Winterdienst muss früh aus dem Bett

Aschersleben/MZ. - "Wir waren am zweiten Weihnachtsfeiertag schon ab 3.30 Uhr mit sechs Streufahrzeugen im Einsatz", erklärte der Leiter, Jürgen Schulz. Ab Nachmittag gegen 14.30 Uhr sei der Winterdienst um weitere vier Fahrzeuge verstärkt worden. Auch am Dienstag war die Straßenmeisterei wieder mit zwölf Räum- und Streufahrzeugen seit 3.30 Uhr im Einsatz. "Heute Nachmittag streuen wir die Bushaltestellen und Abbiegespuren", erklärte Schulz. Insgesamt hat der Winterdienst der Straßenmeisterei 212 Kilometer Bundes- und Landesstraßen zu räumen, Vorrang haben die B 6n und die Bundesstraßen nach Güsten und Schneidlingen. "Die normale Winterdienstbereitschaft endet um 22 Uhr, doch wenn es ganz dicke kommt, sind wir rund um die Uhr im Einsatz", erklärte Schulz.

Die Kreisstraßenmeisterei war am zweiten Weihnachtsfeiertag von 8.30 Uhr bis 13 Uhr mit vier Räumfahrzeugen unterwegs. Zwei davon im Raum Aschersleben und zwei im Raum Staßfurt. Wie Jürgen Scholz, verantwortlich für den Winterdienst in der Landkreisverwaltung, und Hans-Joachim Schiefelbein, Kolonnenführer vor Ort, erklärten, erfolge das Beräumen der 154 Kilometer langen Kreisstraßen im Landkreis nach einem festgelegten Tourenplan mit verschiedenen Routen. Bei Bedarf werde geräumt und mit Feuchtsalz gestreut. Auch am Dienstag war der Winterdienst wieder ab 4.30 Uhr mit vier Räumfahrzeugen auf den Straßen. Die Bereitschaft beginnt um fünf Uhr und endet um 22 Uhr.

Der städtische Winterdienst war am Dienstag ab vier Uhr mit drei Großstreuern, einem Multicar, vier Traktoren und zwei Kleintransportern, von denen per Hand gestreut wird, im Einsatz. "Die Räumung der städtischen Straßen erfolgt in drei Stufen", erklärte Verantwortlicher Michael Thüer. Straßen der Stufe eins werden geräumt und gestreut, der Stufe zwei geschoben und im Kreuzungsbereich gestreut. In der dritten Stufe erfolgt die Räumung nach Bedarf.