeug vermisst, weist Richter hin, könne sich entweder an die Polizei wenden oder an den Dispatcher bei der Stadt (Tel. 0340 / 2042800), die genau sagen könnten, ob das Fahrzeug abgeschleppt wurde.

"Wir wünschen uns aber lieber Verkehrsteilnehmer, die Verständnis aufbringen für die Einschränkungen zum Fest", meint Richter und weist darauf hin, dass am Dienstag weitere Bereiche in der Innenstadt gesperrt wurden für Aufbauarbeiten. Am Rathaus könne man zusehen, wie der MDR seine Bühne aufbaut, weshalb die Muldstraße nun zwischen Lustgarten und am Rathaus dicht ist. Gleiches trifft auf Schloßplatz und Schloßstraße zu, wo drei Regionaldörfer entstehen. Ein Durchkommen ist seit Dienstag auch nicht mehr von der Post- in die Rabestraße möglich, weil im Bereich des NH-Hotels eine Bühne aufgebaut wird. Allerdings können die Parkplätze vor der Sparkasse länger genutzt werden. Sollten die ursprünglich am Dienstag gesperrt werden, gilt das erst ab Donnerstag, weil die Verkaufsstände später aufgebaut werden. "Das hat sich kurzfristig ergeben", sagt Richter.