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Den ersten Tag des Jahres hat Hannes einfach verschlafen

Von Claus Blumstengel 01.01.2007, 18:14

Dessau/MZ. - Das hatte seinen Grund. Nicht nur, dass Hannes das erste Kind des jungen Paares aus Dessau ist, der Vater war auch bei der Geburt seines Sohnes dabei. Den 27. Dezember hatte der Arzt eigentlich als Geburtsdatum errechnet. "Der Junge hat ein bisschen gebummelt", schmunzelte die Mutter, die mit ihrem Partner die Silvesternacht noch zu Hause verbracht hatte. So kurz nach 5 Uhr wollte Hannes dann aber doch hinaus in die Welt, und der werdende Vater fuhr Ulrike Hädicke ins Klinikum. "Sehr aufgeregt waren wir nicht, wir haben doch jeden Tag damit gerechnet, dass es passieren würde", blickt der Vater auf die Stunden vor der Geburt zurück.

In der Hebammenpraxis hat sich Ulrike Hädicke mit Vorbereitungskursen und Schwangerengymnastik auf das Ereignis vorbereitet. "Ich wurde gut betreut", sagte sie. "Auch die Leute hier in der Klinik sind sehr nett und versiert", gibt ihr Partner, von Beruf Reiseleiter, seine Eindrücke wider.

So drei bis vier Tage werden Mutter und Kind wohl noch im Städtischen Klinikum bleiben. Sie werde dann ein Jahr zu Hause bleiben, kündigt Ulrike Hädicke an, die von Beruf Physiotherapeutin ist. Am Nachmittag bestaunten dann die nicht minder stolzen Großeltern den neuen Erdenbürger.

Der hat am Montag übrigens noch ungewöhnlich zahlreiche Konkurrenz bekommen. "Wir hatten heute drei weitere Geburten, die vierte wird vorbereitet und eine fünfte könnte es sogar auch noch geben", berichtete Schwester Veronika. Da war es gerade mal 14 Uhr.