Ausscheid und Pokallauf: Ausscheid und Pokallauf: Südkreis-Spitze gut in Form

Reinharz/MZ. - Letzteren hatte der Feuerwehr-Verein Reinharz erstmals gestiftet. "Idee war, unser kleines Maifest ein bisschen populärer zu machen", erzählte Bernd Appelt, stellvertretender Wehrleiter. Den Verein gebe es seit 1994. "Wir haben ja insgesamt nur zwei Vereine in Reinharz." Zwölf Männer- und zwei Frauenmannschaften, darunter drei Gastmannschaften, gingen an den Start um den Pokal.

Gut über den Winter gekommen sind die Südkreis-Champions aus Sachau und Priesitz. Sachau hatte relativ zeitig 35,75 Sekunden für den Aufbau der Schlauchstrecke und das Füllen der Zieleinrichtung vorgelegt. Als schneller erwies sich letztlich nur Priesitz, die die Zeit um sechs Zehntel Sekunden unterboten. Dritter im Abschnitt wurde Reinharz (40,75 Sek.). Den dritten Platz um den Fliethbach-Pokal sicherte sich die Gastmannschaft aus Lubast mit 38,71 Sekunden. Die Lubaster Frauen schafften eine Zeit von 57,17 Sekunden.

Zuversichtlich zeigte sich das Frauenteam aus Korgau. Vor zweieinhalb Jahren habe sich die Mannschaft gebildet, erzählten die Frauen. "Meistens sind wir besser als unsere Männer", schmunzelte die Runde. "Die Männer sind alle in der Feuerwehr. Dadurch, dass sie immer weg sind, kamen wir auch zusammen", erzählte Antje Leps. Zufrieden waren die Frauen um Mannschaftsführerin Claudia Ehlich nach ihrem Start nicht, der Frust über die Zeit von über einer Minute hielt lange.

So lange, bis die Startklappe für die Korgauer Männer fiel und deren Zeit noch schlechter ausfiel. Die Frauen riefen sich fast die Seele aus dem Leib und feuerten an, aber es lief nicht. Der B-Schlauch war nicht gekuppelt, dafür aber schon einiges an Wasser im Schlauch. Zwei Mann zerrten schließlich mit vereinten Kräften Schlauch und Wasser nach vorn zur Kupplung. Am Ende wurde der Maschinist der siegreichen Priesitzer Bernd Weber standesgemäß in der Saugwanne versenkt. Die war jedoch nur noch halbvoll. Auch daran muss noch geübt werden.