Mit Pinsel und Farben auf der Suche nach den Motiven

BERNBURG/MZ. - Am Freitag erfolgte die Übergabe des Sparkassen-Kunststipendiums "Wilhelm von Krügelgen". In dem Bürgeratelier der evangelischen Jugendhilfe in Bernburg bekamen die Stipendiaten Anne Rose Bekker, Jan Focke und Donata Hillger ihre Urkunden. Auch der Bernbürger Künstler Hartmut Schulz vom 1. Kunstkreis Sachsen-Anhalt und Hans-Michael Strube, Vorstandsmitglied der Salzlandsparkasse, gratulierten.

Zum zwölften Mal wurde das jährliche Stipendium an begabte Künstler vergeben. Die Initiative wurde damals von Schulz ergriffen. Bei der Suche nach finanzieller Unterstützung des Projektes stieß er bei Hans Herbst auf eine große Zustimmung.

Mit dem Programm sollen die Lücken gefüllt werden, für die der Staat kein Geld hat, erklären die beiden. Künstler aus verschiedenen Bereichen der bildenden Kunst bundesweit, insbesondere aus Sachsen-Anhalt, werden unterstützt. In den nächsten vier Wochen werden die Stipendiaten ihr künstlerisches Können unter Beweis stellen.

Sie werden in Bernburg untergebracht und bekommen die Räumlichkeiten des Bürgerateliers zur Verfügung gestellt. Große Pläne schmieden sie schon bezüglich der Suche nach geeigneten Motiven. Herbst gibt ihnen einen Tipp. "Gehen Sie an die Saale", schmunzelt er. Im Oktober erfolgt dann in den Räumen der Sparkassen-Geschäftsstelle in der Friedensallee eine Ausstellung ihrer Arbeiten. Zwei Werke soll jeder Künstler Bernburg und Wilhelm von Kügelgen, der einen Teil seines Leben in der Stadt verbrachte, widmen. Ansonsten sind sie ihrer Fantasie überlassen.

Jeweils ein Gemälde schenken die Künstler der Sparkasse. Das ist mittlerweile zu einer Tradition geworden und die Angestellten der Salzlandsparkasse freuen sich jedes Jahr aufs Neue über die frisch gezeichneten Bilder in ihren Arbeitszimmern.