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Nach der Flut Nach der Flut: Bitterfeld dankt allen Spendern

Von Alexander Schierholz 04.10.2002, 17:53

Bitterfeld/MZ. - Rauball dankte auch im Namen des Stadtrates allen Spendern. Sie hätten bewiesen: "Bitterfeld ist nicht allein." Und damit auch jene 40 Familien nicht, die die Stadtverwaltung auf Wunsch der Partnerstadt Marl als am schwersten betroffen eingestuft hat. Sie erhalten je 2 500 Euro, die Marler Bürger und Unternehmen gesammelt hatten.

Diese Summe gehört zu denen, die auf Wunsch der Spender nur zweckbezogen verwendet werden dürfen. Laut Rauball machen sie etwa die Hälfte des Gesamtaufkommens auf. Die andere Hälfte wird nach der städtischen Verteilungsrichtlinie auf die betroffenen Haushalte aufgeteilt, die bisher jeweils 350 Euro bekommen haben. "Fünf Sechstel der Betroffenen dürften das Geld bereits erhalten haben", sagte Rauball, der Rest werde rasch folgen. Je nach weiterem Spendenaufkommen sei auch ein Nachschlag denkbar.

Rauball hob hervor, dass zu der Gesamtsumme auch viele kleine Spenden beigetragen haben. Als Beispiel nannte er 625 Euro aus einem Benefiz-Konzert des halleschen Musik-Gymnasiums Latina.

Spenden können bei der Stadt mit dem Erfassungsbogen "Hochwasserschaden 2002" für private Haushalte in Sachsen-Anhalt beantragt werden. Das Formular gibt es im Bürgerbüro am Markt.